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Thema: Piercings etc. in Zukunft meldepflichtig? Was haltet ihr davon?

  1. #11
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    da bleibt einem ja bloß noch der Strick...obwohl...wenn man überlebt, ist es dann ja auch selbstverschuldet....

    Gruselige Vorstellung, wenn das durchkommen würde.

  2. #12
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    Falls das durchkommt braucht man mal wieder ein paar couragierte Menschen, die vor dem Verfassungsgericht dagegen klagen. Denn das ist wohl kaum damit vereinbar.

    Ich frage mich eh schon lange, wie die mit so manchem durchkommen, was gegen die Verfassung verstößt oder keine rechtliche Grundlage hat.

    Es betrifft mich natürlich nicht persönlich. Aber es regt mich z.B. tierisch auf, dass beim Hartz4 das Einkommen eines unverheirateten Lebenspartners voll angerechnet wird.

    Der bekommt ja nicht, wie ein Ehepartner über die Lstkl. eine erhebliche Vergünstigung vom Staat, die sich monatlich je nach Verdienst in vielen hundert Euro mehr netto zeigen kann.
    Zudem begibt sich der arbeitslose Lebenspartner damit in eine ungewollte Leibeigenschaft und finanzielle Abhängigkeit, die mit nichts rechtlich zu begründen ist.
    Das ist für mich eine Art der staatlichen Zwangsprostitution, denn letztlich ist es das Liebesleben des arbeitslosen Lebenspartners das diese Maßnahme begründet.

    Dass es dann, as seen on TV, noch Denunzianten gibt, die Leute beim Amt anzeigen, weil sie nach deren Vorstellung aufgrund ihrer Lebenspartnerschaft kein Geld bekommen sollten, zeigt mir nur wie blöd solche Menschen sind.

  3. #13
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    Also von meldepflicht halte ich garnix, aber ich bin durchaus der Meinung, dass die Allgemeinheit nicht für Selbstverstümmelung (dazu zähle ich auch Schönheits-OPs und "Risiko"-Sportarten) aufkommen sollte.

    Wer unbedingt Blech im Gesicht oder größere Brüste haben will, soll auch selber für evt. komplikationen aufkommen.

    Man könnte ja eine zusatz-Versicherung abschließen, gestaffelt nach Schwere des Eingriffs (also Ohrloch billiger als Fettabsaugung), bzw. bei gefährlichen Sportarten z.B. Skifahren oder sowas. Kann ja auch eine einmalige Versicherung sein, 2 Wochen Skiurlaub: 50 Euro oder sowas.

    Ich finde, wer genug Geld übrig hat für "unnötige" Eingriffe, sollte auch Geld haben für eine zusätzliche Risiko-Versicherung.

    Und natürlich, Leben ist lebensgefährlich, aber es gibt alltägliche Risiken und es gibt selbstgemachte, höhere Risiken und mit Silikon in der Brust ist halt das Risiko für eine Fibrose höher als ohne Silikon...
    ****************

  4. #14
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    Aber es geht ja nicht darum, dass Schönheits-OPs nicht bezahlt werden, werden sie ja auch nicht, sondern dass mögliche (!!!!) gesundheitliche Folgen nicht auf Krankenkassenkosten bezalt werden sollen. Es ist ja auch nicht so, dass beispielsweise die Entfernung eines Tattoos bezahlt wird, das sollen die Betroffenen schön selber zahlen. Aber wohin würde das mit den möglichen Folgeerkrankungen führen. Du hast ein Tattoo und bekommst Jahre später vielleicht Gürtelrose. Ist das jetzt nicht vielleicht eine Reaktion deines Körpers auf dein Tattoo? Wird dann die BEhandlung nicht mehr gezahlt?

    Bei Privatversicherungen ist das ja schon so, aber da entschließt man sich ja aus freiwillig dazu und die Selbstauskunft ist Teil des Deals. Das ist bei den gesetzlichen Kassen ja doch etwas anders.
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    Sophia Loren

    Ay ay ay ay, canta y no llores.

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    Benito Juárez

  5. #15
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    Die datenschutzrechtlichen Bedenken dieses Themas teile ich absolut.

    Aber davon abgesehen finde ich, es ist ein großer Unterschied, ob ein Allgemeinmediziner ein vereitertes Piercing rauszieht und die Wunde desinfiziert (hat sogar bei mir als Privatpatientin mit 2,3-fachem Satz keine 40 € gekostet;-) oder ob sich z. B. eine Hartz-IV-Empfängerin nach den 10 Jahren Haltbarkeitszeitraum ihre damals vom (längst verflossenen) Freund finanzierten Gelkissen stationär unter Vollnarkose aus den Brüsten entfernen läßt, auf Kosten der Versichertengemeinschaft.

    M. E. sollten Brustimplantate nur eingesetzt werden dürfen, wenn die Patientin auf einem Sperrkonto das Geld, was in 10 Jahren für den Wechsel oder die Entfernung der Implantate nötig ist, hinterlegt. Denn Brustimplantate haben wg. der begrenzten Haltbarkeit IMMER erhebliche Folgekosten. Anders verhält es sich beispielsweise bei Tattoos... selbst wenn die Rose auf der Brust bei der 80jährigen Omi mittlerweile auf den Knien hängt, besteht keine medizinische Notwendigkeit, die Rose wegzulasern

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