Geld für die Krankenhausstation - wieviel???

[Drosophila]

Nach meinem fast 2-wöchigen Aufenthalt letzten Dezember habe ich 40 € in die Kaffekasse gegeben. Ich wurde aber auch wirklich sehr "betüddelt" und umsorgt - es war übrigens ein Krankenhaus nur mit Belegbetten (ich weiß nicht, ob das einen Unterschied macht?).....hätte ich nicht nach 1 Woche eine so extrem nervige Amerikanerin als Zimmergenossin bekommen, wäre der dortige Aufenthalt schon fast entspannend gewesen (natürlich abgesehen von meiner Erkrankung )

Liebe Grüße
Droso

[Elke H.]

Ich hab ja auch schon im Krankenhaus gearbeitet. Allerdings wurden auf der Station hauptsächlich Chemo´s verabreicht, bzw. Pat. mit Lungenkrebs behandelt, die leider öfter wiederkommen mussten. Die meisten haben sich für die nette Behandlung mit 20 EUR im Durchschnitt bedankt, für ca. 4 - 7 Tage Aufenthalt.

Wir haben uns damals über die Anerkennung immer sehr gefreut, aber es ist kein "Muss" Geld zu geben. Ein Päck Kaffee oder ein paar freundliche Worte tun auch gut!

@sunshine2006
Natürlich muss man kein Trinkgeld hergeben, aber wenn ich mit meiner Frisur, dem Essen oder Service zufrieden bin, geb ich gerne was her. Ich freu mich ja selbst auch, wenn unser "Praxisschweinchen" gefüttert wird.

[Exuser 6]

Hab ich echt noch nie von gehört. Aber ich war auch noch nie *aufHolzklopft* im Krankenhaus. Gott sei's gedankt.

[jerry]

Für eine Woche KH, habe ich 10 Euro gegeben, die Schwestern waren wirklich sehr nett u. riesig gefreut haben sie sich.

[Milla]

Ich selbst war noch nie im Krankenhaus, kenne diese Sitte aber von zahlreichen KH-Aufenthalten meiner Eltern und würde sie selbst auch so handhaben.

Für einen kleinen Aufenthalt ohne OP und Schnickschnack, so 3-5 Tage, gibt es einen kleinen Beitrag in die Kaffeekasse der Station, 10-20 Euro etwa.
Bei längeren KH-Aufenthalten schenkt mein Vater Ärzten oder Schwestern, mit denen er besonders viel zu tun hatte oder die sehr kompetent oder freundlich waren, auch mal extra etwas, z.B. eine gute Flasche Wein oder Pralinen oder so. In die Stationskaffeekasse kommt dann ebenfalls ein kleiner Beitrag und es gibt ein Päckchen sehr guten Kaffee.

Wir sehen das auch nicht als Entlohnung, sondern als Dankeschön für eine gute und liebevolle Betreuung.
Und genau dann gibt es das auch, wenn man sich gut aufgehoben und umsorgt gefühlt hat, eben ein gerne und freiwillig gegebenes Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung. Oder auch mal, wenn meine Mutter als Patientien wieder besonders anstrengend war.

[lilalucy]

Bei meinem einzigen KH-Aufenthalt als Erwachsene habe ich kein Trinkgeld gegeben.
Ich habe mich nämlich nicht gut aufgehoben gefühlt.
Alles wurde nur auf Nachfrage erklärt: der Weg zu einer Untersuchung, wo es Getränke gibt, der Weg zum Kiosk usw.
Woher soll man das denn wissen, wenn man noch nie dort war?
Am Vorabend der Entlassung habe ich dann so einen Krankenhausführer erhalten. Toll.

[bäumlchen]

Bei meinem letzten Krankenhausaufenthalt (1 Woche) habe ich am Schluß auch 20 Euro gegeben, habe mich aber auch von allen Ärzten und Schwestern/Pflegern sehr gut behandelt gefühlt.
Ich sehe das auch nicht als Entlohnung, sondern als Wertschätzung der geleisteten Arbeit.
Für einen Arzt, bei dem ich in ständiger Behandlung bin und der sich sehr engagiert, werde ich demnächst einen kleinen Geschenkkorb zusammenstellen.

[MarilynM.]

also bei uns (ich arbeite auf einer unfallchirurgischen station), geben die patienten so nach 1-2 wochen etwa 20€ trinkgeld und das kommt bei uns in die kaffeekasse und davon wird das früshtück bezahlt. also keine steckt es ein, weil ja jede schwester etwas davon haben sollte.

[Nicht_der_Papa]

Ehrlich gesagt sehe ich das (mal wieder) wie sunshine.
Ich bezahle im Monat eine Menge Kohle an die KK. Mein AG bezahlt noch mal das Gleiche.
Wenn ich jetzt ins KH komme, muss ich nochmal löhnen.

Was kann ich dafür, dass die Krankenschwestern wenig verdienen. Was kann ich dafür, dass die Zustände so sind wie sie sind.
Abgesehen davon, war ich seit der Geburt meines letzten Kindes nicht mehr im KH.

Da müsste man in Zukunft dem Schaffner immer einen Obolus geben, dass er einen in seinem Zug mitgenommen hat, während man gleichzeitig auch die Fahrt bezahlt, der Verkäuferin natürlich auch, dafür dass sie die Waren abkassiert, obwohl die Gehälter Bestandteil dieser Kosten sind.

Zudem wird viel zu viel verschrieben, was absolut überflüssig ist. Da könnten sicher Millionen und Milliarden gespart werden.
Anderswo kosten die Medikamente außerdem Bruchteile von dem, was sie hier kosten.

[Bird]

Soll jetzt nicht ironisch, sonst ernst gemeint sein: Gibst du im Restaurant Trinkgeld?