Und wieder ein Job-Thema....

[Padme]

Mir gefällt seine Vorgehensweise auch nicht. Er weiss, dass ich mich im alten Büro wohlgefühlt habe und auch nur aus privaten Gründen gegangen bin. Er denkt sich aber, wenn man erst mal weg ist, kehrt man auch nicht zurück. Das kenn ich aber aus meinem Umfeld doch anders. Viele sind für einige Jahre weggegangen und dann doch zurück in die alte Heimat. Ich hab auf jeden Fall keine Lust, mich da bei meinem alten Chef für ihn reinzuhängen, damit er mit dem Wechsel möglichst wenig Probleme hat. Gleichzeitig verlangt er, dass ich bei meinem alten Büro Druck machen soll, damit alles flott über die Bühne geht. Erst einmal weiss ich, dass der Datenaustausch nicht so schnell zu machen ist, weil wir andere Software haben und zum anderen müssen etliche Unterlagen erst mal zusammengestellt werden.

[Padme]

Ach ja, was ich auch noch ätzend finde:
Er selber hat meinem alten Chef lediglich einmal selber gesagt, dass er darüber nachdenkt, mir zu folgen. Über den weiteren Verlauf hab ich meinen alten AG informiert! Nachdem ich Ende Januar gegangen bin, hat er sich bis letzte Woche nicht dort gemeldet, keine Reaktion auf Schriftverkehr, Telefonrückrufbitten etc.
Und das finde ich schon sehr daneben.

Ich hab auch keine Lust schon wieder den Job zu wechseln, vor allem, wer weiss, was ich dann bekomme... Kann ja auch wieder eine Pleite sein.

[apia]

oder aber besser werden. ich denke dieses jahr ist eine gute zeit, wegen guter wirtschaft.

[Karfunkel]

Rede doch mit deinem Ex-Arbeitgeber und erklär ihm, das genau wie hier, dass auch dich die Situation ärgert du nicht begeistert von dem Wechsel des Mandanten bist und auch deutlich dagegen warst. Und auch, dass du Bedenken hast er könnte dir das gute Verhältnis zu deinem alten AG und den Kollegen kaputt machen und dass du das auf keinen Fall möchtest. Ich denke mit einem offenen Gespräch beugst du Missverständnissen am besten vor, nicht dass es dann wirklich so aussieht als hättest du den Mandanten abgeworben.

[Darcie]

Original geschrieben von Padme
Netterweise hat der Mandant sich jetzt überlegt, dass ich ja wohl hingehen kann und mich drum kümmern, dass seine Unterlagen und Daten zum neuen Büro kommen. Er spricht auch ziemlich abfällig über mein altes Büro, den Chef u. die Kollegen. Ich find´s völlig daneben, mich jetzt vorzuschieben. Vorher war auch immer die Rede davon, dass der Mandant sich um alles kümmert, sowohl was die Unterlagen beim alten Büro als auch die Vorgehensweise, das Honorar beim neuen Berater angeht. Nun bleibt alles an mir hängen, so wie´s aussieht. Und ich wollte ihm ganz sicher nicht beim Berater-Wechsel helfen.

Das verstehe ich nicht. So einen Umzug könntest du in einer fremden Firma nicht durchziehen, oder? Da müsste sich auch der Mandant kümmern. Seit dem Wechsel ist das eine fremde Firma für dich. Ich würde unter keinen Umständen dem Mandanten die Unterlagen aus der alten Firma raustragen. Das muss er selbst tun. Mach ihm das klar.

[Padme]

Mit meinem alten AG hab ich schon diverse Male gesprochen und er weiss auch, dass ich absolut gegen den Wechsel dieses Mandanten bin und das auch dem Mandanten klar gemacht habe.
Was die Unterlagen angeht: War heute Thema, sehr amüsant... Ich musste den Mandanten darauf aufmerksam machen, dass er die Unterlagen vom alten Büro noch besorgen muss. Anscheinend geht jeder davon aus, dass die weitere Kommunikation über mich läuft. Aber da mach ich nicht mit. Ich habe heute die wichtigsten Daten angefordert und mir beim Telefonat auch anmerken lassen, dass ich mit dem ganzen Kram nicht einverstanden bin. Aber wenn der Mandant es so möchte....

Oh, und noch was... Heute war mal wieder eine Besprechung und so hin und wieder kommt es mir durchaus in den Sinn, dort doch nicht die 1,5 bis 2 Jahre zu bleiben. Was will er denn dann machen? Wieder mitgehen? Ich werd auf ihn dann jedenfalls keine Rücksicht nehmen.