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Thema: was ist für euch viel verdienen?

  1. #211
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    Zitat Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
    Puh, bei manchen Beträgen hier wird mir schwindelig!
    Vielleicht ist es einfach eine Frage des Anspruchs....
    Putzfrau und zweimal im Jahr in Urlaub empfinde ich eher als Luxus, denn als normal, auch ständig neue Marken-Klamotten und nur Edelkosmetik.

    Und ja, entscheidend ist bei Wohnungen der qm-Preis sowie Lage und Ausstattung. Nur dann kann man wirklich reell vergleichen. Meine Wohnung würde in einem anderen Stadtteil bei gleicher Größe und Ausstattung z. B. mindestens 300 € mehr kosten.

  2. #212
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    Bei uns ist es so, dass wir Fixkosten im Monat von 2.500 EUR haben. Damit ist alles bezahlt, was unbedingt nötig, sonst müßten wir unsere Existenz hier aufgeben.
    Da haben wir dann noch keinen Cent gespart, noch nichts gegessen, noch kein Auto mit drin und keinen Meter weit gefahren, weil da auch kein Tanken drin ist. ...und auch sonst noch nichts ausgegeben.
    Lediglich Finanzierung, Bausparvertrag, Nebenkosten, grundlegende Versicherung bzw. Vorsorge wie Risikolebensversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherung, Kindergarten.

    Dazu kommen dann auch noch so Sachen wie Telefon/Internet, Grundsteuer, GEZ, sonstige Versicherungen fürs Haus, Haftpflicht, die sind in den 2.500 EUR z.B auch noch nicht drin. Und noch 1000 weitere Sachen, die mir grad nicht einfallen, z.B. auch Sparpläne bzw. Direktversicherungen/Pensionkasse etc.

    Nur mal als Beispiel, klar, wir haben uns das so ausgesucht, hätten natürlich mit unserem Haus auch alles anders machen können finanziell, niedrigere Raten etc., wollten das aber so.
    Daher finde ich sehr schwierig, das überhaupt alles so miteinander zu vergleichen, jeder hat komplett andere Voraussetzungen.
    Geändert von Exuser64 (16.10.17 um 14:47:36 Uhr)

  3. #213
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    Zitat Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
    Kurz gesagt: was ein hohes Einkommen ist, hängt von der Region und den persönlichen Ansprüchen ab. Deshalb ist es schwierig, das zu konkretisieren.
    Dem stimme ich absolut zu.
    Im Vergleich zum Anfang hat sich unser Haushalteinkommen fast verdoppelt, während unsere Grundausgaben (Miete, Steuern, Nebenkosten) zwar gestiegen sind, dies aber nicht proportional zum Einkommensanstieg. Eigentlich sollten wir daher einen deutlicheren Überschuss haben. Dem ist nicht so, und wir fragen uns oft wo unser ganzes Geld hin ist. Es verschwindet ganz leise mit den Ansprüchen. Hier die teurere Creme, dort zwei extra Kaffee auf dem Weg zur Bahn. Biogemüse aus dem Wholefoods statt zum Lidl. Im Restaurant Vorspeise und Dessert statt nur Hauptgang, der teurere Wein statt der Hauswein. Das noblere Restaurant statt der billigen Pizzakette.

    Das Problem ist, wenn man sich einmal auf der Anspruchsleiter nach oben gearbeitet hat, ist es super schwer wieder zurück zu gehen
    Geändert von monro (16.10.17 um 14:59:05 Uhr)
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

  4. #214
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    Eine Putzfrau finde ich dann Luxus, wenn man in der Zeit selbst arbeitet und weniger verdient als was die Perle bekommt - dann SOLLTE man es rechnerisch selber machen.
    Wenn man aber gar nicht gerne putzt und es als fixer Posten bezahlbar ist - why not?

    Zweimal im Jahr Urlaub finde ich zu pauschal, weil da kann man auch sehr unterschiedlich Geld ausgeben, sehr abhängig von Dauer und Unterkunft. Mir reicht zB ein sauberes Hotelzimmer ohne großen Schnickschnack, muss auch nicht sonderlich groß sein, weil ich mich idR dort nur zum schlafen aufhalte. Zusätzliches Geld für Meerblick würde ich nie ausgeben, aber auch das ist Einstellungssache.
    Never judge a book by its cover...

  5. #215
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    Hier, direkt an der Grenze zu Luxemburg, sind die Mieten in den letzten Jahren nahezu explodiert, weil viele Pendler gerne grenznah wohnen möchten. Wer also eine einigermassen akzeptable Wohnung beziehen möchte, braucht schon ein sehr hohes Einkommen, um sich das leisten zu können. Ich glaube, jeder versteht unter "viel verdienen" was anderes, für einige sind 2500 Euro netto im Monat viel, während für andere Menschen ein Monatsgehalt von 4500 Euro gerade ausreicht. Als mein Mann und ich 1984 in die 1. gemeinsame Wohnung gezogen sind, haben wir für 90 qm gerade mal 490 DM Miete gezahlt. Heute würde man für so eine Wohnung sicher 1000 Euro Kaltmiete verlangen.

  6. #216
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    Ich kann jedem empfehlen, mal (zumindest eine Weile) Buch über die Ausgaben zu führen, und da wirklich jede Kleinigkeit aufzulisten, selbst die Brezel, die man mal eben holt oder die 50 Cent, die man irgendwo für die Klofrau ausgibt.
    Man glaubt echt kaum, wo überall Geld hängen bleibt, viel Geld.
    Essengehen ist so ein Thema, die Monate, in denen wir das (noch kinderlos) öfter gemacht haben, sind dbzgl. heftig.

  7. #217
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    Dem stimme ich absolut zu.
    Im Vergleich zum Anfang hat sich unser Haushalteinkommen fast verdoppelt, während unsere Grundausgaben (Miete, Steuern, Nebenkosten) zwar gestiegen sind, dies aber nicht proportional zum Einkommensanstieg. Eigentlich sollten wir daher einen deutlicheren Überschuss haben. Dem ist nicht so, und wir fragen uns oft wo unser ganzes Geld hin ist. Es verschwindet ganz leise mit den Ansprüchen. Hier die teurere Creme, dort zwei extra Kaffee auf dem Weg zur Bahn. Biogemüse aus dem Wholefoods statt zum Lidl. Im Restaurant Vorspeise und Dessert statt nur Hauptgang, der teurere Wein statt der Hauswein. Das noblere Restaurant statt der billigen Pizzakette.

    Das Problem ist, wenn man sich einmal auf der Anspruchsleiter nach oben gearbeitet hat, ist es super schwer wieder zurück zu gehen
    Danke, genau so hatte ich das gemeint!
    Ich habe nie im Luxus gelebt. Bis auf eine kurze Zeit als Single in meinen 20ern hatte ich nie so viel Geld, dass ich es frei für Beauty, Klamotten usw hätte ausgeben können, ich hatte auch nie ein Auto. Es gab eine Zeit während und kurz nach der Selbständigkeit meines Mannes, da ging es uns finanziell wirklich schlecht! Das war eine schlimme Zeit! Wir mussten da über einige Jahre zu dritt mit 2 Katzen nach Abzug der Miete und Versicherungen mit ca 500 Euro im Monat auskommen. Sowas möchte ich nicht noch einmal erleben. Aber es hat mich vermutlich etwas bescheidener gemacht.
    An mehr Geld gewöhnt man sich schnell. Der umgekehrte Weg ist schwieriger...

  8. #218
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    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, wenn man sich einmal auf der Anspruchsleiter nach oben gearbeitet hat, ist es super schwer wieder zurück zu gehen
    Wenn einen das Leben zwingt, geht das recht einfach. Bei mir haben sich die Ausgaben durch die Trennung quasi verdoppelt. Das Gehalt aber natürlich nicht. Im Gegenteil. Wir haben in den letzten Jahren meist nicht mal die Inflationsrate erreicht. Alles was sonst von zwei Gehältern bestritten wurde, lastet jetzt allein auf meinen Schultern. Und die Verbrauchskosten bleiben ja, von ein bißchen weniger Wasserverbrauch vielleicht abgesehen. Fast alle Versicherungen sind für Singles nur minimal günstiger als für Paare. Günstige kleine Wohnungen sind nicht vorhanden, eher das Gegenteil. Ich würde 2 Zimmer mehr zahlen als für meine jetztigen (55 Jahre altes Haus ohne viel Komfort) 2,5 Zimmer. Und wenn ich eine fünde, kämen noch die Kosten für den Umzug dazu.
    Statt Kino gibt es TV oder eine Spieleabend. Statt Restaurant wird selbst gekocht. Schmeckt eh meist besser.

  9. #219
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    Als wir 1989 in unser eigenes Haus einziehen konnten, waren wir glücklich, aber viel Geld hatten wir in den ersten Jahren nicht. Erst als mein Mann sich beruflich verbessern konnte, ging es finanziell etwas besser. Mittlerweile geht es uns recht gut, aber für mich persönlich bedeutet Luxus nach wie vor ein Dach über dem Kopf und immer genügend zum Essen zu haben.

  10. #220
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    Ich habe oft über meine Wohnung gehört : so klein könnte ich nicht leben!
    Für 20€ pro m² gibt es hier schon größere Wohnungen, aber die muss man sich auch leisten können...

    Ich habe auch schon daran gedacht, größer zu mieten und meine zu vermieten, aber was ist, wenn ich aus gesundheitlichen oder Arbeitsplatz-Gründen plötzlich deutlich weniger Kröten zur Verfügung hätte??? Das macht mir mehr Kopfzerbrechen als der kleine Wohnraum.
    Never judge a book by its cover...

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