Für mich besteht schon ein Unterschied in einer Spritzenbehandlung und einer Schönheits-OP. Natürlich sind beides Eingriffe, die Risiken mit sich bringen. Aber es gibt genug Leute da draußen, die depressiv wegen ihres Aussehens herum laufen und wo man außer mit einer OP nix "retten" kann. Wenn man diesen Leuten durch eine OP eine deutlich bessere Lebensqualität verschafft, weil sie z.B. nach einer Diät endlich einen Hängebauch durch leere Haut (Hautschürze) wegbekommen und sich dann wieder freuen, ins Schwimmbad etc. zu gehen, dann finde ich das auf gar keinen Fall verwerflich!!!
Ich kann nur halt keine Personen verstehen, die eigentlich perfekt aussehen und sich trotzdem unters Messer legen, wie z.B. die Promis á la Posh Spice, etc.
Aber ich gebe es auch ganz ehrlich zu: wenn ich die Finanzen hätte und z.B. mein Busen der Erdanziehung extrem nachgeben würde, so würde ich das auch korrigieren lassen. Warum noch vielleicht 40 Jahre nicht zufrieden sein, wenn ich mir nach einer OP hoffentlich besser gefallen würde? Und wenn ich nun auch massiv an Falten dazu bekommen würde, würde ich sie auch unterspritzen lassen.
Man sollte nur halt aufpassen: ich kenne Frauen, die nach der ersten Spritze Botox anfingen, quasi süchtig nach Verschönerungsmöglichkeiten zu suchen und sich dann immer mehr steigerten... Zum einen waren die finanziell nicht sehr liquide, was immer mehr Kreditaufnahmen mit sich brachte und zum anderen waren die dann gar nicht mehr mit sich zufrieden, trotz deutlicher Verbesserungen.... Dies kann auch ein Selbstläufer werden, wie auch viele Ärzte im Fernsehen oft feststellen. Nach dem korrigierten Busen kommt dann der Bauch dran, die Oberschenkel, die Augenlider, etc. und irgendwann hat man sich selber dabei "verloren"... daher prüfen ja auch viele Ärzte, ob die Patienten das für sich z.B. machen möchte, oder weil der Partner lieber dickere Hupen mag...
Liebe Grüße von
Badeverixe