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Thema: Tendinosis calcarea- Kalkschulter

  1. #21
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    hm, ich hätte den thread mal vorher lesen sollen...

    meine mutter wurde vor ca.6 wochen (das 1.mal!) an der schulter operiert. das ganze hat sich entzündet und war völlig vereitert

    dann wurde sie nochmal operiert und bekam eine sepis und lag auf der intensivstation.

    die wunde ist jetzt gut verheilt, aber das ende vom lied ist, daß sie ihre schulter zur zeit gar nicht bewegen kann!

    jetzt soll sie krankengymnastik machen.

    was meint ihr, würde diese stoßwellentherapie JETZT noch was nützen?


    lg corinna
    viele grüße

  2. #22
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    Zitat Zitat von anniroc Beitrag anzeigen
    hm, ich hätte den thread mal vorher lesen sollen...

    meine mutter wurde vor ca.6 wochen (das 1.mal!) an der schulter operiert. das ganze hat sich entzündet und war völlig vereitert

    dann wurde sie nochmal operiert und bekam eine sepis und lag auf der intensivstation.

    die wunde ist jetzt gut verheilt, aber das ende vom lied ist, daß sie ihre schulter zur zeit gar nicht bewegen kann!

    jetzt soll sie krankengymnastik machen.

    was meint ihr, würde diese stoßwellentherapie JETZT noch was nützen?

    lg corinna
    hallo corinna,

    das müsste ein arzt abklären. aber ob das jetzt noch einen erfolg bringt? wurde der eingriff bei deiner mama atroskopisch gemacht? mein physiotherapeut war komplett gegen eine OP, ich würde es wahrscheinlich auch immer noch komplett ablehnen. obwohl ich eigentlich ständig schmerzen habe...

    @mayana: nein, bei mir war nach 3 behandlungen je schulter fertig. der orthopäde meinte, weiter behandlungen würden nichts mehr bringen... was mich selbst überraschte, ich hatte mich eigentlich schon für weitere behandlungen angemeldet und schon die termine in der tasche. er schickte mich dann aber nochmals zum röntgen - obwohl ich von der art der schmerzen schon wusste, was los war: gar nichts hatte sich geändert...
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
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  3. #23
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    Hallo,

    ich push den Thread aus gegebenen Anlaß.

    Leider hat man in meiner rechten Schulter auch eine Kalkablagerung festgestellt.
    Nun würde es mich interessieren wie es Euch ergangen ist. Außerdem hat ein Arzt ein neues Verfahren entwickelt und es wäre zu schön um wahr zu sein , wenn dieses auch so schnell und unkompliziert anzuwenden wäre...


    Ich habe mir heute einen Termin dort gemacht und bin gespannt.


    Liebe Grüße
    trixi
    Geändert von Trixi (05.11.11 um 17:02:26 Uhr)

  4. #24
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    Hallo Trixi,

    ich nehme an, dass die Ablagerungen gefunden wurden, weil Du Schmerzen hast (zur Erklärung: es gibt etliche Leute, die zwar Ablagerungen haben, aber keine Schmerzen).

    Ich habe/hatte in beiden Schultern Ablagerungen. Wobei meine Linke jetzt schön brav ist und kaum mehr aktiv ist. Ich hatte auf beiden Schultern Stoßwellen-Therapien - ohne Erfolg. Bei meiner rechten Schulter kam noch das Problem hinzu, dass die Gelenkpfanne sehr eng ist. Ich hatte letztes Jahr sehr sehr viele akute Phasen, teilweise brachten nichtmal mehr die Spritzen etwas. Ich habe mich dann, gemeinsam mit meine Arzt, für eine OP entschieden.

    Ich habe seit dem zweiten Tag der OP mehr KEINE Schmerzen mehr, ganz ohne Schmerzmittel. 4 Wochen später habe ich mit der Therapie begonnen. Ich konnte damals den Arm nur gute 20 cm seitlich und nach vorne bewegen, mehr ging nicht. Das war im Oktober 2010, heute spiele ich wieder Tennis. Mir wurde der Kalkherd entfernt und einen Teil des Schulterknochens. Da man athroskopisch durch die Sehne muß, wird natürlich auch diese in Mitleidenschaft gezogen. Mein Therapeut war über alle Maßen erstaunt über das Ergebnis der fast 5 Monate langen Therapie.

    Nach meinen Erfahrungen würde ich sagen: ich würde es immer wieder machen. Mir hat auch mein Therapeut erklärt, dass durch die ständigen Entzündungen die Schulterkapsel immer wieder verklebt und dadurch natürlich die Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Du musst Dir das vorstellen wie ein Stück Stoff, dass immer mehr Falten wirft. Ich hatte im Sommer vor der OP bereits katastrophale Bewegungseinschränkungen. Das mit den Verklebungen hat mir kein Arzt jemals erklärt. Das finde ich persönlich ein sehr wichtiger Aspekt. Da helfen dann nur noch regelmässige Sitzungen beim Physiotherapeuten. Bei mir kamen allerdings die Entzündungen so gehäuft vor, dass ich schlichtweg die Schnauze voll hatte.

    Ich würde auf alle Fälle neue Therapien testen. Wenn Du nur gelegentliche akute Phasen hast (ich hatte alle paar Monate heftige Akutfälle), ist das auf alle Fälle eine Überlegung wert.

    Alles Gute!
    *************

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  5. #25
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    Hallo Gela,

    Danke für Deine ausführliche Beschreibung
    Ich habe bereits seit anderthalb Jahren immer mal wieder einen akuten Schub aber keinerlei Bewgungseinschränkung.
    Diese neue minimalinvasive Therapie hört sich ganz gut an und der Arzt schickt mir jetzt die Unterlagen zu. Allerdings wohne ich auch nur eine Stunde von seiner Praxis entfernt, sonst würde ich es mir nochmal überlegen, Es fliegen wohl aus ganz Deutschland Patienten zu ihm, weil es die OP komplett ersetzt.
    Ich glaube Deine Geschichte ist durch die enge Gelenkpfanne ganz anders gelagert und eine op war so oder so unumgänglich.
    Ich stehe neuen Therapien erstmal skeptisch gegenüber aber das Internet spuckt nur positive Berichte über Dr. Groß und sein Verfahren aus - ich bin shon auf die Unterlagen gespannt.
    Angeblich würde sich die Verkalkung auch in einem Zeitraum von einem Monat bis hin zu 10 Jahren verschwinden aber darauf warte ich wohl nicht

    Liebe Grüße trixi

  6. #26
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    berichte dann doch mal, würde mich selbst interessieren.

    selbst verschwinden? ja, das KANN passieren. ich habe bereits vor 5 jahren die ersten beschwerden gehabt (linke schulter) kalk noch vorhanden, wobei diese *aufholzklopf* schulter derzeit ganz brav ist.

    wichtig ist nur, dass du, wenn die entzündungen vermehrt auftreten, bald mal reagierst und nicht jahrelang damit lebst.

    bei mir war die OP wahrscheinlich unumgänglich, aufgrund des schulterdaches. mein früherer orthopäde hat sich immer gewundert, dass ich überhaupt tennis spielen kann

    und wäre ich bewegungstechnisch bereits vor der OP nicht so eingeschränkt gewesen, wäre es bei mir mit sicherheit auch rascher gegangen...
    *************

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  7. #27
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    Hallo Gela,

    gestern habe ich den Kalk entfernt bekommen.
    Es war ein Eingriff vom 5 bis 10 Minute. Der Arzt ist mit einer langen Nadel durch die Schultermuskulatur in den Kalkherd und via Ultraschallkontrolle würde der Kalk mit einem Anästhetikum mechanisch gelöst. Mit einer zweiten Nadel wurde ein großer Teil wieder abgesaugt. Schmerzhaft bzw. eher unangenehm war das einbringen der Lösung. Meinen Arm darf ich leicht belasten und er ist nicht ruhig gestellt. Die erste Nacht war auch gut, ich hatte seit Wochen zum ersten Mal eine Position ohne Schmerzen gefunden .
    Bis jetzt fühlt es sich ganz gut an und ich bin gespannt wie es in vier Wochen ist.
    Das ganze nennt sich übrigens Microninvasive needle Lavage und soll eine OP + Reha ersetzen. Ich bin sehr gespannt.

    Liebe Grüße trixi

  8. #28
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    Hallo Trixi,

    das hört sich super an! Ich wünsche dir eine gute Besserung. Ich würde mich freuen, wenn du später nochmals berichtest, wie es dir geht.

    Musst du Therapie machen? Ach nein, wie ich lese, musst du nicht. Darfst du denn schon wieder bewegen?
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  9. #29
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    Grne berichte ich Dir .

    Ich habe nur eine Gymnastik gezeigt bekomme die ich machen soll - Therapie gibt es erstmal keine. In vier Wochen ist dann die Nachuntersuchung.
    Ich soll nichts schweres heben, die Tastatur und die Maus kann ich bestens bedienen .
    Auch den Atrm hochheben bereitet mir Probleme. Es fühlt sich an wie ein Muskelkater bzw. wie nach einer Impfung.
    Ich hatte ja schon längere Zeit Beschwerden und bin gespannt wie lange es dauert bis hoffentlich alles weg ist.
    Ich halte Dich auf dem Laufenden.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

    trixi

  10. #30
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    Gut, da wurde auch in der Schulter rummanipuliert. Ich kann mich erinnern, dass ich nach den Cortisoninjektionen hinterher auch heftige Schmerzen hatte.

    Das klingt für mich logisch.

    Super hört sich an, dass du den Arm nicht fixiert hast - das hatte ich doch eine lange Zeit, wobei bei mir ja auch die Sehne in Mitleidenschaft gezogen war und noch ein Teil des Knochens abgenommen wurde. Ich konnte wochenlang den Arm kaum heben, die Therapie ging über Monate, weil ich nicht über die Schulterhöhe rauskam...

    Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und freue mich über weitere Berichte!
    *************

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