Mahler-Interview in der VF

[Exuser50]

Hat es sonst noch jemand gelesen?

Hier die ungekürzte Version:

http://www.vanityfair.de/articles/ag...7/11/01/04423/

Letztendlich kann ich nicht verstehen, was ich da gelesen habe und ich weiss nicht ob ich der VF-Redaktion zustimme, ob das ein gelungenes Wortgefecht zwischen Friedmann und Mahler war. Und ob man sowas drucken sollte.

[vivian]

Mir ist sowieso schleierhaft, wieso der Friemann immer und überall von allen Seiten und in allen Medien so hofiert wird
Was ist an dem so besonders?
Seine Gesprächsführungen sind nicht so toll und seine Interviews schonmal garnicht.

[Susi Simpel]

friedman ist mal wieder opfer seiner eigenen gockelei geworden und hat sich vorführen lassen...

man hätte das ding besser so nicht gedruckt.

[boyfrank]

Aber der Mahler... man ist zunächst sprachlos, wenn man sowas liest. Wahnsinnig behämmert, dann aber doch wieder auf eine gewisse Art eine Sorte Geschwätz, die man irgendwie schon mal gehört hat. Ich glaube, da laufen durchaus viele herum, die tatsächlich glauben, wir werden alle ferngesteuert, und das es so etwas wie eine übermenschliche, eine absolute "Gerechtigkeit", die über dem Recht steht, geben kann/könnte...
Unglaublich, wie niederträchtig einige Leute sind. Und welche Sorte "Gott" dieser Mensch wohl meint? Vermutlich die Vorsehung...
gr v bf

[Milla]

Abgesehen davon, dass ich von Friedman journalistisch nichts, aber auch rein gar nichts, halte, finde ich das Interview zudem schlecht.
Von der Gesprächsführung ist es Friedman-typisch: diese absichtlich plump wirkenden Nachfragen, die aber nicht gewitzt, sondern tatsächlich plump sind und das pseudointellektuelle rumgeplapper. Oh man, ich kann mir seine verkniffenen Augen und den Speckglanz im Gesicht förmlich vorstellen. *vom Thema abweich*
Inhaltlich kommt das Interview zudem auf keinen grünen Zweig. Und selbst ein Wortgefecht sieht anders aus.
Fazit: nicht druckenswert.
Frage mich, warum man das überhaupt bringt, nur um zu zeigen, dass dieses Gespräch stattgefunden hat? Sehe aboslut keinen Wert in dem Interview.
Hätte aber auch noch mehr in die Hose gehen können, Mahler nutzt die ihm dargebotene Plattform wenig.

[boyfrank]

Original geschrieben von Milla
Hätte aber auch noch mehr in die Hose gehen können, Mahler nutzt die ihm dargebotene Plattform wenig.

Das finde ich nicht.
gr v bf

[Exuser50]

Platt fand ich das Gespräch nicht, ich denke es wirkt nicht besonders auf Papier, vermutlich wäre es als Audio oder Video viel interessanter. Stimme nicht dem Spiegel oder dem Broder zu, dass Friedmann sich hat vorführen lassen, fand seine Haltung "ich bin dumm und nun klär mich auf" nicht falsch in dieser Situation. Mich hat auch diese ständige Zitiererei von Mahler genervt.

Ich fand die Mahlersche Ausführung sowas von Patchwork und immer diese platte Ausrede, man glaube ja nur der Propaganda, die Deutschen wären irregleitet und bemerken es nicht.

Muss man diesem Mann Beachtung schenken? Hat die Rechte nur wirklich den als Philosophen zu bieten???

[Susi Simpel]

Original geschrieben von Paris
Hat die Rechte nur wirklich den als Philosophen zu bieten???

*räusperprotestier*

das ist kein philosoph.

[Exuser50]

Er wird so tituliert.

Ich kann aber auch nichts philosophisches an ihm erkennen.

[Grauwolf]

Original geschrieben von Paris Platt fand ich das Gespräch nicht, ich denke es wirkt nicht besonders auf Papier, vermutlich wäre es als Audio oder Video viel interessanter. .....

Ehrlich gesagt liegen Gespräche dieser Art unter meiner Wahrnehmungsgrenze. Weil Du den Link reingesetzt hast musste ich ihn mir jetzt durchlesen. Gähn. Es wurde weder etwas neues gesagt, noch las ich den Überzeugungstäter Mahler in der Defensive.
Intellektuell anspruchsvolle Gespräche sind mit Naziideologen letztlich nicht führbar, von wem auch immer & vom Suggestivhektiker Friedmann schon gar nicht. Da unterhalte ich mich lieber mit dem Skinhead Haudrauf 3 Straßen weiter. Von dem weiss ich welches Problem er hat, da kann man vielleicht anknüpfen.