Ergebnis 1 bis 7 von 7

Thema: schöne Weihnachtsgedichte gesucht

  1. #1
    Registriert seit
    18.05.06
    Ort
    NRW
    Beiträge
    1,957

    Standard schöne Weihnachtsgedichte gesucht

    Anzeige
    Hallo Ihr Lieben....


    Für meine Weihnachtsgrüße bin ich noch auf der Suche nach dem schönsten Gedicht ;-)


    Wer kennt eins?

    lg die alex
    Das Leben ist kein Wunschkonzert



  2. #2
    Registriert seit
    18.05.06
    Ort
    NRW
    Beiträge
    1,957
    ich dachte an sowas in der art ;-)


    Weihnachtswunsch

    Ein Engel soll heut´ Nacht Dich besuchen, mit 1000 Sternen im goldenen Haar.
    Und jeder Stern wird Dein Herz erwärmen, so soll es sein, das ganze Jahr.

    Ein Stern für frohes Kinderlachen
    ein Zweiter für eine wärmende Hand
    der Dritte für Eisblumen am Fenster
    der Vierte für glitzernden Sand
    ein Fünfter für Wind in den Haaren
    der Sechste für duftendes Brot
    ein weiterer für Musik in den Ohren
    und einen für den Freund in der Not.

    Die 1000 Sterne sind hier nicht all´ zu benennen, doch - sie gehören Dir!
    Du wirst sie erkennen...
    Das Leben ist kein Wunschkonzert



  3. #3
    Registriert seit
    30.03.06
    Beiträge
    12,692
    Ich kenne das hier:

    Weihnachten

    Noch einmal ein Weihanchtsfest,
    Immer kleiner wird der Rest,
    Aber nehm ich so die Summe,
    Alles Grade, alles Krumme,
    Alles Falsche, alles Rechte,
    Alles Gute, alles Schlechte -
    Rechnet sich aus all dem Braus
    Doch ein richtig Leben heraus.
    Und dies Können ist das Beste
    Wohl bei diesem Weihanchtsfeste.

    Theodor Fontane

    Da wird es mir richtig weihnachtlich.

    Viele liebe Grüße
    Nicole

  4. #4
    Registriert seit
    02.05.06
    Beiträge
    2,517
    Ich finde dieses Gedicht auch sehr schön, gerade für Kartengrüße:

    Ein Weihnachtsgruß
    (Dichter unbekannt)

    Der helle Glanz des Weihnachtssterns
    erstrahle Euch im Herzen,
    in Euren Seelen spiegle sich
    das warme Licht der Kerzen.

    Laßt uns beim Feiern in der Nacht,
    beim Singen und beim Schenken
    an alle, die nicht feiern können,
    auch ein wenig denken.
    Und dafür sorgen, daß auch sie
    zur Weihnacht Glück verspüren.
    Laßt uns deshalb die Herzen öffnen, aber auch die Türen.

    Den Reichtum sendet gerne aus,
    die Armut holt herein,
    dann wird die Weihnachtszeit für uns
    erst wahrhaft fröhlich sein.

    In herzlicher Verbundenheit
    seid froh gegrüßt zur Weihnachtszeit.
    Wir wollen eines uns nur schenken,
    daß wir gern aneinander denken.

    Ein Wunsch noch:
    Baldiges Wiedersehen!
    Erfüllt er sich, das wäre schön.
    Für dunkle Stunden wünsche ich mir die Eigenschaften der Sonnenblume, die ihr Gesicht dem Licht zuwendet, damit alle Schatten hinter sie fallen.

  5. #5
    Registriert seit
    02.05.06
    Beiträge
    2,517
    Ein lustig-grausiges, aber für Grüße nicht unbedingt empfehlenswertes Gedicht ist dieses:

    Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
    Schneeflöcklein leis' herniedersinken.
    Auf Edeltännleins grünem Wipfel
    häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
    Und dort, vom Fenster her, durchbricht
    den dunklen Tann ein warmes Licht.

    Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
    die Försterin im Herrenzimmer.
    In dieser wunderschönen Nacht
    hat sie den Förster umgebracht.
    Er war ihr bei des Heimes Pflege
    seit langer Zeit schon sehr im Wege.
    Drum kam sie mit sich überein:
    Am Niklasabend muß es sein.

    Und als das Rehlein ging zur Ruh'
    das Häslein tat die Augen zu,
    erlegte sie - direkt von vorn -
    den Gatten über Kimm' und Korn.
    Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
    zwei, drei, viermal die Schnuppernase
    und ruhet weiter süß im Dunkeln
    derweil die Sterne traulich funkeln.

    Und in der guten Stube drinnen,
    da läuft des Försters Blut von hinnen.
    Nun muß die Försterin sich eilen,
    den Gatten sauber zu zerteilen.
    Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
    nach Waidmannssitte aufgebrochen.
    Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
    was der Gemahl bisher vermied,
    behält ein Teil Filet zurück
    als festtägliches Bratenstück
    und packt darauf - es geht auf vier -
    die Reste in Geschenkpapier.

    Da tönt's von fern wie Silberschellen,
    im Dorfe hört man Hunde bellen.
    Wer ist's, der in so später Nacht
    im Schnee noch seine Runden macht?
    Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
    auf einem Hirsch herangeritten.
    "He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
    die armen Menschen Freude machen?"

    Des Försters Haus ist tief verschneit,
    doch seine Frau ist schon bereit:
    "Die sechs Pakete, heilger Mann,
    's ist alles, was ich geben kann."

    Die Silberschellen klingen leise,
    Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
    Im Försterhaus die Kerze brennt,
    ein Sternlein blinkt - es ist Advent!

    Verfasser: LORIOT

    War jetzt nicht unbedingt nützlich, aber ich wollte es Euch nicht vorenthalten.
    Für dunkle Stunden wünsche ich mir die Eigenschaften der Sonnenblume, die ihr Gesicht dem Licht zuwendet, damit alle Schatten hinter sie fallen.

  6. #6
    Registriert seit
    22.10.04
    Beiträge
    1,293
    Das ist gut Morgana . Vielleicht nicht das schönste Weihnachtsgedicht, aber wohl das makaberste

    Dies hier finde ich schön

    Gestern Abend war's, so gegen Sieben,
    Mutter war gerade beim Kaufmann drüben.
    Da holtert's und poltert's die Treppe hinauf, klopft an die Tür und reißt sie auf.
    Knecht Ruprecht war´s, er kam herein und denkt euch ich war ganz allein.
    Er murmelte etwas, wie: "Weihnachtslieder", da sprang ich schnell vom Stuhle hernieder und sang ihm das Lied von der heiligen Nacht, da hat er aber Augen gemacht.
    Er schenkte mir Nüsse und Pfefferkuchen und sprach, er wird mich mal wieder besuchen.
    "Grüß' auch Mutter und Vater recht schön!" und ich sagte fröhlich: "Auf Wiedersehen."

    Autor unbekannnt
    LG Mayana

    [LEFT]"Ein Lächeln vermag mehr Herzen zu schmelzen, als tausend Worte"[/LEFT]

  7. #7
    Registriert seit
    20.03.07
    Beiträge
    21,250
    Anzeige
    Weihnachten

    Markt und Straße steh’n verlassen,
    still erleuchtet jedes Haus;
    sinnend geh ich durch die Gassen,
    alles sieht so festlich aus.

    An den Fenstern haben Frauen
    buntes Spielzeug fromm geschmückt,
    tausend Kindlein steh’n und schauen,
    sind so wunderstill beglückt.

    Und ich wandre aus den Mauern
    bis hinaus ins freie Feld.
    Hehres Glänzen, heil’ges Schauern,
    wie so weit und still die Welt!

    Sterne hoch die Kreise schlingen;
    aus des Schnees Einsamkeit
    steigt’s wie wunderbares Singen. -
    O, du gnadenreiche Zeit!

    von Joseph von Eichendorff
    "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
    Sophia Loren

    Ay ay ay ay, canta y no llores.

    „El respeto al derecho ajeno es la paz“
    Benito Juárez

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 14.12.05, 21:43:49
  2. Schöne BL gesucht
    Von Maja im Forum Beauty
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 25.05.05, 10:11:44
  3. Weihnachtsgedichte
    Von Supiii im Forum Gelesen & gehört
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 27.11.04, 20:30:37
  4. Weihnachtsgedichte : Dear Santa
    Von HopiStar im Forum Beauty
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 22.12.03, 10:30:37
  5. schöne Uhr gesucht
    Von Zoia im Forum That's Life
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 16.10.02, 01:07:02

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •