Unser Hund ist gestorben

[sharkzzz]

Wir waren 2 Tage, nachdem wir unsere Hündin nach 13,5 Jahren einschläfern lassen mussten, beim Züchter und haben uns wieder eine ausgesucht.
(es gab diese Rasse nicht im Tierheim oder sonstwie in Not, sonst hätten wir auch ein erwachsenes Tier genommen).
Die Vorfreude auf den Welpen und die Zeit mir ihr hat extrem über die Trauer hinweggeholfen.

Wobei ich dazusagen muss, dass wir schon ein halbes Jahr vorher die schlimme Diagnose mit nur 2 Monaten Lebenserwartung bekamen und seitdem schon getrauert haben und jeden Tag damit rechnen mussten, dass wir den schweren Schitt gehen müssen.

Ob wir uns auch gleich einen neuen Hund geholt hätten, wenn es plötzlich und unerwartet geschehen wäre, weiß ich nicht.

[andijo]

Da fällt mir ein Zitat von Heinz Rühmann ein:
"Natürlich kann
man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht." [/B][/QUOTE]

Das ist aber schön, Rebecca

[ansa]

Vor ein paar Jahren ist meine Katze gestorben, und ich war fertig mit der Welt. Wir sind eine Woche zum Tierschutzverein gefahren und haben unsere jetzigen Katzen geholt. Das hat sehr geholfen. Ich denke, es sollte schon sehr bald ein neuer Hund her, wenn möglich. Einen Verlust irgendwie zu ersetzen ist besser als ihn nicht zu ersetzen. Und der neue Hund wird schon wissen, wie er Deinen Vater um den Finger wickeln kann, Dein Vater wird ihn lieben müssen, ob er will oder nicht.

[Exuser13]

Meine kleine Tessy war 15, als wir sie einschläfern mussten. Eine Langhaardackeldame, liebevoll, kapriziös, stur, zickig, wunderbar Als meine Eltern wussten, dass ich leider keine Geschwister mehr bekommen würde, haben sie mir Tessy geschenkt, da war ich 2 Jahre alt. Ich habe Tessy wie einen Teddy mit mir rumgeschleppt, so weiß ich aus Erzählungen. Wir hatten zeitlebens ein geschwisterliches Verhältnis, eine wahre Hassliebe Noch heute habe ich eine kleine Narbe an der Oberlippe, sie hat mich gebissen, weil ich mal wieder mit ihr rumgenupert habe ....

Tessy war ein kleiner Rollmops, sie fraß einfach zuuu gerne. Und sie fraß alles was ihr in den Weg kam. Ich weiß noch, wie sie mal mit meinen Schokoladenzigaretten (in den 70ern hatte man sowas) im Maul um die Ecke schlawiniert kam und zügig unter der Eckbank verschwand ....

Es war schlimm, als wir sie einschläfern mussten. Sie hatte Krebs ... genau möchte ich das gar nicht schildern, es war wirklich schlimm.

Wir waren beim Einschläfern alle dabei. Es war mir, als wenn ein Teil von mir dort läge .... sie war immer an meiner Seite, hat mich beschützt als Kind. Ja, wir waren wie Geschwister ... seltsam, aber wahr.

Nach ihrem Tod bin ich in ein tiefes Loch gestürzt, wäre fast in der Schule kleben geblieben. Ich denke heute immer noch mehr als liebevoll an sie und die kleine Narbe ist meine sichtbare Erinnerung.

Ich habe immer Tiere gehabt und könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Tiere sind etwas wunderbares .... sie berühren mein Herz, immer wieder.

Choco

[Akki]

Wie geht es Deinen Eltern Andrea?

[andijo]

Hallo Akki,

lieb, dass Du nachfragst. Ich war heute das erste Mal bei Ihnen seitdem Katinka gestorben ist. Ich dachte, jeden Moment kommt sie an und kuschelt sich zu mir... Mein Vater zeigt nach außen hin wenig Gefühl, aber ich weiss, wie weh ihm das tut und dass er leidet. Ich werde in nächster Zeit öfter mit den Kindern hinfahren, die lenken ihn ab und ich habe das Gefühl, dass es ihm dann auch besser geht.
Einen anderen Hund kann er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr holen, leider.

Danke Dir, liebe Akki und allen nochmals für die lieben Antworten.

Gruss
Andrea

[Akki]

Ach Mensch, das ist wie bei uns Tut mir so leid. Ich würde auch am allerliebsten einen neuen Hund aus dem Tierheim holen - meine Eltern wollen nicht.

Mach das mal mit den Zwergen, wenn mein kleiner Neffe bei Opi ist, geht es ihm auch gut. Und: Gefühl zeigen ist bei ihm auch nicht, das macht alles nur noch schlimmer.

Viele liebe Grüße und ich wünsch' Dir, dass Du ihn ein bisschen ablenken kannst.

[GlamourGirl]

Liebe Andrea,

bitte fühle Dich ganz dolle gedrückt von mir!

Ich kann mir leider zu gut vorstellen, wie es Euch momentan geht, da ich im Juli auch meinen Hund verloren habe nach fast 16 gemeinsamen Jahren. Er war wirklich fast wie ein kleiner Bruder für mich. Meine Mama ist nun ganz alleine und hat ihren Gefährten verloren. Momentan geht es ihr leider auch nicht gut gesundheitlich, aber sobald es etwas besser wird soll ein neuer Wuffel einziehen. Er kann seinen Vorgänger zwar nicht ersetzen, aber doch die Leere im Herzen füllen.

Ich weiß, wie weh das tut. Aber mit der Zeit lässt der Schmerz nach und man kann sich mit Liebe an die vielen Dinge erinnern, die man zusammen erlebt hat.

Alles Gute wünsche ich Dir und Deiner Familie!

Liebe Grüße,
Sandra

[jerry]

Huhu Andrea ,

wie gehts Deinem Vater jetzt, ich hoffe besser