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Thema: Schon wieder ist ein Kind verhungert

  1. #21
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    Ehrlich gesagt geht mir der Hut hoch, wenn ich gestern lesen musste, dass das Kind nur gestorben ist, weil das JA keine ausreichenden Mittel hatte obwohl damit gerechnet wurde und heute lesen muss wie sorg- und sinnlos der gleiche Staat die Milliarden an anderer Stelle verpulvert. Jedes Jahr das gleiche Spiel.
    http://www.focus.de/finanzen/steuern...id_140094.html

  2. #22
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    Und die Leute im Umfeld für schuldig zu sprechen, halte ich auch für nicht richtig. Da fängt es dann schon wieder an, dass man sich selbst auf Kosten dieser sehr schlimmen Sache zum Gutmensch hochstilisiert. "Ich hätte das gemerkt etc" Vielleicht hätte man das. Vielleicht nicht.

    Was mich über alle Maßen ärgert. Die Eltern sind angeklagt wegen gemeinschaftlichen Todschlags

    Das ist Mord! Mordmerkmal "Grausam" Zur Definition des selben wiki:

    Grausamkeit
    Das Opfer ist körperlichen oder seelischen Qualen ausgesetzt, die nach Intensität und Dauer über das „normale Maߓ einer Tötung hinausgehen, wobei der Täter aus gefühlloser, unbarmherziger Gesinnung heraus handelt. Dies trifft beispielsweise zu, wenn der Sterbeakt des Opfers vom Täter verlängert oder anderweitig intensiviert wird (z. B. Tötung durch dauerhaften Nahrungs- bzw. Flüssigkeitsentzug oder Folter, das Verhungernlassen eines Kleinkindes).


    Nochmal: Totschlag?
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  3. #23
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    Original geschrieben von skaja
    .Wenn ich dann psychologischen Mitleidsscheiß wie "die Eltern waren einfach überfordert" lese, muss ich kotzen. Wenn sie es schaffen, ihre Köter zu füttern, wie können sie dann mit der ausreichenden Ernährung eines Kindes "überfordert" sein?


    Ich glaube auch nicht, dass man das als Nachbarn merkt. Ich seh die Kids hier im Haus auch vielleicht 2 mal im Jahr im Aufzug.



    Viele Grüße
    Katja

    Sehe ich genauso. Sowas könnte bei uns in der Nachbarschaft auch geschehen - ich sehe die Nachbarskinder auch nur alle paar Wochen.

    Der Typ "Eltern" sind genau die Typen die sich in der Mittagszeit in den Talkshows präsentieren dürfen mit all den widrigen Problemen ("Mein Freund hat eine Andere - mein HarzIV reicht nicht für den Urlaub, meine Freundin ist eine Schlampe oder schwanger, etc..."
    Solange solche Typen öffentlich auftreten dürfen (und eine Medienplattform bekommen) solange wird deren asoziales Verhalten lediglich als Kuriosum betrachtet und nicht als das was es ist: asozial.
    Da hilft meines Erachtens auch nicht das Einschlagen auf das JA - das JA wäre sicher auch froh sich nicht um solch ein "Pack" kümmern zu müssen.

  4. #24
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    Angesichts der Tatsache, dass heutzutage jeder Mensch mit etwas Unglück zum Hartz4 Empfänger werden kann, finde ich deinen Beitrag eine Zumutung. Wobei ich die Aussage, dass finanziell schlechter gestellte per se ihre Kinder misshandeln oder verhungern lassen genau so daneben finde.

    Die Darstellung in diesen Talkshows ist jedenfalls eine geplante und gesteuerte Inszenierung, für die Menschen bezahlt werden.
    Sicher gibt es Menschen, die unmöglich und daneben sind. Ich bitte hier aber doch von solchen diskriminierenden und verallgemeinernden Aussagen Abstand zu nehen.

    Ich habe mir in meiner Kindheit jedenfalls gewünscht ich wäre ein Kind aus der bei uns im Dorf als asozial verschrieenen kinderreichen Familie gewesen, anstatt hinter der verlogenen gut bürgerlichen Fassade meiner Familie geschlagen und terrorisiert zu werden.
    Denn dort gab es das Familienleben, das ich mir gewünscht habe.

  5. #25
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    Ich glaube nicht, dass Thea von Hartz IV Enpfängern oder armen Menschen allgemein spricht.

    Sie nennt zwar dieses Merkmal, bezeichnet aber doch damit einen ganz bestimmten Typus, den wir doch alle sehr gut kennen.

    Und ich gebe ihr Recht. Die Nachmittagstalkshows sind ein Problem. Da wird nämlich den Menschen, die sich nicht waschen, nicht arbeiten, sich mit 13 Schwängern lassen und mit 20 das 5 Kind vom 3. Vater erwarten suggeriert, dass dies "normal" sei. Schließlich gibt es ja andere, die genau so sind.
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  6. #26
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    Mein Gott, was sind das nur für Schweine! Und dann verstecken sie sich auch noch hinter ihren Kapuzen, diese xxxxxx!!! Mich macht das so wütend!

    Mit ihnen sollte man genau das Gleiche machen!

    Solche Menschen haben die Bezeichnung Eltern nicht verdient.

    Ich frage mich, wo die Großeltern waren? Haben die die Entwicklung ihres Enkelkindes gar nicht verfolgt?
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  7. #27
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    hi,

    ein großes problem unseres rechtstaates ist, dass das elternrecht über alles geht.

    den jugendämter sind die hände gebunden, wenn nicht vorher schon richtig gravierende (!) dinge vorgefallen sind.
    ich arbeite selber mit dem jugendamt zusammen und bin immer wieder entsetzt, wie machtlos sie/wir sind und wie wenig wir bewegen können.

    aus den medien habe ich erfahren, dass das amt das kind gar nicht zu gesicht bekommen hat.

    lg
    Wir leben alle unter dem gleichen Sternenhimmel,
    aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont
    .

  8. #28
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    Original geschrieben von Cleopatra
    hi,

    ein großes problem unseres rechtstaates ist, dass das elternrecht über alles geht.

    den jugendämter sind die hände gebunden, wenn nicht vorher schon richtig gravierende (!) dinge vorgefallen sind.
    lg
    Ich finde das im Prinzip so vollkommen in Ordnung. Denn anders wäre reichlich Raum für sehr viele Willkürmaßnahmen, die sehr wohl auch wieder zu Lasten von Kindern gehen würden. Es sind ja auch schon so solcherlei Sachen vorgefallen, wo das JA zum Schaden von Familien gehandelt hat.

    In einem Fall wie diesem, wo die Leiterin des JA aber bereits damit gerechnet hat, dass etwas passiert und dies mit den o.a. Worten kommentiert hat, sehe ich nicht, dass es eine Frage fehlender rechtlicher Voraussetzungen ist, sondern nur einer Frage des mangelhaften Verfolgens trotz der Möglichkeit dies zu tun. Ich kann hier nicht nachvollziehen, warum das JA ständig aus der Pflicht genommen wird. Die hatte es nun mal.
    Es war bekannt, die Tat wurde sogar befürchtet und sie hätten es verfolgen müssen.
    Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass das JA keine Möglichkeit hat sich bei "Gefahr im Verzuge" polizeiliche Unterstützung zu holen. (Die hat ja alleine schon jeder Bürger.) Und diese Gefahr hat das JA ja schon ein Jahr zuvor gesehen.

  9. #29
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    ...haben sie auch nicht. Der Hinweis aus der Nachbarschaft (es gab ja einen) bezog sich auf den 2 Monate alten Säugling der (ich weigere mich, hier das Wort Familie zu benutzen) Leute. Es kam jemand vom JA, keiner war da, aber einen Tag später präsentierten sich die beiden ordentlich gewaschen und gekämmt mit dem fidelen Baby auf dem Arm beim JA selbst. Nach der 5jährigen hat nie jemand gefragt.

    Regelmäßige Zwangsuntersuchungen beim Arzt. Anders geht es scheinbar wirklich nicht.

    Und ich glaube, zu fragen, bei wem hier die Schuld liegt... Jugendamt, Nachbarn, Oma... ist müssig. Die Schuld liegt bei den Eltern, und ich bin eigentlich nicht für Todesstrafe, aber hier fände ich das Verhungerlassen der Eltern durchaus angebracht. Am besten in einer Zelle, in der nebenan die Hunde feines Happi Happi kriegen.

  10. #30
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    @ Cleopatra

    Ich beneide Dich eh nicht! Ich hab mich letztens mit einer Lehrerin unterhalten, die hat mir Geschichten erzählt ... unfassbar, was da teilweise in den Familien und bei den jungen Leuten abgeht (sie erzählte mir von einem 14jährigen Schüler, der Schweine ************ hat und einige Zeit in der Psychatrie war und jetzt wieder zur Schule geht) und man kann als Lehrer (fast) nur tatenlos zusehen.
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

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