ZitierenWenn es heiße, die Menschenrechte müssten erst erfüllt sein, bevor die Spiele an ein Land vergeben werden könnten, dann müsse er fragen:Wie gehen sie dann mit einem Land um, das auf einem fremden Kontinent einen nicht von den Vereinten Nationen legitimierten Krieg führt, das die Todesstrafe verhängt und auf dessen Territorium aufgrund ausdrücklicher Intervention seines Präsidenten der Geheimdienst foltern darf?
Thomas Bach, IOC-Vizepräsident
Herr Bach vergaß hinzuzufügen, dass das angesprochene Land sich auch in vielen anderen Fragen über die Interessen der Weltgemeinschaft massiv hinwegsetzt. Aber wahrscheinlich wäre die Aufzählung dazu auch zu lang geworden. Heisst das dann, dass keine Spiele mehr in das gelobte Land der Freiheit vergeben werden sollen. Da bin ich wirklich gespannt auf die nächste Bewerbung eines Austragungsortes aus dem Hort der heiligen Selbstgerechtigkeit.
Doch nur wenn der Mut fehlt sie, mit intelligenten überraschenden Aktionen, auszuhebeln. Was wollen die chinesischen Aufpasser machen, wenn Sportler und Funktionäre mehrer Länder z.B. bei der Eröffnungsfeier tibetische statt chinesische Fähnchen schwenken. Wollen sie dann hunderte von Sportler vor der Weltöffentlichkeit im Stadion verprügeln oder gar verhaften. Dann wären wohl die chinesischen Sportler bei den Wettkämpfen unter sich und damit der Eklat komplett.Original geschrieben von HopiStar Die Zensur ?
Genau darin besteht ja die Scheinheiligkeit der Forderung an den Sport. Mit welchem Recht fordert man vom Sport eine moralische Position, die man der internationalen Wirtschaft nicht abverlangt. Oder ist es tatsächlich so dass Wirtschaft keine Moral braucht?Original geschrieben von Paris Ein Handelsboykott gegen China würde mehr der EU schaden als China. .....
Kann ich nicht so sehen. Zu dieser Zeit war es DER Brennpunkt des kalten Krieges mit überragender Bedeutung für den Weltfrieden und bedurfte dringend einer neuen Positionierung durch Annäherung statt Isolation. Diese Bedeutung kann ich im Konflikt um Tibet nicht sehen.Original geschrieben von Paris .... Die Ostpolitik Brandts ist kein gutes Beispiel, auch etwas zu naiv betrachtet. .....
Abgesehen davon war auch die Isolation der DDR keine selbstgewählte sondern von der westlichen Allianz erzwungene, ähnlich wie die Isolation Kubas. Aber in der DDR warteten auch nicht 1 Mrd. Menschen darauf die verlängerte Werkbank der Weltwirtschaft zu werden.
Die Liste liesse sich, mit Verweis auf den abzusehenden wirtschaftlichen Schaden, wahrscheinlich endlos fortsetzen. Scheinheiligkeit wohin man auch sieht.Original geschrieben von Paris ..... Im übrigen unterstützt unsere Regierung noch andere Dikataturen: Weissrussland ... Turkemenistan ... Uzbekistan ...
