was ist für euch viel verdienen?

[Exuser3]

Original geschrieben von powderbox
omg.. ich habe da ganz andere vorstellung was viel und was wenig ist. ich habe schon immer gewusst, dass die schweizer mehr verdienen.. aber dass der unterschied SO krass ist, hätte ich nicht gedacht. *schock*

Ja, aber in der CH sind meines Wissens auch die Lebenshaltungskosten bzw. die Mieten anders als in D.
Und ich glaub die Steuern oder etwas anderes das Dir sonst in D. abgezogen wird, musst Du selber entrichten. Aber bevor ich da BS poste überlaß ich die Stellungnahme dazu den Schweizerinnen hier im Board.

Wenn in Süddeutschland die Lebenshaltungskosten höher sein sollen (und das beziehe ich mal ausschließlich auf die Miete) dann sind das wohl eher die Großstädte. Ich denke mal in strukturschwachen Gebieten in Süddeutschland und auch in Norddeutschland sind die Mieten eher wieder niedrig.

VG
Sun

[powderbox]

also jetzt mal als vergleich: ich verdiene im 3. lehr jahr 1200€ (umgerechnet) wenn ich aus der lehre komme, dann beginne ich dort mit 5000€ brutto.
ein zimmer in der stadt kostet etwa 600€.
Lebensmittelbeispiele:
Weggli: 0.60€
Schoki: 0.90€
1.5l Eistee: 1.50€
Yogurt: 0.80€

keine ahnung, aber ich denke die preise bewegen sich so in diesem segment (gehe nie einkaufen )

[Exuser3]

Sag mal welche Ausbildung machst Du?
Ich frage mich grad in welchem Berufszweig nach der Ausbildung schon 5000 Euro verdient werden in Deutschland?

VG
Sun

[kadsana]

Herzlichen Glückwunsch, dieses Einstiegsgehalt nach der Ausbildung ist in D eher eine Ausnahme, behaupte ich jetzt einfach mal.
Gibt es selbst mit Uniabschluss nicht mehr überall.

Darf ich fragen in welchem Bereich Du lernst? Bank? Finanzen?

Für mich ist alles unter 2000€ netto schlicht eine Unverschämtheit - mit der ich allerdings seit Studiumsende mit leben muß

Um Zahlen zu nennen: Ich habe nach dem Studium ein Praktikum gemacht (sehr lange), Vollzeit gearbeitet: 600€. Ich könnte heute noch ko***, dass ich das so lange gemacht habe. Ich habe eine Sachbearbeiterin ersetzt, die sie mind. das Doppelte gekostet hätte. Är****.

[powderbox]

bankausbildung.

[kadsana]

klar, erstaunt mich nicht.

Die Schweiz bleibt für Banker einfach ein Traumland - trotz höher Lebenshaltungskosten (die aber keinesfalls dieses Gehaltsgefälle erklären).

[kadsana]

Für mich fängt bei 3500€ netto das "Vielverdienen" iSv gut über die Runden kommen an. Man muß den Cent nicht dreimal umdrehen und kann bequem noch für das Alter vorsorgen.
Das ist bei <2000€ kaum möglich.

[kadsana]

Also, ich habe Probleme mir vorzustellen, wie ich in meiner Situation das alles mit 2000€ machen sollte.

Bei mir ist es momentan so, dass ich bei einem Umzug mich neu ausstatten müsste + vll ein Auto (ich habe bisher keines und habe leider auch niemanden, der mich da finanziell unterstützen könnte).

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man von 2000€ Wohnung, Essen, Klamotten, Auto, Sprit, die ganzen Versicherungen und Altersvorsorge (schon > 150€/Monat, keine Kleckerbeträge von 50€) meistern kann und am Ende des Monats noch etwas über bleibt für eine positive Sparquote. Von Urlaub rede ich nun überhaupt nicht.

Deswegen bewundere ich diejenigen, die unter diesen Umständen noch ein,zwei Kinder groß ziehen.

[Exuser3]

Doch, von 2000 Euro netto kannst Du diese Ausgaben bestreiten und lebst gut damit incl. Urlaub

VG
Sun

[Jana]

Original geschrieben von Green Tea



Sorry, das ich das frage, aber wie fernab bist Du eigentlich der Realität? Weißt Du, wie viele Menschen in Deutschland mit einem Gehalt wie dem das Jeannie hat, leben?
Das, was Du als "normal" bezeichnest, liegt weit über dem Durchschnitt.
Also müßte es in Deinen Augen halb Deutschland wer weiß wie schlecht gehen.
Seh es eher so, dass es Dir sehr sehr gut geht, wenn Du 2.000 netto in der Tasche hast, als das als "normal" abzutun.

Sorry, aber sowas regt mich echt auf.

Wie gesagt hab ich geschrieben dass das FÜR MICH das ist was ich als normal, gut und viel ertrachte. Und war bei den Angaben schon recht vorsichtig und hab eher bissl was weniger angegeben.

Ich weiss sehr wohl dass viele mit weniger, auch mit deutlich weniger auskommen müssen, aber das ist dann eben nicht "normal", sondern "wenig", "sehr wenig", "extrem wenig"...

Hey die Schweizer Gehälter gefallen mir Ich dachte die LEbenskosten seien dafür aber weitaus höher - bin erstaunt.
Da ich in einem Schweizer Unternehmen arbeite, sollte ich mir vielleicht überlegen, demnächst am Standort Basel zu arbeiten