Wenn er doch sowieso nicht an Gott glaubt, dann wird es kaum für eine Lebenslüge reichen
Naja, er hat sich dafür entschieden, das kann kein anderer für ihn.Original geschrieben von Elke H.
Nachdem sich das Paar wg. der Glaubensfrage schon mehrmals getrennt hatte, zweifle ich doch sehr am "freien Willen" und der Überzeugung.
Wenn er nicht dahinter steht, und es trotzdem macht, dann ist das wohl sein Problem.
Wenn er doch sowieso nicht an Gott glaubt, dann wird es kaum für eine Lebenslüge reichen
Das mit der Lebenslüge finde ich "herzig".
Gerade hier im Christentum gibt es doch wohl viele, die nicht 100% hinter ihrer Religion und Kirche stehen. Und so viel mehr, die eben einfach ungefragt "hineingetauft" wurden.
Das ist mir zu viel S/W und deutlich zu dramatisiert.
Es gibt genug Menschen, für die die Religion einen weitaus geringere Wertigkeit hat, als zu einer Lebenslüge zu taugen.
Im übrigen, vermutlich auch im Islam oder im Judentum oder den anderen großen Religionsgemeinschaften wie der Hinduismus oder der Buddhismus.
Ich finde Religionsgemeinschften gut als Vorgabe von Verhaltens- und Handlungskodices, aber da ist der Islam nicht besser oder schlechter als unsere Hausreligion "Christentum".
Blubber, vllt können die beiden so einige Beziehungsprobleme gütlich beilegen und dafür finde ich es in Ordnung.
Wie viele sind vom Katholizismus zum Protestantismus konvertiert und umgekehrt, da man sich bei einer religiösen Heirat für eine Religion entscheiden muss. Normal, wenn beide unterschiedlichen Glaubensrichtungen angehören und man das entscheiden muss.Original geschrieben von blubber
Ich sag ja, ich kenne mich zu wenig aus und lasse mich sicherlich ein wenig leiten, von dem was in der Öffentlichkeit so verbreitet wird. Ich bin auch so erstaunt, da er sich jahrelang geweigert hat, weil er nicht dahintersteht, gern Schweinefleisch ist etc.... Ich hab vor einigen Jahren mal Praktikum in seiner Firma gemacht und habe damals mitbekommen, wieviel Kollegen sich hinter seinem Rücken über ihn lustig gemacht haben - wahrscheinlich auch, da er sich hat "breitschlagen"/erpressen" lassen - und jetzt will er es tatsächlich machen....
Wie viele sind in ihrem Leben aus freien Stücken zum Islam konvertiert- der Bekannteste dürfte Muhammad Ali [Cassius Clay) sein.
Und wie viele Mensche lassen sich dazu "erpressen" etwas zu tun, was sie vorher in ihrem Leben schon mal anders entschieden hatten.
Der Eine muss seine Sterilisation rückgängig machen, damit sie ihn heiratet, die nächste heiratet nur, wenn er zu ihrem Glauben konvertiert und die nächste nimmt seinen Glauben. Der Eine muss seinen Freunden ein Stück weit entsagen oder sein intensives Hobby einschränken.
Jeder Mensch hat seinen Preis und den muss man ja nur zahlen, wenn man den Menschen unbedingt will.
Meine Einstellung ist einfach nur konsequent. Keinesfalls naiv oder romantisiert.
Wer in eine Religion hineingeboren wird, muß sich nicht unbedingt damit auseinandersetzen oder voll dahinter stehen. Aber sich als Erwachsener dafür oder dagegen zu entscheiden, verlangt doch deutlich mehr.
Zu einem Gott zu beten, in ein Gotteshaus zu gehen, umgeben von Menschen die wirklich glauben und denen dann vorzumachen, man gehöre dazu?
Man kann bei vielen Dingen lügen, der Konfektionsgröße, dem Alter, dem Beruf etc. Aber jeden Tag zu lügen, man würde an einen Gott glauben und das garnicht tun? Das ist echt übel.
Einen Menschen zu "kaufen" indem man den Preis seines eigenen Gewissens zahlt? Also mit mir nicht!
Ich stand schon vor dieser Entscheidung, habe mich dagegen entschieden und stehe dazu nicht käuflich zu sein.
LG!
Unter Verzicht verstehen Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen. (Mario Adorf)
Wahre Gläubige findet man also in Gottes Häusern? Ah ja.
Im übrigen, es scheint, dass Gott am Bauplan gespart hatte und alle Menschen gleich schuf. Somit sind wir alle käuflich. Es stellt sich nur die Frage nach dem Preis. Von daher finde ich deinen Beitrag schon naiv.
Ich habe in meinem Posting kein Wort von wahr oder unwahr gesagt. Gläubige trifft man überall. Aber ja, ich kenne viele Menschen, die davon überzeugt sind, daß ihr Tempel, ihre Moschee oder ihre Kirche ein Gotteshaus sind. Das sie dort den direktesten Kontakt zu ihrem Gott, bzw ihren Göttern haben.
Ich würde mich nie zwischen sie mischen und so tun, als ob ich betete.
Ich weiß nicht was für Menschen du meinst, aber ich kenne einige, die nicht zu kaufen waren, oder sind. Die für ihren Partner oder ihre Überzeugung bereit waren zu sterben.
Nein, Paris, wir sind nicht alle käuflich...
LG!
Unter Verzicht verstehen Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen. (Mario Adorf)
Ist sie denn praktizierende Muslimin? Wenn ja, wird er es auch tun (müssen)? Oder will er nur "endlich seine Ruhe" haben?
Wenn sie nun streng in ihrer Religion wäre, dürfte sie doch eigentlich keinen religionsfremden Freund haben, wenn überhaupt einen "Freund", nicht?
Das hört sich so nach Machtspielchen an.
Aber jeder so wie er will.
Für viele ist doch die Religion eh nur etwas, worin man mehr oder weniger aufwächst ohne sie zu praktizieren. Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert, weil es "so" war.
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Ich bezog mich auf "Menschen, die wirklich glauben".Original geschrieben von Annii
Zu einem Gott zu beten, in ein Gotteshaus zu gehen, umgeben von Menschen die wirklich glauben und denen dann vorzumachen, man gehöre dazu?
Annii, bleib wie du bist, es gab schon immer Menschen, die überzeugt waren anders zu sein, aber das ist nicht meine Leserart der Bibel, in der steht, also schuf Gott den Menschen nach seinem Ebenbild, und damit eben ALLE Menschen und somit sind wir alle käuflich, pervers, vorurteilsvoll, eitel und anmaßend und sonst alles was eben "menschlich" ist. Keiner ist besser oder schlechter und keiner wird mehr oder weniger von Gott geliebt, nein, auch die Moslems nicht.
Aber du kannst ruhig daran glauben