Danke für Deine Antwort!
Ja dieses Gefühl des Nichtganzaufklärens beschleicht mich so langsam nach all meinen Recherchen im Internet auch.

Die Ärzt im KKH und auch der Endokrionologe meinte, das für mich im besten Falle eine Radio-Jod Therapie wäre

Dies haben sie mir ebenfalls alles erzählt:

Therapie :

Eine kausale Behandlung ist nicht bekannt.Grundsätzlich unterscheidet man die medikamentöse, die operative und die Radiojodtherapie.


Medikamente

Bei der medikamentösen Therapie werden Thyreostatika (sie hemmen die Bildung der Schilddrüsenhormone) solange und so hoch dosiert, bis eine Normalisierung der Laborwerte (Euthyreose) erreicht wird. Häufig werden schwefelhaltige Thyreostatika (Propylthiouracil, Carbimazol, Thiamazol und andere) eingesetzt, die jedoch eine etwa 1-wöchige Wirklatenz aufweisen; ist eine schneller Wirkeintritt nötig, so kann Natriumperchlorat (hemmt die Aufnahme von Jod in die Schilddrüse) eingesetzt werden. Propranolol (ein nicht-kardioselektiver β-Rezeptorenblocker) wird bei Tachykardie ergänzend eingesetzt, mildert aber auch die nicht-kardialen Symptome der Hyperthyreose und hemmt die Konversion von T4 nach T3.


Operation

Die Operative Therapie hat das Ziel das Wiederauftretens einer Hyperthyreose dauerhaft zu verhindern. Voraussetzung ist eine vorangehende, erfolgreiche medikamentöse Normalisierung der Laborwerte. Die Thyreoidektomie (vollständige Entfernung der Schilddrüse) ist bei einem Karzinom die Therapie der Wahl. Findet sich eine Vergrößerung der Schilddrüse so kommt die subtotale Strumaresektion zum Einsatz; das postoperativ verbleibende Restvolumen richtet sich nach der Ursache, die der Hyperthyreose zugrundeliegt.


Radiojodtherapie

Die Radiojodtherapie bietet sich in vielen Fällen als Alternative zur Operation nach einer erfolgreichen medikamentösen Normalisierung der Laborwerte an. Aufgrund der dabei auftretenden Strahlenbelastung ist sie für schwangere und stillende Patientinnen ungeeignet.


Sonderfall der thyreotoxischen Krise

Bei der thyreotoxischen Krise handelt es sich um ein akut lebensbedrohliches, notfallmedizinisches Krankheitsbild. Daher beginnt die Therapie unverzüglich mit einer symptombezogenen Stabilisierung der Lebensfunktionen, ohne das Ergebnis laborchemischer Hormonanalysen abzuwarten. Die Inzidenz betrug in der alten BRD zwischen 50 und 100 Fällen pro Jahr, die Letalität liegt über 20% (bis 50%).

Patienten mit den klinischen Zeichen einer thyreotoxischen Krise sollen sofort auf einer Intensivstation aufgenommen werden, auf der sofort mit der Therapie begonnen wird. Diese umfasst allgemein Bilanzierung und Ersatz von Flüssigkeit, Elektrolyten und Nährstoffen (erhöhter Grundumsatz), wenn nötig Senkung der Körpertemperatur, Gabe von Sauerstoff (O2), evtl. Antibiotika und Thromboembolieprophylaxe. Bei kardialer Symptomatik ergänzt mit ß-Blocker (bevorzugt Propranolol da es zusätzlich die T4-T3-Konversion hemmt) und Digitalisierung (bei Herzinsuffizienz). Die Thyreostatika werden in diesem Fall intravenös gegeben, evtl. in Ergänzung mit Natriumperchlorat und Lithium-Ionen (Hemmung der Freisetzung von Thyroxin)[12] oder Plasmapherese als Notfallmaßnahme. Ergänzend die ebenfalls intravenöse Gabe von Glukokortikoiden, die unter anderem die Konversion von Thyroxin zum zehnfach stärker wirksamen Triiodthyronin hemmen. Erst Nach Abklingen der akuten Hyperthyreose kann die Ursache mittels Strumaresektion oder Radiojodtherapie angegangen werden.


Ich frage mich, wie es jetzt weitergeht.

Die Ärzte meinten, man müsse so oder so Tabletten nehmen, egal für welche Therapie man sich entscheidet!

Vielleicht meldet sich noch jemand!

Ich finde es erschreckend und faszinierend zugleich, wie so ein kleines Organ wie die SD so viel im menschl. Körper bewegen, verändern und beeinflussen kann!

Lara