Worüber habt ihr euch die letzten Tage gefreut?

[astama]

So, ich hab jetzt keine Lust mehr.

Sollte Bündel noch kommen, rumzetern und mich ans Kreuz schlagen wollen, sagt ihr, sie käme zu spät, ich läge schon mit dem Kater auf der Couch und wollte noch meinen Markus Söder- Starschnitt im Gästeklo aufhängen wollen (SCHERZ!!!! )

[Mayanmar]

Zu 1: klar, das nennt sich Wahlkampf.

Zu 2: ehrlich gesagt, hatte ich zu ihr keine besondere Meinung bis zu ihrer Rede. Da hat sie so eine andere Tonart gefunden, die mich tatsächlich abgeholt hat. Da ging es um einen veränderten Führungsstil, den die Grünen in ihrer Partei etabliert haben. Um Angebote, welche die Politik macht. Da ging es um gemeinsame Anstrengungen als Gesellschaft, um trotz - oder besser mit - einer veränderten Umweltpolitik unseren Wohlstand als Nation zu erhalten.

Ich würde mir wünschen, dass die Grünen, sollten Sie tatsächlich die Regierungsmehrheit erzielen und die Kanzlerin stellen, diesen Mindset möglichst breit streuen und viele mitreißen können.

So, noch ein Letztes, dann bin ich aber echt weg:

ad 2) klar, das nennt sich Wahlkampf

Ach Sillemaus... was hat man nicht im Vorfeld schon die Schalmeien süß und verführerisch klingen gehört und im Endeffekt war es doch nur die blecherne Posaune..... Man würde es gerne glauben, dass vielleicht EINMAL auch das umgesetzt wird, was die Parteien in ihren Wahlversprechen so erzählen... und nicht wieder nur heiße Luft dabei rauskommt.... aber allein.. mir fehlt der Glaube, denn die Vergangenheit hat mich/uns leider eines besseren belehrt.

[sillemaus666]

Zumindest DAS haben doch aber alle Parteien gemein.

Alles gut, ich bin auch erschöpft vom Tag und schnappe mir jetzt mangels Kater einen Eierlikör.

[Gästin]

Das z.B. Olaf Scholz schon vor einer kleiner Ewigkeit als Kanzlerkandidat der SPD vorgestellt wurde, wer spricht davon? Keiner oder kaum einer. Weil die Medien es auch nicht thematisieren.

Stimmt ja so nicht. Dafür wurden Olaf Scholz und die SPD sehr gescholten. Haben deren Berater damals schon geahnt, dass es so vielleicht ganz sinnvoll ist, weil CDU/CSU sich kloppen und die Grünen das sehr elegant lösen würden?

[Mäusken]

Ach Sillemaus... was hat man nicht im Vorfeld schon die Schalmeien süß und verführerisch klingen gehört und im Endeffekt war es doch nur die blecherne Posaune..... Man würde es gerne glauben, dass vielleicht EINMAL auch das umgesetzt wird, was die Parteien in ihren Wahlversprechen so erzählen... und nicht wieder nur heiße Luft dabei rauskommt.... aber allein.. mir fehlt der Glaube, denn die Vergangenheit hat mich/uns leider eines besseren belehrt.

Weil zwischen dem Wahlprogramm und der Umsetzung in Politik noch mehrere Hürden liegen. Zum einen in den meisten Fällen durch Koalitionsvereinbarungen, wo so mancher Programmpunkt dem Konsens geopfert werden muss, dann hat der Bundeskanzler gemäß dem Grundgesetz noch Entscheidungsspielraum und schließlich hat ja das Parlament noch ein Wörtchen mitzureden. Das hat also nicht immer mit Wählerfang zu tun.

[LieseLotte]

So geht Demokratie.
Schaut euch an, was zB in Großbritannien passiert. Da hat eine Partei die Mehrheit und kann dann fast machen, was sie will. Das Wahlsystem erlaubt es. Der Prime Minister und seine Freunde können das Land ausplündern und niemand kann es verhindern. Bis zur nächsten Wahl.

[Mäusken]

So geht Demokratie.

Ich hab's mir verkniffen zu schreiben, aber danke!

[Adrienne]

Bitte:

Ich kopiere hier mal aus der Wikipedia-Definition alles raus, was ICH dem subtilem Populismus der Grünen (sicherlich ein anderer, als der allgemein hin bekannte laute Rechts- und Linkpopulismus) zuschreibe:

Charakteristisch ist eine mit politischen Absichten verbundene, auf Volksstimmungen gerichtete Themenwahl und Rhetorik. Dabei geht es einerseits um die Erzeugung bestimmter Stimmungen, andererseits um die Ausnutzung und Verstärkung vorhandener Stimmungslagen zu eigenen politischen Zwecken. (..und gerade hier sehe ich die Personalfrage der Grünen bestätigt!)

Oft thematisieren Populisten einen Gegensatz zwischen „Volk“ und „Elite“ und nehmen dabei in Anspruch, auf der Seite des „einfachen Volkes“ zu stehen. So geht Populismus häufig mit der Ablehnung von Machteliten und Institutionen einher, ..... einem scheinbar unpolitischen Auftreten, der Berufung auf den „gesunden Menschenverstand“ (common sense) und auf die „Stimme des Volkes“.

Ebenfalls bezeichnend ist die Ablehnung traditioneller politischer Parteien.

Oft ist er Stilmittel von Protestparteien und -politikern, oder auch von sozialen Bewegungen.


Meine Meinung.

Ehrlich gesagt, ich glaube, Du verwechselt Wahlkampf und Populismus, oder umgekehrt, wirfst es in einen Topf, wie man es denn sehen will...

Wenn ich nach dem Wahlkampf der Parteien gehe, finde ich sicherlich überall was, wo ich mir was dahingehend zusammenreimen kann oder hindeuten kann. Das nennt man dann Wahlkampf, ja.
Mir geht es aber nicht um Wahlkampf, sondern um die Unterstellung des Populismus der Partei ansich, wo Du hier im „alltäglichen" Parteiprogramm Populismus siehst.

[Exuser68]

DankeDankeDanke!!
Ich wäre ohne Euch und ein paar andere, die ich hier jetzt nicht zitiert habe, schon in tiefe Verzweiflung gestürzt! Einige Posts hier sind soooo peinlich und man sieht, wie wenig über den Tellerrand geschaut wird.

Da ist es dann mit der Allgemeinbildung doch nicht so weit her, bzw. Zeitung lesen wäre nicht verkehrt, statt nur die Überschriften im Internet.

Interessant auch, wie vor allem diejenigen, die "niemals Populisten hinterherrennen würden" sofort den Kuli fürs Kreuzchen bei Söder machen würden.

Einmal mehr sieht man Mechanismen, die die Welt so sein lassen, wie sie ist. Schade.

Auch das unreflektierte Grünen-Bashing ist doch eher auf Buchklappentext-Wissen begründet und nervt immens.
Ich bin so froh, dass derzeit eher eine Abkehr von reaktionärem Denken und Handeln herrscht, bzw. die Tendenz dorthin.
Und zum Thema Umwelt/ Umweltauflagen - einige haben wohl immer noch nicht begriffen, dass es 5 NACH 12 ist und es auch keine Wirtschaft ohne "gesunde" Umwelt gibt.







Vielen Dank Euch Beiden!

Sag mal, Bündel... findest Du das wirklich okay, was Du hier schreibst und die Art, wie Du es machst? Wie kommst Du eigentlich auf die Idee, dass Du Dich so über andere erheben darfst und ein Urteil fällst, dass allen, die nicht Deiner Meinung sind, Einfältigkeit, Unvermögen, die Lage richtig zu erfassen, nicht über den Tellerrand zu schauen, Unreflektiertheit und Populismus attestierst? Garniert mit der Bemerkung, wie peinlich doch so eine Haltung sei? Auch wenn Du dies nicht direkt adressierst, ist Dein Beitrag persönlich, wenn man den Faden hier verfolgt hat.
Aus meiner Sicht hat das nichts mehr mit einer sachlichen Diskussion zu tun. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, und das ist es, was eine gute Diskussion auch ausmacht - aber hier ist meine Schmerzgrenze erreicht.

[juttali]

Ach was ein Mist - die Ignore Funktion gilt nicht für Zitate...