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Thema: Geschenk für ADHS-Kind

  1. #31
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    Dafür muss man keine "Fachfrau" sein. Es genügt Augen im Kopf zu haben sowie ein Mindestmaß an gesundem Menschenverstand.

    Aber der Ruf nach "Fachleuten", Statistiken, und wikiFundstellen sobald man sich hier kritisch zu als Krankheiten getarnten Modeerscheinungen äußert, passt wie die Faust aufs Auge.

    Der Kleine ist ungezogen, quengelig und unkonzentriert? Da läuft man lieber gleich zu einem Fachmann und lässt sich kleine Pillen verschreiben. Und dieser Fachmann, sprich Arzt, tut dies auch sehr gerne. Zum einen weil die Kasse des Pharmavertreters, mit dem er einen Klüngel am Laufen hat klingelt und zum anderen: Der Mensch ist Arzt. Er kann nichts anderes. Aber die Ärzte haben ja auch studiert und soviel mehr Ahnung als man selbst, sind ja "vom Fach". Da kann man das Gehirn getrost bei der Arzthelferin abgeben. An permanenter Überreizung, Überforderung und schlicht dem eigenem Unvermögen KANN es bei Justin ja garnicht liegen.

    Schade ist nur, dass die wenigen Eltern von tatsächlich erkrankten Kindern unter diesen Trittbrettfahrern leiden müssen.
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  2. #32
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    Original geschrieben von Darcie
    D

    Schade ist nur, dass die wenigen Eltern von tatsächlich erkrankten Kindern unter diesen Trittbrettfahrern leiden müssen.
    Da kann ich Dir nur Recht geben, deshalb wirkt dieser Thread und so manche Aussagen für Betroffene wie ein Tritt ins Gesicht.

  3. #33
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    Original geschrieben von Cordu


    Da kann ich Dir nur Recht geben, deshalb wirkt dieser Thread und so manche Aussagen für Betroffene wie ein Tritt ins Gesicht.
    Da muss ich nun Dir Codu Recht geben.
    Viele Grüße von

    Davantage

    Stop Thinking- Start Living !!

  4. #34
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    Vielen Dank an diejenige, die ernst gemeintes dazu beitragen.

    Denke schon, das man mit dem schenken einige Unterschiede machen sollte.


    Finde es schade, man stellt eine ernsthafte Frage und einige ziehen es ins lächerliche etc.


    LG Danone


    �Der Geist entscheidet. Was du denkst, das wirst du. (Buddha)�

  5. #35
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    Original geschrieben von Darcie
    Dafür muss man keine "Fachfrau" sein.
    Damit wollte ich auch anfangen. Ich möchte einfach nur dazu sagen, dass alle ADHS-Kinder, die ich kennengelernt habe, aus katastrophalen Familienverhältnissen kamen. Die Kinder mit Drogen vollzustopfen ist in den meisten Fällen Symptombekämpfung, hilft auch oft nicht wirklich. Übrigens gibt es keine gesicherten Studien zu Langzeitfolgen von Ritalin-Gabe bei Kindern, aber es werden definitiv Spätfolgen vermutet. Was das jetzt genau war, ist mir leider nicht mehr präsent.
    Die Diagnose eines Facharztes für Psychiatrie gerade bei ADHS hat für mich persönlich wenig Aussage. Der Arzt wird in den wenigsten Fällen die Umgebung des Kindes mit untersuchen, er hat also einen sehr engen Blickwinkel. Das Kind hat nicht den Fehler, oft liegt das Problem im System, das Kind ist nichts weiter als Symptomträger. Am Kind rumzudoktorn ist dann einfach falsch.

    Man sollte sich sicherlich überlegen, was schenken, aber als ich ADHS-Kind gelesen habe, musste ich auch erstmal schlucken. Mir tun diese Kinder sehr leid, gerade weil oft anderes dahinter steckt als eine ursächliche Störung auf hormoneller oder sonstwas-Ebene. Ich krieg bei solchen Aussagen die totale Krise. Dass es hier irgendjemand ins lächerliche zieht, sehe ich grad gar nicht. Nenn es kritisches Hinterfragen.

  6. #36
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    Original geschrieben von ansa


    Ich möchte einfach nur dazu sagen, dass alle ADHS-Kinder, die ich kennengelernt habe, aus katastrophalen Familienverhältnissen kamen.

    Dann hast Du die anderen einfach nicht kennengelernt. Wie auch immer, so eine Aussage ist noch ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht der Betroffenen.

    Viele, die klug mitdiskutieren, haben einfach zu oft "Super-Nanny" geschaut.

    Es lohnt sich das Schreiben nicht.....
    Viele Grüße von

    Davantage

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  7. #37
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    So sehe ich das auch Davantage. Über das Thema können m.M. nach nur Mütter von ADHS Kindern diskutieren, alles andere ist Halbgarwissen, Googlen, Supernanny schauen etc.....und deshalb ein Schlag ins Gesicht für die Betroffenen, was die Superspezialisten so von sich lassen.

    Mein Neffe ist ein ADHS Kind und hat vor 15 Jahren 1 Jahr bei uns gelebt.

  8. #38
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    Ich glaube nicht an ADHS (aber auch viele seriöse Fachleute tun das nicht) und halte das für eine Modeerkrankung mit der alle möglichen unerwünschten und abweichenden Verhaltens- und Entwicklungsstörungen wie feinmotorische Entwicklungsstörung, psychoreaktive Verhaltensstörung etc. von Kindern klassifiziert und zusammengefasst werden. Es kann also gar keine Rede davon sein, dass dies ein lange anerkanntes Krankheitsbild ist.

    Es gibt hier nur ein paar Studien, die überhaupt hinterfragen, ob es "ADHS" als von anderen unterscheidbare spezifische Störung überhaupt gibt.
    Aus der Forschungsübersicht bisheriger Vergleiche von "ADHS" mit anderen neuropsychologischen, neurobiologischen und genetischen Korrelaten wurde dabei der ernüchternde Schluss gezogen, dass es bisher keine ADHS-Spezifität gibt.

    Ich kann auch nicht verstehen wie man nur annähernd in Erwägung ziehen kann sein Kind mit Mitteln zu versorgen, die wie "Concerta" von Johnson & Johnson und "Ritalin" von Novartis, von der FDA mit Warnhinweise versehen wurden, da es Patientenberichte über Wahnvorstellungen, Selbstmordgedanken, psychotische Schübe und Aggressionen gibt. Oder etwa mit Amphetaminen und ihren Derivaten.
    Mechan-Mayne u.a. haben in einer neuen Studie mit Menschenaffen gezeigt, dass eine Amphetaminbehandlung, wie sie ähnlich auch bei Erwachsenen mit ADHS angewendet wird, die dopaminergen Nervenendigungen im Striatum zerstört. Ausserdem hatte die Amphetaminkonzentration im Plasma, die bei den Primaten nervenschädigend wirkte, eine Höhe, wie sie andernorts auch bei mit Amphetaminen behandelten ADHS-Kindern berichtet wird.

    Es sind doch viele Menschen sehr leichtgläubig und riskieren lieber lebenslange psychische und physische Folgeschäden ihrer Kinder nur damit diese problemlos funktionieren.

  9. #39
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    Danke NdP. Ich habe übrigens nicht Supernanny geschaut, sondern Supernanny gespielt. Und dabei habe ich erlebt, dass angebliche ADHS-Kinder bei Verbesserungen ihrer persönlichen Situation auf einmal keine ADHS-Symptome mehr hatten, auch über längere Zeit, oder aber auch auf Ritalin o. ä. gar nicht reagiert haben. Oder dass sie sich auf einmal stundenlang konzentrieren konnten ohne Medikamente. Und dass dazu ihre Situation einfach eine Katastrophe war. Wenn nur Eltern pädagogische Situationen beurteilen können, schlage ich vor, sämtliche pädagogische Ausbildungsbereiche abzuschaffen und als Zulassung für pädagogische Berufe das Kind-haben einzuführen. Warum soll man Fachwissen haben, nur weil das eigene Kind ADHS hat? Kompletter Unfug. Eigene Betroffenheit hat noch selten dazu geführt, einen klaren Blick zu haben.

  10. #40
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    Im übrigen ist ADHS keine Krankheit...

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