Trinkgeld abgeben??

[MauserlNbg]

Hey du

Ich kann dir nur 3 Fälle sagen wie es bei mir war.

Aaaalso. Als erstes war ich in einem Eiscafé. Da durfte ich das Trinkgeld behalten - allerdings war das eh nicht gerade viel, weil die Leute Eiscafés nicht unbedingt als einen Ort sehen, an dem man viel oder überhaupt Trinkgeld geben muss...

Danach war ich in einem Restaurant. Da wurde das Trinkgeld unter allen (auch unter Barpersonal) fair aufgeteilt, sodass jeder das Gleiche hatte.

Als Letztes habe ich dann in einem anderen Restaurant gearbeitet wo ich gar kein Trinkgeld bekommen habe und _alles_ abgeben musste!

Lg Mauserl

[Gloria]

Original geschrieben von fille
Vielleicht seh ich das auch falsch, aber gerade diese unterbezahlten Nebenjobs in der Gastronomie sind doch nicht mit qualifizierten Kräften sondern Gelegenheitsjobbern besetzt. Da muss man in Kauf nehmen, dass sich die vielleicht ein paar mal vertun.

Na also , das hört sich ein wenig so an, als wenn alle Nebenjobber Blödköppe wären

[Gloria]

Original geschrieben von MauserlNbg
Hey du
Als Letztes habe ich dann in einem anderen Restaurant gearbeitet wo ich gar kein Trinkgeld bekommen habe und _alles_ abgeben musste!

So weit ich das gegoogelt habe, ist das rechtlich gar nicht erlaubt.
Schließlich GEHÖRT das Geld Dir!

[Dawn13]

Original geschrieben von Gloria


Na also , das hört sich ein wenig so an, als wenn alle Nebenjobber Blödköppe wären

Bei mir kam das leider jetzt auch so an, obwohl ich glaube, fille hat sich nur unglücklich ausgedrückt. Oder ich hoffe es

[vecchia]

@ fille
Wir sind ein 2-Mann Betriebe ( sprich mein Mann und ich), wir könnten uns überhaupt keine festangestellten Kellner leisten.
Wir haben oft Studenten, Abiturienten oder halt Leute, die nebenbei jobben.
Bei uns kostet auch kein Wasser 5 Euro und wir zahlen unseren Aushilfen 8 Euro die Stunde aus. Ist viel los, gibts auch immer noch was extra.
Wir hatten schon Aushilfen ( Student) die überhaupt nicht rechnen konnten, sorry aber warum soll ich dann für deren Dummheit zahlen? Meistens wir ja pro Tisch nach Bon mit den Gästen abgerechnet und wenn man sich da etwas konzentriert, stimmt auch die Kasse, grosse Differenzen hatten wir aber auch noch nie.

[vecchia]

@ Maureen

so sind wir übrigens damals von der Freundin meiner Schwagers bestohlen worden, die hat sich je nach dem was los war, immer mal 50 DM damals in die Tasche getan.
Das war in unserem ersten Jahr, leider haben wir am Anfang viele Fehler gemacht.

[fille]

Original geschrieben von Gloria


Na also , das hört sich ein wenig so an, als wenn alle Nebenjobber Blödköppe wären

ich verstehe zwar nicht, wie du das so auffassen kannst..aber da dawn das auch geschrieben hat.
Ich meinte fehlende Routine. Wenn jemand bloß nebenbei am Wochenden in einem Lokal arbeitet, dann hat er vielleicht oftmals nicht die Routine und ist fehleranfälliger. Gerade die Gastronomie branche kann extrem stressig sein (vor allem abends bzw. in der Nacht) Nix Blödheit.

@vecchia
8€ ist ja noch okay. Es gibt aber Jobs mit einem 6€ Fixum. Da finde ich die Einschränkung des Trinkgeldes als unbefriedigenden Gehalt und würde nicht dort arbeiten wollen
Außerdem finde ich ja die doppelte Beschränkung in dem geschilderten Fall seltsam.
Zunächst wird der Überschuss berechnet (also ergibt das bereichts einen Verlustausgleich mit Fehlbeträgen), danach nochmal 10% pauschalisiert abgezogen.

[fille]

Original geschrieben von Dawn13


Jein. Die meisten Restaurants, die einigermassen vernünftig wirtschaften, haben gelernte, festangestellte Kräfte und nehmen nur am Wochenende ungelernte Gelegenheitsjobber dazu. Mein Bruder ist gelernt und betreut eines von zwei Restaurants komplett selber, vielleicht liegts an der Erfahrung, dass ihm kaum Schnitzer passieren und er auch in der grössten Hektik richtig nachrechnet. Ich hätte von ihm noch nie gehört, dass er wirklich nennenswerte Rechenfehler gemacht hat. Vielleicht verheimlicht ers aber auch einfach

.

Ja, die Restaurants, aber die Lokale, die auch über Nacht geöffnet haben, nehmen schon sehr viele Nebenjobber (was ich ja gut finde, ich brauche auch immer wieder einen guten Nebenjob).
Meine EInstellung ist einfach nur: Entweder es gibt einen gescheiten Fixgehalt - dann kann ich über die EInbehaltung von Trinkgeldern reden oder ich bekomme ein niedrigeres Fixum und darf dafür Trinkgeld behalten.

Alles andere ist doch kein ausgewogenes Arbeitsverhältnis. Ich hab Verständnis für die hohen Erhaltungskosten für die selbstständigen Lokalbesitzer, aber ich persönlich finde Kellnern sehr anstrengend und wäre nicht das Trinkgeld, empfände ich es nicht als lukrativen Nebenjob.

Wenn ich ürgens selbst in einem Lokal Trinkgeld gebe (und ich geb tendenziell immer viel als wenig), dann wirklich als persönliche Zuwendung für den Kellner und sicher nicht für das Lokal