Schreien hilft enorm. Und menschliche Zuwendung. Ich hatte während meiner drei Geburten nie das Gefühl, Schmerzmittel zu brauchen - abgesehen davon, dass es bei Hausgeburten auch keine gibt.
ich weiß, es ist vor allem das erste Mal nicht einfach, weil man nicht weiß, was wirklich auf Frau zukommt.
Damit ihr wisst warum der Schmerz für eine Geburt genau so wichtig ist wie das Loslassen, die Entspannung und die Atmung habe ich hier einen wirklich sehr guten Vortrag, der genau erklärt, was während der Geburt passiert.
Die Bedeutung des Schmerzes für einen natürlichen Geburtsverlauf
- Informationen für Hebammen und für schwangere Frauen -
http://www.geburtsschmerz.de/
Einen Artikel warum weniger Technik für die natürliche Geburt mehr ist
Geburtshilfe-Unfug im Kreißsaal
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/936/139645/5/
Und 2 Berichte zur PDA, die die Nachteile auch von anderer Seite erläutern.
Die versteckten Risiken der Periduralanästhesie
http://www.afs-stillen.de/cms/cms/fr....php?idart=450
Die PDA und ihr Einfluss auf die Mutter-Kind-Beziehung
http://zeitung.hebammen.at/2000/2_00.htm
Ich wünsche allen die bald fällig sind, nochmals eine schöne Geburt und das alles super klappt. Und wenn euch das Schreien helfen sollte, dann schreit halt.
Schreien hilft enorm. Und menschliche Zuwendung. Ich hatte während meiner drei Geburten nie das Gefühl, Schmerzmittel zu brauchen - abgesehen davon, dass es bei Hausgeburten auch keine gibt.
Guten Abend,
also schreien konnte ich und ich hab echt alles und jeden verflucht...aber loslassen konnte ich nicht. Das war für mich wirklich das allerschwierigste und ich wüßte gar nicht, wie ich das beim nächsten Mal besser hinkriegen könnte Vielleicht hört sich das echt gestört an, aber ich habe tatsächlich bis zur letzten Sekunde versucht, die Situation unter Kontrolle (!) zu behalten.
LG
T
Ich fühle mich durch diesen Thread diskriminiert, weil ich keine werdende Mutter bin.
Liebe Grüße - Elke
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kann auch noch spät werden. Ausschließen kannst es nicht
Vielleicht sollte ich das Nicht_der_Papa Orakel befragen..... alias Dr. Allwissend....
Liebe Grüße - Elke
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Finde ich gar nicht verwunderlich. Immerhin ist eine Geburt etwas sehr intimes u persönliches u es ist normal, dass Frau sich dabei nicht gerne zusehen lässt/ständig kontrolliert werden möchte o zeitlich unter Druck gesetzt fühlen möchte. In einem KH lässt sich dies zum Teil nicht vermeiden.Original geschrieben von Tutenchamun
Guten Abend,
also schreien konnte ich und ich hab echt alles und jeden verflucht...aber loslassen konnte ich nicht. Das war für mich wirklich das allerschwierigste und ich wüßte gar nicht, wie ich das beim nächsten Mal besser hinkriegen könnte Vielleicht hört sich das echt gestört an, aber ich habe tatsächlich bis zur letzten Sekunde versucht, die Situation unter Kontrolle (!) zu behalten.
LG
T
Wie wäre es mit einer Hausgeburt (mit Hebamme) für das 2. Kind?
Kann mich dieser Frage nur anschließen. Zum Glück habe ich genug Geburtsberichte gehört, dass ich gleich bei dem ersten Kind und nicht erst bei dem zweiten und dritten zu Hause geblieben bin. Da, wo ich mich auskenne und nur der reinkommt, den ich da haben will....
Diese Berichte über die PDA sind doch völlig tendenziell und völlig übertrieben.
Und es ist ja wirklich schön, dass es Frauen gibt, die nach ein paar Stunden Wehen gebären und ein wenig schreien etc.
Ich kann an dieser Stelle von jeweils 10 Stunden heftigster Wehen (alle 2-3 min), einem Muttermund von 2cm und einem drohenden Kaiserschnitt berichten - irgendwann ist man nämlich trotz aller Zuwendung am Ende. Und da ist die PDA ein Geschenk des Himmels: trotz Wehentropf keine Schmerzen, eine Chance zum ausruhen und auf eine halbwegs normale Geburt. Und mir ging es bei beiden Kindern so.
Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich keine Hausgeburt gemacht habe - das wäre dann beide Male eine Notfall-OP geworden.
Es ist vielleicht für manche nicht nachvollziehbar, aber ich habe das nicht für Elke H. gepostet.
Vielmehr für diejenigen, denen bald eine Geburt bevorsteht. Das könnte man dem Threadtitel entnehmen.
Insbesondere der erste Beitrag beschreibt wirklich wunderbar was während einer Geburt passiert und macht damit sehr deutlich, worum es dabei geht und warum schmerzbeseitigende Mittel nicht wirklich gut funktionieren können.
Gleichzeitig soll er allen Frauen Mut machen an ihre eigene Kraft zu glauben, sich den Schmerzen hinzugeben und sie anzunehmen, mit ihnen zu arbeiten und immer daran zu denken, dass es um das Loslassen geht.
@Tutenchamun
ich finde, dass eine Geburt eine große Konzentration auf den eigenen Körper erfordert. Das autogene Training und die damit verbundene Entspannung und Konzentration auf den eigenen Körper hat mir beim Loslassen sehr gut geholfen.
Tja. Warum bekommt man Kinder im Krankenhaus? Weil man sich damit für alle möglichen Notfälle besser gerüstet fühlt und es ja tatsächlich auch ist. Zudem bekommen recht viele Kinder nach der Geburt Gelbsucht, die behandelt werden muss.
Es ist mMn. auch weniger entscheidend ob Hausgeburt oder Krankenhaus als mit welchem Verständnis man an die Geburt heran geht und welche Einstellung die Klinik hat.
Wenn man seine Klinik genau ausgesucht hat, eine gute Geburts- Betreuung bekommt und Rooming-In hat, dann ist es für viele auch ganz nett, wenn sie die erste Woche nicht gleich dem Trubel des Familienalltags ausgesetzt sind, sondern diese Zeit nur dem Neugeborenen gehört.
Ich hatte meine z.B. die meiste Zeit bei mir im Bett.