Frau von der Leyen..

[Darcie]

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[Darcie]

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[Cara]

So schlimm sich das anhört, aber: Wir benötigen keine neuen Gesetze. Wenn man die bestehenden Gesetze richtig umsetzt, wäre man schon einen Schritt weiter.

Die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern bringen oft wenig, weil viele Verletzungen nicht sichtbar sind. Die Kinder werden ja auch in der Schule untersucht. Es sind ja auch Hortbetreuer da und Lehrer, die Auffälligkeiten melden sollen.

In allen Fällen war es den Ämtern bekannt. Der kleine Junge Kevin lebte bei einem drogensüchtigen Vater, die Mutter aus Darry war geisteskrank und gehörte in die geschlossene Anstalt. Jeder wusste es und keiner traute sich, Konsequenzen zu ziehen.

Wenn Kinder im Winter ohne Jacke und in Schläppchen zur Schule gehen, ist was im Argen. Wenn die Mutter dann noch geistig krank ist, gehören die Kinder uU in ein Heim.

[Waschbär]

Meiner Meinung nach geht es da eigentlich nur um die Kosten - dies sagt nur mal wieder niemand.

Die Kosten für diese (sehr sinnvollen und wichtigen) Vorsorgeuntersuchunge müsste ja wiederum die KK bezahlen - und da geht es eben um viel Geld.

Die derzeit angebotenen Vorsorgeuntersuchunge werden übernommen - allerdings müssten sie dann zur Pflicht werden und in wesentlich kürzeren Intervallen stattfinden.

Leider ist unserem Staat das Wohl der Kinder noch nie sonderlich viel Wert gewesen (und nein - ich rede nicht von Kindergelderhöhungen etc.) sondern vor allem von ausreichend und gut ausgebildetem Jugendamtspersonal (nicht ausgemusterte und angelernte Bahnangestellte wie bei uns hier am JA), besseres und mehr Kindergartenpersonal etc. Dies alles und auch mehr Zivilcourage könnte Kinder schützen.

Leider alles mit enormen Kosten verbunden die ja laut von der Leyen bei "nur" 3-5 % misshandelten Kindern nicht gerechtfertigt sind. (Nur mal so nebenbei - unsere Grundschule hat 400 Schüler - rein rechnerisch müssten dann ca. 12- 20 Kinder misshandelt oder verwahlost sein - ehrlich gesagt eine schreckliche Vorstellung!) ....

LG

Waschbär

[Waschbär]

....Schuluntersuchungen gibt es in Bayern z.b.nicht mehr. Wie sich das in anderen Bundesländern gestaltet ist mir nicht bekannt aber meine Kindern wurden bereits nicht mehr in der Schule untersucht (zu keinem Zeitpunkt in keiner Klasse).

[Darcie]

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[Anke B]

Oh ja Darcie; Du meinst die Familie Ritter...

Wer die Story nicht kennt:

http://de.youtube.com/watch?v=b6iG_VeFJJo

Wirklich erschreckend. Ich musste mehrmals gucken, um das ganze Ausmaß fassen zu können.

Es gibt auf youtube auch in diesem Zusammenhang ein Interview mit Personen von irgendwelchen Ämtern (weiß nicht mehr genau welche).

[Waschbär]

.. bei besagter Stern TV Familie spielte auch die Angst eine Rolle. Das Jugendamt - bzw. der Sachbearbeiter - hatte Angst vor der "Rache" einzelner Familienmitglieder.

Traurig aber wahr, Kinder sind in D in der Wertigkeit die unterste Schublade.

Leider weiß ich auch gesellschaftlich wovon ich spreche, wir haben 4 Kinder und einen Hund - gegen diesen wird wenig gesagt (z.b. in der Nachbarschaft), die Kinder sollte sich aber am besten in Luft auflösen. Von daher sehe ich Kinder die eingesperrt in Zimmer vor sich hinvegetieren (und dabei naturgemäß ruhig sind) für viele Nachbarn als ganz angenehm an.

Wäre Kinderlärm- und lachen gesellschaftlich "normal" und gewünscht, würden zu ruhige Kinder bzw. welche die gar nicht auf die Straße kommen/können auffallen. Leider ist dies für die Gesellschaft ja nur "angenehm" da eben nicht auffällig.

Was den drogensüchtigen Vater von Kevyn angeht muss ich sagen wäre meiner Meinung nach eine persönliche Haftung des Sachbearbeiters mit weitreichenden beruflichen Konsequenzen sinnvoll. In nicht wenigen Fällen entscheiden Sachbearbeiter einfach aus bequemlichkeit nicht zugunsten des Kindes . Wirkliche Konsequenzen hat die oftmals eintretende Todesfolge jedoch leider nicht.

Sicher sind nicht alle SB`s so, doch diejenigen die ihre Arbeit gewissenhaft machen hätten durch so eine Regelung ja nichts zu befürchten. Mir geht es dabei eindeutig nur um Fälle wie Kevyn in denen die Situtation sogar für Laien als gefährlich einzustufen gewesen wäre.

[Darcie]

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[Exuser37]

Ich glaube viele Menschen inclusive ihrer zahlreichen Kinder würden sich freuen, wenn sie sich zeitlich ausreichend um IHRE Kinder kümmern würde

Da sollte das Jugendamt mal nachforschen