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Thema: Eure schönsten Kochkatastrophen

  1. #1
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    Standard Eure schönsten Kochkatastrophen

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    Was ist euch denn so passiert? Wie seid ihr so beim Kochen?

    Ich mache mal den Anfang: Kochen ist für mich Krieg. Und ich will gewinnen. Immer Nein, nicht ganz so schlimm. Aber ich bin keine ruhige Köchin. Beim Ausprobieren neuer Gerichte kann ich arg grantig werden. Da bekommt mein Mann die knappsten Krankenhaus-Kommentare: "Löffel!" "Messer, das kleine... neiiiiin, das K-L-E-I-N-E!". So in etwa. Wenn ich dann erst mal den Tritt gefunden habe, bin ich aber sehr ruhig.

    Neulich fiel mir das Salzfass ins Kartoffel-Wasabi-Püree. Ich habe dermaßen geflucht, dass mein Mann kurzzeitig die Küche verließ. Und das will was heißen.

    In den Sand gesetzt habe ich eigentlich auch schon viele Speisen. Passiert mir mit den Jahren zwar immer weniger, aber es kann passieren, dass das Souflee zusammenfällt. Oder wenn Gäste kommen, ein Gericht, tausendmal zubereitet, gerade dann kommt es unter ständigem Rühren in den Ausguß.

    Wenn ich mir ein Ei brate, wird es oben weich, sehr weich, unten ist es dunkel, fast schwarz. Da mache ich mir keine Mühe. Mit Eiern kann ich auch nicht so gut umgehen.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  2. #2
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    Niedlich. Mach mal Yoga vorher


    Ich behaupte immer noch ich könnte nicht kochen, aber dafür habe ich inzwischen ein ganzes Sortiment an (einfachen)Speisen auf Lager- während deren Verzehr auch noch keiner ums Leben gekommen ist.

    Ich hab mal nach einem stressigen Arbeitstag meinen Griespudding anbrennen lassen, und vergessen Zucker dran zu tun. Danach war ich so pissig, dass mein Freund kochen musste, damit ich wieder runter komme (das war natürlich gut und lecker).

    Im Großen lasse ich eigentlich auch immer ihn kochen: er kann es einfach viel besser. Und backen,....*schwärm*
    \"Die Menschen sollten sich anstrengen, weniger dumm zu sein - das kleidet sie am besten!\"(Vivienne Westwood)

  3. #3
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    Hallo,
    als ich angefangen habe zu Kochen, wurde es bei mir schon öfters leicht chaotisch, da wurde auch gerne im Stress mal das Plastiksalatbesteck zum Umrühren von Nudeln oder Wenden von Pfannkuchen verwendet. Man kann sich ja denken, was passiert, wenn Plastik auf heißes Wasser oder eine heiße Pfanne trifft... Danach war der Löffel geschmolzen bzw. ich hatte einen leckeren verkohlten Pfannkuchen mit Plastikeinlage . Aber nein, ich lerne ja nicht daraus, das ganze ist mir dreimal passiert .
    Mittlerweile habe ich ein bisschen dazu gelernt, bin aber noch ganz am Anfang, aber sowas passiert mir schonmal nicht mehr *g*.

    LG Tine

  4. #4
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    Kleinere Katastrophen passieren hin und wieder, ist ja klar.
    Das neue Mousserezept, mit dem Mr. Milla verwöhnt werden soll, bei dem die Mousse nicht richtig luftig werden will und man Ziegenkäse-Beton-löffelt, die äußerlich völlig überwürzten Hühnerteilchen, die nach gar nichts schmecken, obwohl man sich den ganzen Tag drauf gefreut hat, die schon zig mal gekochte Nudelsoße, die dem Besuch vorgesetzt werden soll und diesmal so gar nicht schmeckt, das ach so tolle Nachtischrezept, bei dem alle im Fernsehen Ahs und Ohs riefen, das man den Freunden schon voller Stolz angekündigt hat und das in der Realität einfach schaurig ist.
    Naja, aber eigentlich kann ich es schon, das Kochen.

    Was mir auch sehr wohl bekannt ist, ist hemmungsloses Fluchen, Rumgemecker und in die Ecke gepfefferte Kochutensilien, wenn mal wieder was nicht hinaut, was besonders gut werden sollte. Und Mr. Milla hat sich an den rauhen und knappen Umgangston in der Küche ebenfalls gewöhnen müssen.
    Meist hab ich dann nach so einem Kocherlebnis selbst keinen Hunger mehr. Aber eigentlich koche ich gerne.

  5. #5
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    Ich koch nicht so arg oft... Aber meine Anfänge waren "gefährlich"
    Einmal wollte ich diese asiatischen Krabbenchips machen und hab einen ganzen Topf Öl heiß gemacht.
    Dann hab ich den Deckal abgenommen und mir kamen Flammen entgegen... Habe damit die Abzugshaube ruiniert und naja... die Küche sah auch nicht mehr sooo gut aus...
    Und dann hab ich mal bei Fertigpudding Salz statt Zucker genommen... Das war das eckligste was ich je gegessen habe!
    Naja... immerhin apssiert mir das jetzt sicher nie mehr!
    Männer denken oft anders als wir Menschen

  6. #6
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    herrlicher Thread
    Cara, ich bin diesbezüglich ganz genau so.
    Ich glaube, das kommt, wenn man sehr perfektionistisch ist beim Kochen

    das Blödeste, was ich mal gemacht habe:
    ein paar misslungene Wachteln an einem Samstagmittag aus dem 5. Stock in die SEHR belebte Fußgängerzone geschmissen

    Früher hab ich auch immer den ersten Pfannkuchen/Crepe (der ja meistens misslingt, heut weiß ich das) wütend durch die Küche geworfen.
    Gute Spiegeleier hab ich auch erst vor einigen Wochen "gelernt".

    Ich hab auch mal Weihnachtsplätzchen gebacken, die noch nicht mal der Hund fressen wollte, so schrecklich waren die.

    Aber ja, ich koche auch sehr gerne ich glaube, das ist die Leidenschaft dafür, die für gelegentliche Ausbrüche verantwortlich ist.

    ich geh jetzt übrigens Kuchen backen und die müssen gut gelingen, ist für eine Feier im Büro... mal sehen, was passiert...

  7. #7
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    Mir ist mal heisses Kürbispüre welches ich am mixen war quer die Küche und über meine Hände gelaufen. Der Boden im Mixer hatte sich gelöst und alles kam wie in einem Wasserfall raus gespritz. Habe mir beide Hände verbrannt *auauauau* und die Küche sah aus.... oh Mann.

    Da habe ich auch einen ziemlich lautstarken Fluchanfall bekommen, so laut dass meine beiden alten alten Katzen sich für eine halbe Stunde unter Bett verzogen und mich darunter mit grossen Augen angestarrt haben Man konnte direkt in ihren Augen lesen: "ist es vorbei? Können wir wieder raus kommen?"


    Caro
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  8. #8
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Ich habe heute gelernt, dass mein japanischer Mikrowelleneierkocher für deutsche Eier Größe M eigentlich zu klein ist. War mir dann egal, und auf ein bisschen Schweinerei in der MW war ich dann auch gefasst, sie hielt sich auch in Grenzen.
    Meine Silikonformen sind nicht mehr ganz so antihaft, drum gibt's die Kuchen nur noch zuhause (ach ja, ist das normal und heißt das schlicht, dass ich neue brauche, oder mach ich was grundsätzlich falsch?).
    Und Spiegeleierperfektionierungstipps nehme ich gerne entgegen.


    Huevofalda
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  9. #9
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    Mafalda, wie möchtest du denn deine Spiegeleier denn haben?

    Ich mag meine unten braun knusprig und oben gerade so gar mit flüssigen Eigelb aber festem Eiweiss. Ich lasse sie also erstmal etwas anbraten und da ich weiss, dass mein Herd erstmal weiter arbeiten wird, schalte ich ihn nun aus, die Resthitze wird für das Knusprige genügen. Um sie oben gar zu bekommen, mache ich entweder ein Eiswürfel in die Pfanne, der Wasserdampf erledigt das Garwerden der Oberschicht oder falls mal keine da sind, schöpfe ich mit einem Löffel Öl über die Eier (besonders köstlich wenn man sie in Butter/Öl brät). Sollen sie etwas angebratener sein, mache ich die Pfanne aus, lasse sie unten knusprig werden, drehe sie um, warte 10 sek und raus.

    Ich habe nur noch seltenst Kochunfälle, das Essen wird mir nur pampig, wenn ich auf meinen Esspartner warten muss. Ich koche aber immer alleine und immer alleine im Raum. Anwesende müssen mit einem knappen Befehlston leben und das verträgt nicht jede zarte Seele.

  10. #10
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    Ich bin definitiv die chaotische Cholerikerin!

    Meine Küche ist winzig, ich muss während des Kochens zigmal umräumen, dreckige Sachen auf den Mülleimer oder Flur stellen und auch zwischendurch mal abwaschen, um genug Platz und Utensilien zu haben.
    Deshalb bin ich dazu übergegangen mit vorher alles generalstabsmäßig zurechtzulegen.

    Trotzdem fluche ich wie ein Waschweib, wil auch während des Kochens niemanden in der Küche habe. Erstens stehen die bei geschätzen 3 qm Bewegungsfreiheit IMMER im Weg, zweiten brauch ich (zumindest zum Schein ) die Kontrolle.

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