Ich bin total traurig und deprimiert.

[Patrick87]

Hi Beauties,

ich bin irgendwie immer total traurig und deprimiert. Früher dachte ich, daß es einfach daran liegt, daß ich singel war, aber jetzt hab ich halt einen Freund und es geht mir auch nicht besser. Dabei sollte ich doch eigentlich glücklich sein. Ich hab einen Freund, hab einen Studienplatz bekommen, hab ein hervorragendes Abi, komm mit dem Studium gut klar und hab gute Berufsaussichten. Aber ich bin einfach unglücklich. Woran liegt das nur?

Liebe Grüße,
patrick

[apia]

[B]hm, neimand kann dich glücklich machen, wenn du dazu nicht bereit bist.
klingt nach dummen kallenderblattspruch, stimmt aber.


das glück setzt sich doch nicht aus punkten zusammen an den man einen haken machen kann. wäre ja noch schöner.


es ist meiner meinung nach die innere bereitschaft zum glücklich und zufrieden sein + nicht die erwartung haben jeden tag vor glück zu zerspringen, sondern die fähigkeit auch kleine schöne momente zu sehen+ das leben zu leben das man wirklich leben will, nicht irgendwelche haken setzen.
und das hört sich für mich so an, als ob du eher sowas tun würdest.
" hervorragendes abi", " gute berufsaussichten"
sind für mich typische allgemeinplätze .
wieso sollte sowas jemanden glücklich machen?

wenn du jetzt sagen würdest " das gute abi ermöglicht es mir genau das zu studieren was ich liebe" wäre das was anderes.
aber so zum selbstzweck, nur weil es gesellschaftlich gesehen als erstebenswert angesehen wird macht das doch keinen froh.
das wäre so wie zu sagen, " ich habe voll viel geld und bin nicht glücklich"

ah ne.

[Nicht_der_Papa]

Original geschrieben von Patrick87
Hi Beauties,

ich bin irgendwie immer total traurig und deprimiert. Früher dachte ich, daß es einfach daran liegt, daß ich singel war, aber jetzt hab ich halt einen Freund und es geht mir auch nicht besser. Dabei sollte ich doch eigentlich glücklich sein. Ich hab einen Freund, hab einen Studienplatz bekommen, hab ein hervorragendes Abi, komm mit dem Studium gut klar und hab gute Berufsaussichten. Aber ich bin einfach unglücklich. Woran liegt das nur?

Liebe Grüße,
patrick

Diese Frage kann dir keiner beantworten, außer dir selbst.
Wir hatten hier schon einige Diskussionen. Die gingen neben dem fehlenden Partner auch um einige andere Dinge in deinem Leben.
Du warst damals der Meinung, dass sich alle Dinge mit einem Partner leichter lösen lassen würden. Du hast dabei vielleicht nicht berücksichtigt, dass es Dinge gibt, die man dennoch alleine für sich selbst auf die Reihe bekommen muss.

So gab es einige Dinge, die deine Seele zum Teil schwer zu belasten schienen.
Hast Du sie klären und für dich endgültig akzeptieren können? Oder hast Du sie nur verdrängt. Dann mögen sie in deinem Unterbewusstsein weiter für eine gewisse Trauer sorgen.

Kläre sie oder lerne sie zu akzeptieren, nur so kannst Du dich von ihnen befreien.

[Patrick87]

Also die frage ob ich homo***uell bin oder trans***uell, hab ich immer noch nicht für mich geklärt, wenn du das meinst, NdP. Ich weiß nur, daß ich es lächerlich finde als Mann mit Frauenkleidern rumzulaufen. Und daß ich mich nicht trauen würde eine Geschlechtsumwandlung machen zu lassen, weil ich Angst davor hätte mit dem Leben als Frau nicht zurecht zukommen und weil es etwas so endgültiges ist. Außerdem wäre dann die Beziehung zu meinem Freund beendet.
Aber so wichtig halte ich diese Frage gar nicht. Homo***uell, trans***uell und das alles sind doch nur kategorien. Ich bin eben patrick***uell. Warum soll ich mich da auf etwas festlegen?

[Nicht_der_Papa]

Daran habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht.
Ich habe Anfang der 80er mal einen Mann als Nachbarn gehabt, der trans***uell war. Mit dem hab ich mich manchmal über die Problematik unterhalten. Er hatte schon damals eine Geschlechtsumwandlung machen lassen und Supertitten, die er uns (meiner Freundin und mir) auch vorführte. Er tat mir sehr leid, da er dadurch große gesundheitliche Probleme hatte. Eine richtige Frau wurde er mit seinen riesigen Arbeiterhänden dadurch rein optisch leider auch nicht. Insgesamt finde ich dass man es mit dieser ***uellen Orientierung fürchterlich schwer im Leben hat, wenn man nicht gerade Romy Haag heißt.
Das wünsche ich wirklich keinem und finde das Thema auch kein bisschen spaßig oder lächerlich.

Nein. Ich dachte an Fragen wie, hast Du es für dich selbst akzeptiert homo***uell zu sein und hast Du die Ablehnung deiner Eltern für dich irgendwie verarbeiten können.
Wobei das eine mit dem anderen zusammenhängen mag.
Jedenfalls gibt es Studien wonach junge Homo***uelle viel häufiger Probleme haben, wenn ihre ***uelle Orientierung von ihren Eltern nicht akzeptiert wird bzw. sie deshalb von ihren Eltern abgelehnt werden.

[Exuser3]

Original geschrieben von Patrick87
. Aber ich bin einfach unglücklich. Woran liegt das nur?

Liebe Grüße,
patrick

Die Frage läßt sich ebenso wenig von außen beantworten wie die hier oftmals gestellte "wann ist der richtige Zeitpunkt schwanger zu werden".

Wieso Du unglücklich bist, kannst letztlich nur Du selber versuchen herauszufinden. Wir können nur Mutmaßungen anstellen und Ansätze bieten.

VG
Sun

[Kassandra]

Du bist doch ständig down, Patrick. Tu dir, Gott und der Welt einen Gefallen und fang eine richtige, richtige, richtige Therapie an anstatt rumzuflennen wie ein Waschweib.

ODER

Hör auf das BB zu verarschen

[Darcie]

Original geschrieben von Patrick87

Aber so wichtig halte ich diese Frage gar nicht. Homo***uell, trans***uell und das alles sind doch nur kategorien. Ich bin eben patrick***uell. Warum soll ich mich da auf etwas festlegen?

Ich könnte mir vorstellen, dass genau da ein Problem liegt. Jeder Mensch braucht doch Struktur, etwas dessen er sich sicher sein kann. Das kann man sehr gut bei Kindern beobachtet. Und bei jedem "normalen" Menschen ist es nun mal so, dass egal was bei ihm drunter und drüber geht, er sich doch zumindest einer Sache sicher sein kann, dass er nämlich Männlein oder Weiblein ist.

Wenn da schon Zweifel liegen, an was kannst Du dich dann feshalten, an wem orientieren? An Deinem Vater, Deiner Mutter? Lilo Wanders? Es klingt nun ünberspitzt, ist aber nicht böse gemeint. "Patrick***uell" klingt nun mal moderner als das Wort "Vorbild".

Meine Idee: versuch dich zuerst zu orientieren und geh DANN von dieser Orientierung aus Deinen eigenen Weg.

ACHTUNG: Und nun kommt meine einzig aus Trash-TV gewonnene Erfahrung und eine diesbezügliche Ferndiagnose: Ich glaube NICHT dass Du trans***uell bist. Besser gesagt, ich glaube nicht, dass Du ernsthaft eine Frau sein möchtest. Wäre dann der Wunsch danach nicht riesig?

Mein Vorschlag: Verdräng diesen Gedanken, eine Frau sein zu wollen, bewusst für eine Zeit und entscheide Dich dafür, ein Mann zu sein und leb danach! Bau Dir dort eine Orientierung/Struktur in Dein Leben ein und sieh, wie es Dir damit geht.


Gruß

[kukuschka]

Original geschrieben von Patrick87
Und daß ich mich nicht trauen würde eine Geschlechtsumwandlung machen zu lassen, weil ich Angst davor hätte mit dem Leben als Frau nicht zurecht zukommen und weil es etwas so endgültiges ist.

Soweit ich weiß, stellt sich diese Frage bei einem Trans***uellen gerade nicht, weil er nach seinem Empfinden schlicht eine Frau (bzw. Mann) IST. Sein sehnlichster Wunsch ist eben, auch von der Umwelt auch solche(r) wahrgenommen zu werden.

[HopiStar]

Hallo,

es gibt Menschen, die sind sehr melancholisch. Immer oder zumindest meistens unbd eigentlich kann man daran nicht mal was ändern, weil es genau so ein "Zustand" ist, wie glücklich sein, zufrieden sein. Optimistisch sein.

Keine schöne Perspektive, ich weiß aber solange Du selbst nicht irgendetwas daran änderst oder es versuchst, wird Dich nichts und niemand davon befreien können.

Manchmal muss man anfangen, sich selbst als Freund zu sehen und nicht als Feind.

Viele Grüße
Hopi