Dafür muss man keine "Fachfrau" sein. Es genügt Augen im Kopf zu haben sowie ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand.

Aber der Ruf nach "Fachleuten", Statistiken, und wikiFundstellen sobald man sich hier kritisch zu als Krankheiten getarnten Modeerscheinungen äußert, passt wie die Faust aufs Auge.

Der Kleine ist ungezogen, quengelig und unkonzentriert? Da läuft man lieber gleich zu einem Fachmann und lässt sich kleine Pillen verschreiben. Und dieser Fachmann, sprich Arzt, tut dies auch sehr gerne. Zum einen weil die Kasse des Pharmavertreters, mit dem er einen Klüngel am Laufen hat klingelt und zum anderen: Der Mensch ist Arzt. Er kann nichts anderes. Aber die Ärzte haben ja auch studiert und soviel mehr Ahnung als man selbst, sind ja "vom Fach". Da kann man das Gehirn getrost bei der Arzthelferin abgeben. An permanenter Überreizung, Überforderung und schlicht dem eigenem Unvermögen KANN es bei Justin ja garnicht liegen.

Schade ist nur, dass die wenigen Eltern von tatsächlich erkrankten Kindern unter diesen Trittbrettfahrern leiden müssen.