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Thema: Epelepsie,was kann ich machen??

  1. #1
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    Standard Epelepsie,was kann ich machen??

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    Hallo,
    ich bin am Ende meiner Kräfte und habe auch keine Nerven mehr.
    Mein Mann 42 Jahre ist das erste mal im Nov.07 umgekippt mitten beim Kaffee.Jetzt im Januar 2 mal innerhalb von 2 Wochen.
    Er liegt dann wie ein Baby am Boden nur er bekommt keine Luft,also Erstickunksanfall.Er erkennt mich dann auch nicht mehr und bekommt Panikertacken und schreit womöglich vor Schmerzen.Verdreht die Augen und ist außer Kontrolle.

    Der Hausarzt gab mir ein Notfall-Medi.aber ich weis nicht ob ich das hinbekomme.Das Medi.heißt Diazepam Destin Rectal tube 10 mg.
    Das Zeug muß nähmlich in den Popo
    Ich habe schreckliche Angst denn der Termin beim Neurologen ist erst am 13.2.

    Wie erst seit ein paar wochen wissen wir liegt die Epelepsie in der Fam.von
    meinem Mann.
    Habt ihr einen Rat für mich oder kennt jemand von euch in der Familie auch so einen Fall?
    Liebe Grüße
    Phoenix

  2. #2
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    Das hört sich nach Krampfanfall an. Sind ja nur noch drei Tage bis zu dem Termin, dann wird er Medikamente verschrieben bekommen, die eigentlich recht gut helfen, kann aber ne Weile dauern bis er richtig eingestellt ist.

    Ihr solltet versuchen jeglichen Streß zu meiden weil Streß oft Anfälle auslöst und du mußt ihn beobachten, man kann einen kommenden Anfall erkennen und dann mußt du ihm schnellstmöglich das Notfall-Medikament geben (ist aber ganz einfach).

    Ich hoffe natürlich das er keinen Anfall bekommt und ihr das zusammen durch stehen könnt.

  3. #3
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    Ich habe damit kein Erfahrung, aber ich möchte Dir Mut machen. Der 13.2. ist übermorgen, also schon sehr nah.
    Vielleicht kannst Du morgen auch noch einmal mit deinem Hausarzt sprechen, vielleicht kann er Dir noch einen Hinweis geben, wie ihr einen möglich Anfall zusätzlich vermeiden könntet, also evt. Auslöser nennen, und er kann Dir vor allem einfach zuhören, das ist sehr wichtig.

    Wegen dem Medi würde ich keine Angst haben. Warum solltest Du das nicht hinbekommen? Du weißt, das es Deinem Mann in dem Moment hilft und die Anwendung ist logisch: Spritzen kannst Du selbst nicht, etwas schlucken kann er in dem Moment nicht und die Darmschleimhaut ist prima großflächig, so dass das Medikament schnell aufgenommen wird und schnell wirken kann.

    Versuch Dich zu entspannen. Vielleicht hilft es Dir auch, für den Termin beim Neurologen eine detaillierte Liste mit all Deinen bzw. Euren Fragen anzufertigen, so dass ihr dann dort in Ruhe einfach alles abhaken könnte und in der Aufregung nichts vergesst.

  4. #4
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    Hi Milla,
    Hi glitzermaus

    danke für eure Antworten und tips.


    @Milla
    einen Anfall kann man nicht verzögern oder.Der Anfall kommt wie ein Blitzschlag von einer Min.auf die andere.
    Ich hoffe ja auch das ich das mit der Tube hinbekomme.Aber ich hoffe das.

    @glitzermaus
    ich schlafe am schnitt ca.3-4Std.weil ich meinen Mann ständig beobachte.Das geht aber auch an die Nerven.
    Liebe Grüße
    Phoenix

  5. #5
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    Schläft dein Mann nicht? Ich hab es noch nie erlebt das ein Anfall im Schlaf kommt, also wenn er schläft kannst du auch schlafen
    Und wenn er wach ist lass ihn irgendwas tun was ihn entspannt, er ist ja sicher krank geschrieben?

    Ach und was noch wichtig ist, wenn er doch einen Anfall bekommen sollte, alles was in der Nähe steht schnellstens wegräumen wegen Verletzungsgefahr.

    Und so schnell kommt der Anfall nicht, wenn man sich kennt kann man das an den Augen und dem Gesichtsausdruck sehen.

  6. #6
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Mein Vater hat auch Epilepsie (schon sehr lange, ist mit Medikamenten allerdings gut eingestellt und hatte schon ewig keine Anfälle mehr) und bekam seine Anfälle ausschließlich im Schlaf. Ist also alles möglich (womit ich dir keine Angst machen will, Phoenix, das ist nur 'informativ' gemeint!).
    Mit Medis lässt sich das heute sehr gut einstellen
    Kopf hoch und alles Gute für euch!

  7. #7
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    Ich hatte als Kind die Rolandische Epilepsie, die ich auch an ein Kind weitervererbt habe. Das ist eine harmlose Form, wobei die Anfälle keine Folgen auf das Hirn haben und Medikamente nicht mal notwendig wären, wenn es nicht so unangenehm wäre und die sich in fast allen Fällen nach ein paar Jahren wieder verliert. Wir hatten die schlafgebundene Form, bei der die Anfälle ausschließlich in der Einschlafphase auftreten und man die Anfälle selbst bewusst erlebt.

    Obwohl ich schon früh wusste, dass mein Sohn die Veranlagung geerbt hat, war ich doch etwas fertig als sie dann auftrat. Wir sind sofort zu einer darauf spezialisierten Ärztin. Allerdings habe ich aufgrund der bei mir verordneten Medikamente, unter deren Folgen ich mehr litt als unter den Anfällen da es dafür bei mir noch keine passenden gab, die Dosis der Medikamente für meinen Sohn reduziert bis zum Notwendigen (das keine Anfälle mehr auftauchten) und ihm das verschriebene Barbiturat nicht gegeben. Ein Wechsel der Ärztin brachte dann auch die ärztliche Unterstützung zu meiner Einstellung.

    Das soll nur deutlich machen, es gibt verschiedene neurologische Kapazitäten in D mit unterschiedlichen Ansätzen, denen die Ärzteschaft folgt.
    Er bekommt jetzt erst ein EEG gemacht und die Hirnströme werden gemessen. Darauf hin wird er ein Medikament bekommen, dass die Anfälle verhindern soll. Nicht immer klappt das gleich. Das Gehirn wird damit ruhig gestellt, denn bei einem epileptischen Anfall kommt es durch die Überaktivität des Gehirns quasi zu einem Kurzschluss.
    Es gibt viele verschiedene Formen der Epilepsie. Normale Anfälle sehen viel schlimmer aus als sie sind, denn sie haben keine Folgen auf das Gehirn.
    Folgen mehrere Anfälle so schnell aufeinander, ohne dass das Bewusstsein dazwischen wiederkehrt, spricht man vom Status epilepticus.
    Alle Anfallstypen können zu einem Status epilepticus führen. Beim Status epilepticus mit Grand-mal Anfällen handelt es sich um einen Notfall, der dringend behandelt werden muss. Hat ein Patient nach fünf Minuten noch nicht aufgehört zu krampfen, sollte unbedingt ärztliche Hilfe angefordert werden.

    Die größte Gefahr für einen Epileptiker ist es, sich bei einem dieser plötzlichen Anfälle zu verletzen. Momentan sollte er nicht mehr Auto fahren.
    http://www.curado.de/neurologie/epil...nd-autofahren/

    Edit: Wenn eine Epilepsie so unerwartet im Erwachsenenalter auftritt, dann wird der Arzt sicher auch untersuchen, ob die Anfälle möglicherweise durch eine andere Erkrankung ausgelöst werden.

  8. #8
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    Ach so. Wichtig ist es, dass Du selbst bei einem Anfall ganz ruhig bleibst, nicht versuchst die Verkrampfung zu lösen und ihn am Besten einfach nur im Arm hälst.

  9. #9
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    Phoenix, ich kann gut verstehen, welche Angst Du ausstehst und unter welcher Anspannung Du stehst.

    Zu Epilepsie kann ich Dir nichts sagen, dazu weiß ich zuwenig.

    Ich kann Dir nur raten, auf Dich gut aufzupassen und dafür zu sorgen, dass Du wieder entspannst. Versuche, in Eurer Wohnung eventuelle Gefahrenpunkte ausfindig zu machen und zu entschärfen.

    Wenn Dir die Anwendung des Notfallmedikaments wirklich solche Sorgen machte, liegt es vermutlich daran, dass Dir die rektale Verabreichung nicht vertraut ist. Das kannst Du aber mit einer harmloseren Medikation vielleicht ein-, zweimal an Dir selber üben, zum Beispiel bei Bedarf mit Mikroklist. Du wirst sehen, das ist weder unangenehm noch ekelig. Dann wirst Du im Notfall auch schnell und sicher reagieren können.

  10. #10
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    Hallo,
    lieben Dank an Euch alle
    Ihr habt mir Mut gemacht und ich werde das schon packen.Morgen ist ja der Termin beim Neurologen und ich hoffe das mein Mann dann ein Dauermedikament verschrieben bekommt.Dann kann ich demnächst wohl wieder durchatmen.

    @Mäusken
    ne gute Idee mit dem Mikroklist
    Liebe Grüße
    Phoenix

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