Saponine sind soweit ich weiß natürliche "Seifenstoffe" wie in Seifenkraut od. den indischen Waschnüssen.......
Watt' haben die in einer Creme verloren?
Außerdem dürfen Kosmetikprodukte NICHT in die Haut eindringen, sonst müssen sie als Medikament deklariert werden u. außerdem vorher jahrelange med. Tests durchlaufen, das ist teuer u. dauert eben so schnellebig wie der Kosmetikmarkt Heut zu Tage ist, würde kein Hersteller so einen Weg wählen!
Was Beiersdorf da behauptet ist totaler Humbuck u. Irreführung der Kunden....aber na ja sind ja nicht die Ersten die solche dollen Behauptungen in die Welt setzen....
Wikipedia zu saponinen:
Saponine (lat. Sapo = Seife) sind Glykoside von Steroiden, Steroidalkaloiden (stickstoffhaltige Steroide) oder Triterpenen. Man spricht daher auch von Steroidsaponinen, Steroidalkaloidsaponinen und Triterpensaponinen. Aufgrund der Vielzahl möglicher Kohlenhydratstrukturen und der großen strukturellen Variabilität der Aglykone weist diese Stoffgruppe eine entsprechend große Strukturvielfalt und damit eine große Variabilität in den biologischen Eigenschaften auf.
Eigenschaften
Saponine werden so bezeichnet, da sie beim Schütteln mit Wasser einen seifenartigen Schaum ergeben. Demgemäß steht auch eine allgemeine Wirkungsweise dieser Verbindungsklasse im Vordergrund, die mit der Detergenzeigenschaft zusammenhängt. Saponine bilden im Allgemeinen stabile Schäume, zeigen hämolytische Aktivität, beeinflussen die Membranpermeabilität, komplexieren Cholesterin, haben einen meist bitteren Geschmack (seltene Ausnahme: das Glycyrrhizin, das den süßen Geschmack der Lakritze ausmacht) und sind piscizid (giftig für Fische). Die Bezeichnung Saponinglykosid ist ein Pleonasmus und daher nicht korrekt.
Vorkommen
Saponine sind in höheren Pflanzen weit verbreitet, besonders in nährstoffreichem Gewebe, wie Wurzeln, Knollen, Blättern, Blüten und Samen. Man findet sie in Gemüsepflanzen, wie Sojabohnen, Erbsen, Spinat, Tomaten, Kartoffeln (Solanin) und Knoblauch, und sie sind darüber hinaus wirksame Bestandteile von Kräutern, Tee und Ginseng (siehe Sekundäre Pflanzenstoffe). In hoher Konzentration treten Saponine in Kastanien und in der Rinde des südamerikanischen Seifenrindenbaumes (Quillaja saponaria) auf, letzteres auch Panamarinde genannt. Aus ökologischen Gründen haben die indischen Waschnüsse, deren Waschwirkung auf die hohe Konzentration an Saponinen zurückgeht, in jüngster Zeit ein breiteres Interesse geweckt. Ferner findet man Saponine in marinen Kleinstlebewesen und Seewalzen (Holothurine).
Saponine in der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
Die Saponine als Untergruppe der Glykoside nehmen einen wichtigen Platz unter den therapeutisch wirksamen Bestandteilen von Heilpflanzen ein. Entsprechend ihrer großen Strukturvielfalt werden auch eine Vielzahl unterschiedlicher biologisch-pharmazeutischer Eigenschaften beobachtet. Es werden u. a. stärkende, entzündungshemmende, harntreibende, schleimtreibende/schleimlösende und hormonstimulierende Eigenschaften beobachtet. Außerdem unterstützen sie die Aufnahme anderer Inhaltsstoffe aus dem Darm und binden andererseits Cholesterin. Man vermutet auch eine präventive Wirkung gegen Darmkrebs durch eine hemmende Wirkung auf die Zellteilung im Darm.
Saponine dürfen jedoch nicht in die Blutbahn gelangen, da sie schon in geringer Menge eine hämolytische (blutauflösende) Eigenschaft besitzen, sie zerstören die roten Blutkörperchen. Die hämolytische Eigenschaft wird als quantitative Standardmethode bei der Blutuntersuchung ausgenutzt. Bei Entzündungen der Darmwand können Saponine die Durchlässigkeit der Darmwand erhöhen.
Hauptlieferanten von Saponinen sind die Hülsenfrüchte, sie kommen aber auch in Roter Bete, Spargel und Zuckerrüben vor sowie in verschiedenen Heilpflanzen wie dem Gänseblümchen oder der Rosskastanie. Auch die Nussschalen des Waschnussbaums (Sapindus mukorossi) und seiner Verwandten enthalten viel Saponin, welches zum Waschen genutzt wird.