Santa goes BB Teil 2: Santa bläst Trübsal

[Britta]

Santa goes BB Teil 2: Santa bläst Trübsal


Am Nordpol herrschte gedrückte Stimmung. Die Elflein waren ganz still, selbst aus Mrs. Claus Küche drang nur vereinzelt das Klappern von Kochtopfdeckeln und Backblechen. Auch Rudolph und die Rentiere alberten nicht wie sonst im Schnee herum.

Genau das war das Problem. Es gab keinen Schnee! Es war Dezember, und eigentlich hätten überall schöne Kristallflocken vom Himmel fallen sollen, aber da war nichts. Nichts, gar nichts. Das einzige, was vom Himmel fiel, waren Regentropfen. Und das am Nordpol! Welch Schmach!

Santa hatte sich das Trauerspiel ein paar Tage lang angeschaut, aber nachdem er erneut Schelte von Mrs. Claus bekommen hatte – Santa war mit seinen Weihnachtsmanngummistiefeln durch den Matsch zum Stall gewatet und hatte sie auf dem Rückweg erst in der Küche ausgezogen, worauf er natürlich Dreck in Mrs. Claus´ Heiligtum brachte. Das hatte ihm die Schelte beschert....

Ja, es war wahrlich eine schöne Bescherung. Und nach ein paar Tagen hatte Santa also die Santa-Nase voll. Er griff zum intergalaktischen Telefon und rief Frau Holle an. Seine alte Freundin winkte ab. Sie sei ja schon dabei, Schnee zu produzieren, pünktlich zum Fest, so versprach sie ihm, aber im Moment könne sie nichts für ihn tun.

So saß Santa in seinem Sessel und lauschte, wie die Regentropfen auf das Dach prasselten. Ganz betrübt gesellten sich die Elfen zu ihm. Auch Rudolph schaute mal vorbei, aber selbst sein Näschen wollte angesichts des traurigen Dezemberwetters nicht mal ansatzweise rötlich aufflackern. Vixen und Prancer scharrten draußen traurig im Matsch, aber auch das brachte nicht ein einziges Schneeflöckchen!

Plötzlich sprang ein junges Elflein auf. Da tanzte sie quer durch die gute Stube des Weihnachtsmannes, einmal rund um den bereits geschmückten Weihnachtsbaum, dann fasste sie Santa strahlend an den Händen: „Ich hab´s, ich hab´s“ rief sie immer wieder. „Mooooooment, ich bin gleich wieder da!“ sprach sie – und war schon verschwunden. Man hörte noch, wie sie eilig den Flur zu den Elfengemächern entlang lief...

Und schon war sie wieder da, die Hände und Elfentaschen gefüllt mit kleinen schwarzen Päckchen.

Geschwind hockte sie sich auf den dicken Teppich zu Santas Füßen.

„Moooooment“, flötete sie. „Das haben wir gleich!“

Ordentlich legte sie die einzelnen Päckchen vor sich hin.

„So, und jetzt müsst ihr die Augen zu machen!“

„Die Augen zumachen?“ fragte Santa. „Was soll das denn????“

„Ja, macht die Augen zu. Und wenn ich sage, dass ihr sie wieder aufmachen dürft, dann verspreche ich euch, wird alles ganz anders sein!“

Da ließen sich die Elfen, Santa und Rudolph nicht weiter bitten. Nur Vixen und Prancer vor der Tür lugten unter ihren Rentierlidern weiter ins Wohnzimmer. Aber mit ihren dreckigen Hufen durften sie schließlich nicht ins Wohnzimmer, also war es nur fair, dass sie zuschauten!

Nun packte das Elflein ein Päckchen nach dem anderen raus. „Fertig! Augen auf!“ rief sie.

Die Elfen, Santa und Rudolph rissen die Augen auf. Und staunten. Das Wohnzimmer des Weihnachtsmannes schillerte in kühnen Farben – hier reflektierte ein zartes Pastellpink auf dem Weihnachtsschmuck auf dem Kaminsims, dort wurde eine Wand in schillerndes Seegrün getaucht, und selbst Santas Bart schien schimmernd royalblaue Farbe aufzunehmen.

„Was ist das? Wie hast du das gemacht?“ wollten nun alle von dem kleinen Elflein wissen. „Welcher Zaubertrick ist das?“ Staunend betrachten sie das Farbenspiel, und schnell war die trübe Stimmung vergessen. Bei diesen leuchtenden, schimmernden Farben konnte man schließlich nicht Trübsal blasen!

Stolz erklärte das kleine Elflein sein Geheimnis: „Diese Farben sind von MAC. Es sind Sets, die Kollektion, die Alexander McQueen für MAC kreiert hat“ berichtete sie.

„Was für eine Farbenpracht! Und wie schön das erst in glitzerndem Schnee aussehen würde“, sinnierte Santa.

Und dann strahlte auch er! „Wisst ihr was? Die Beauties haben bestimmt auch keinen Schnee. Und wollen vielleicht auch etwas Farbe in ihren grauen Dezember bringen! Was meint ihr? Wollen wir den Beauties diese Farbenpracht mitnehmen?“ fragte er in die Runde.

„Unbedingt, Santa, unbedingt!“ bestätigte die kleine Elfe. „Ich habe schon drei Sets für die Beauties eingepackt. Die Produkte sind nicht mehr im Handel erhältlich, aber wir bringen ihnen welche mit! Set 1 und 2 enthalten 1 Paint Pot in Otherwordly, 1 Lipglass in Nothingless und 1 Eye Shadow Haunting.
Das dritte Set besteht aus einem Paint Pot in Otherwordly, 1 Lipglass in White Magic und dem Eyeshadow in Nile!“

Santa nickte zufrieden. „Das hast du fein gemacht! Auf dich ist Verlass, liebes Elflein. Deshalb sollst du auch das Stichwort aussuchen, mit dem die Beauties Britta mailen sollen!“

Das kleine Elflein überlegte kurz und nannte das Stichwort. Es lautet „Farbenpracht“.

Und während alle noch so da saßen und die strahlenden Farben betrachten, mischte sich ein heller Schein dazu. Verwundert schauten die Elflein, und auch Santa setzte sich in seinem Sessel auf. „Elflein, schaut, es schneit!

Draußen fielen dicke weiße Flocken vom Himmel. Aber insgeheim fanden die Elfen die leuchtende Farbenwelt eigentlich auch sehr schön....

[Naima]

Übrigens hat die Frau Holle heute Geburtstag, nur mal so nebenbei