Dass Artikel, die teuer sind, genau so kaputtgehen können wie billige Artikel, ist nicht die Frage und nicht meine Aussage.
Nur - wenn der Kunde einen teuren Markenartikel nun mal kauft und er geht nach einer Woche kaputt (wie eben der Sauger bei meiner Bekannten), dann fasse ich es als Dämlichkeit auf, ihr einen Handstaubsauger für den Tisch als "Übergangsgerät" anzubieten. Was soll sie machen? 400 qm Wohnfläche auf Knien mit dem Tischsauger abpusten?
Wenn ein Markengerät also in der ersten Woche kaputtgeht und der Kunde kommt, mit allen ausgefüllten Papieren, dann sehe ich es auch so, dass der Kunde die Wahl hat. Und nicht der Händler oder der Hersteller (zumal doch der Vertragspartner des Kunden zuerst mal der Händler ist). Wenn also das Gerät eingeschickt werden muss (weil der Hersteller die Händler so kurz hält), so könnte der Händler doch ein altes Ersatzgerät auf Lager halten? Was ist daran so übel? Das würde eben den Kundenservice ausmachen. Das ist nichts, was gemacht werden muss. Aber alles, was über dem üblichen Muss herausgeht, ist der Service.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)