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Thema: Trinkgeld abgeben??

  1. #11
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    Naja, aber wenn ich jetzt halt falsch zusammenrechne und das zu spät merke, bin ich selber schuld. Das ist halt einer der Bereiche dieses Berufs, in dem man Fehler machen kann, genauso wie ich Fehler machen kann bei dem, was ich so tue. Die sind halt nicht direkt finanzieller Natur, trotzdem sind es Fehler und da steht auch keiner für gerade, ausser mir.

    Und zerbrochenes Geschirr oder eine kaputte Kaffeemaschine müssen sie auch in der Gastronomie nicht selbst ersetzen Es geht ja nur um Rechnungsfehler in der eigenen Kasse. Ich weiss nicht, warum es so ungewöhnlich erscheint, dass man die selber ausgleicht. Es sind ja nun wirklich in 99% der Fälle minimste Beträge. Wegen 1 Euro macht doch keiner einen Aufstand...

    Und mir ist durchaus klar, wie tief die Gehälter in diesem Bereich sind, trotzdem finde ich das normal und kenne es nicht anders, als dass so was eben selber ausgeglichen wird.

  2. #12
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    ich finde es auch normal.

    Wenn ich Fehler mache beim Rechnen etc. ist das meine Schuld, und dafür muss ich gradestehen.
    Andere REgelungen sind schön, finde ich aber auch sehr kulant.

  3. #13
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    Standard Re: Trinkgeld abgeben??

    Original geschrieben von Gloria
    Hallo!

    Ich hab mal ein Anliegen bezügl. dem Thema Trinkgeld.

    Und zwar wollte ich einen Nebenjob bei einer großen Eiskette machen. Das ist Service und Herstellen von Kaffee usw.

    Nun habe ich gehört, daß man das Trinkgeld welches man bekommt mit in die Tasceh wirft und bei der kassenabrechnung als Plus dazuschreibt.
    Nun muss man 10 % abziehen und darf sich dann das Tringgeld nehmen.

    Die 10% dienen dazu, die Kasse bei Minus auszugleichen.

    Ist das normal, kennt das jemand?

    Ich finde das total frech!!

    Vor allem sehr witzig, wenn in der Kasse dann vielleicht eh mal Plus ist, dann streicht das ja dann auch das Unternehmen ein.
    Und gibt mir bestimmt nicht 10% davon ab.

    Sorry aber sowas regt mich total auf da der Stundenloh eh so schlecht ist.
    das würde mich auch aufregen, gerade in der Gastronomie macht das Trinkgeld doch einen nicht unerehblichen Teil der einnahmen aus.
    Ein pauschalisierter Abzug von 10% ist wirklich total frech , wobei ich auch nicht verstehe, wie sich der errechnen soll. Wenn doch schon ein Plus bei der Abrechnung herauskommt (das dann der Trinkgeldanteil ist) kann es doch kein Minus mehr geben, dass man damit decken müsste.

    Ich würde nirgends arbeiten wollen, wo man Verluste selbst ausgleichen muss, zumindest nicht in Lokalen, wo viel los ist. Wenn man nur an der Bar steht, geht das ja, aber eine Freundin von mir kellnert in einem großen und vollen Lokal- da passiert es so schnell, dass Leute ihre Rechnungen einfach nicht begleichen
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  4. #14
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    Unsere Aushilfe vertippt sich mindestens ein Mal die Woche und vergisst auch noch zu stornieren. Das ist natürlich sehr ärgerlich, wenn ich abends die Kasse mache und den Tagesbericht rauslasse und nichts mehr zusammenstimmt. Sollte Geld aus der Kasse verschwinden, könnte ich es nichtmal mehr nachprüfen.

    Konsequenzen hatte das für sie - bis auf einen Rüffler - nie. Aber was tun, wenn Reden nichts mehr hilft ...?

    Aber ich kann schon irgendwie verstehen, wenn Arbeitgeber - gerade in größeren Betrieben - verlangen, dass ein Minusbetrag ausgeglichen wird, sofern vom Mitarbeiter selbst verschuldet. Irgendwo muss ja auch Umsatz und Wareneinsatz wieder zusammenpassen.
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  5. #15
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    Original geschrieben von Dawn13
    Naja, aber wenn ich jetzt halt falsch zusammenrechne und das zu spät merke, bin ich selber schuld. Das ist halt einer der Bereiche dieses Berufs, in dem man Fehler machen kann, genauso wie ich Fehler machen kann bei dem, was ich so tue. Die sind halt nicht direkt finanzieller Natur, trotzdem sind es Fehler und da steht auch keiner für gerade, ausser mir.
    Nun, wenn ich da an so ein paar Herren bei UBS denke! Das sind andere Beträge und die haften damit NULL mit ihrem Privatvermögen.

    Ich weiss, der Vergleich hinkt, trotzdem.

    Klar, wegen ein oder zwei Euro wäre mir das auch total egal. Aber wie sieht es aus wenn es mal ein grösserer Betrag ist? Man kann ja auch mal einem Betrüger auf den Leim gehen. Oder auf einen Zechenpreller. Wie sieht es denn da aus?

    Ich glaube ich würde das als Geschäftsführer so sehen dass ich das ganze einfach gut beobachte und bei Minibeträgen die Augen zudrücken würde. Käme es immer bei der gleichen Person vor oder wären es plötzlich grössere Beträge würde ich ein sehr, sehr ernstes Wörtchen mit ihm sprechen. Vielleicht liesse sich so eine Kausel sogar im Arbeitsvertrag festlegen (weiss nicht ob das geht) dass jemand bei regelmässigem Minus in irgend einer Form abgemahnt oder gekündet wird, fristlos.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  6. #16
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    Das Problem ist halt auch, dass gerade in der Gastronomie viel betrogen wird (seitens der Angestellten) und die Wirte kaum was dagegen machen können. Vielleicht machen manche das auch deswegen!?
    "Was ich morgen kann besorgen, hat auch Zeit bis übermorgen!"

  7. #17
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    Ja, das kann ich mir gut vorstellen!

    Andererseits denke ich dass wenn jemand einen guten Job hab, natürlich mit entsprechender Bezahlung, er ihn nicht wegen ein paar Euro aufs Spiel setzen würde.
    Ist halt wie überall, ein nehmen und geben. Wenn man aber von A - Z das Gefühl bekommt ausgebeutet zu werden, ein Minigehalt einfährt, und null Grosszügigkeit seitens des AG kommt, man eher gewillt ist mal ein paar Münzen zu klauben.
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  8. #18
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    Hallo,
    ich arbeite auch in einem Restaurant. Wir machen die Abrechnung nach jeder Schicht selbst und müssen genau den Betrag abgeben, der in der Kasse (bzw auf der Abrechnung) zu sehen ist. Was übrig bleibt, ist das Trinkgeld (das wir komplett behalten dürfen).

  9. #19
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    @chicken: Ja so kenne ich das auch!


    Übrigens wad das Kassenverhalten angeht finde ich hat Starbucks eine gute Lösung.

    Wenn bei jemanden öfter Fehlbeträge kommen werden die erstmal zur Kassenschulung geschickt.
    Da hat man ja wenigstens das Gefühl das Starbucks nicht von Vorsätzlichkeit ausgeht.

  10. #20
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    Bei uns läuft es auch wie bei chicken, die Kellner machen ihre eigene Abrechnung und dürfen ihr Trinkgeld behalten.
    Manche geben von sich aus etwas der Küchenhilfe ab, die ja selten in den Genuss von Trinkgeld kommt und ohne die auch nix läuft.
    Allerdings finde ich so ein System mit Pauschalen auch sehr seltsam.

    @Maureeen
    Früher mussten unsere Aushilfen auch kein Minus ausgleichen und leider war es an der Tagesordnung, das fast nie richtig gerechnet wurde. Jahrelang wurden wir auch wissentlich betrogen........es ist wirklich so, viele kalkulieren dies mit ein und kennen alle Tricks. Kleines Beispiel, wenn mit Bonbuch gearbeitet wird, man schreibt auf den Bon Jäger, es ist ein Jägerschnitzel, bei der Abrechnung nur ein Jägermeister.......alles schon erlebt.
    Und wir zahlen unseren Aushilfen keinen schlechten Stundenlohn.
    Deshalb nur noch mit Kasse und bei uns darf niemand mehr selbst stornieren, wir wurden sogar von der eigenen Familie betrogen.

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