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Thema: beruf-privates- kinder?

  1. #61
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    Geändert von Darcie (19.04.09 um 22:32:41 Uhr)
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  2. #62
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    Hallo,

    ich habe mir das so gedacht: Falls IRGENDWANN mal Nachwuchs anstehen sollte (bin mir aber noch lange nicht sicher), würde ich auf eine 30 Stunden Woche runtergehen. Aber auf keinen Fall weniger! Was andere dazu sagen, wäre mir eh egal. Dann würde ich immer noch sehr gut verdienen. Das ginge bei uns sehr gut. Das erste Jahr würde ich komplett zu hause verbringen. Falls ich im Vorfeld merken sollte, dass es keine anständigen Betreuungsangebote hier in Frankfurt gibt, würde ich komplett auf ein Kind verzichten. Aber Ursula von der Leyen ist ja dran... Geben wir ihr noch ein paar Jährchen. Deutschland stellt sich doch mit den mehr als bescheidenen Angeboten selbst ein Armutszeugnis aus. Ich bin auch in Ostdeutschland großgeworden, war allerdings nicht in der Krippe. Zumindest gab es ausreichende und bezahlbare Betreuung, die man annehmen konnte, wenn man wollte. Fremderziehung hin oder her.

    Gruß,
    D.

  3. #63
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    Original geschrieben von fettchen
    Ich habe den Eindruck, dass wir hier in Deutschland in Sachen Kindererziehung noch sehr altmodisch sind. In anderen Ländern ist es schon lange üblich, schnell wieder arbeiten zu gehen. Da wird das ganz anders gesehen. Hier wird man schnell als Rabenmutter abgestempelt.
    und nur weil das in anderen ländern schon länger üblich ist, ist das besser so?

    mir soll hier niemand erzählen, dass es für ein kind egal ist, ob es von mama betreut wird oder hauptsächlich von anderen. abgesehen davon, was ich als mama persönlich von meinem kind nicht mitbekomme. wobei für mich ein riesen unterschied zw. teilzeit und vollzeit besteht. auch für die mutter. ich seh doch mit meiner teilzeitarbeit auch, wie es ist, wenn ich mal mehr arbeiten muß. man ist müde, sollte/möchte sich noch mit seinem kind beschäftigen, hat aber nicht wirklich noch die energie dazu... viele mütter argumentieren, dass sie das wenige bisschen viel intensiver mit ihren kindern nutzen. das ist quatsch in meinen augen.

    dauernd wird nach mehr betreuungsplätzen gerufen. in meinen augen wäre es besser, mütter beim zuhause-bleiben zu unterstützen. auch moralisch. mütter die zu hause bleiben nennen arbeitende mütter rabenmütter? mit sicherheit gibt es genügend "nur-mütter", die das machen. ich für mich eher nicht. weil ich schon mal nicht beurteilen kann, ob eine mutter arbeiten muß oder will. wenn es ums wollen geht - ich möchte nicht mit ihr tauschen. wo bleibt da noch zeit für die mutter selbst? ist das noch lebensqualität?

    ich seh die sache von einer anderen seite: nicht arbeiten zu müssen ist doch heute auch ein privileg. ich bin nicht auf betreuungsplätze angewiesen, habe wesentlich mehr zeit auch für mich. früher kam es höchst selten vor, dass ich vormittags um zehn auf dem tennisplatz stand. weil ich da meist am arbeiten war. oder spontan mit unserer tochter meinen mann auf geschäftsreise in ein wärmeres land begleite - wenn's hier noch oder schon wieder kalt ist...

    @darcie: soziale isolation? wirklich? ich habe diesbezüglich keine erfahrung. wirklich. wahrscheinlich, weil ich immer sehr selbstbewusst aufgetreten bin und es immer als privileg und nicht als makel gesehen habe zu hause zu bleiben.

    diese aussage fand ich nett:


    Original geschrieben von Divaa

    Falls ich im Vorfeld merken sollte, dass es keine anständigen Betreuungsangebote hier in Frankfurt gibt, würde ich komplett auf ein Kind verzichten.
    dann ist es mit sicherheit am besten, wenn du das kinderkriegen ganz bleiben lässt. sorry. wenn DAS eine entscheidung dafür oder dagegen ist....
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



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  4. #64
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    Original geschrieben von fettchen
    Ich habe den Eindruck, dass wir hier in Deutschland in Sachen Kindererziehung noch sehr altmodisch sind. In anderen Ländern ist es schon lange üblich, schnell wieder arbeiten zu gehen. Da wird das ganz anders gesehen. Hier wird man schnell als Rabenmutter abgestempelt.


    ja es stimmt. und es gibt meiner meinung nach keine seriöse untersuchung, die zeigen würde, dass es den kindern schadet.

    ich habe wirklich lust auf kinder.
    doch die vorstellung nach einer so langen ausbildungszeit nur so kurz zu arbeiten kommt mir nicht so gut vor.

    ich als alter ostblockler sehe das eh anders.
    für mich als einzelkind war die fremdbetreung sicher besser als wenn ich nur bei mum gewesen wäre.
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  5. #65
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    Original geschrieben von Gela




    dauernd wird nach mehr betreuungsplätzen gerufen. in meinen augen wäre es besser, mütter beim zuhause-bleiben zu unterstützen
    wenn die kinder aus sozial schwachen familien kommen oder aus familien in den kein deutsch gesprochen wird wäre das fatal. fremdbetreut haben die kinder die chance vor der schule deutsch zu lernen, was sicher förderlich ist.
    oder zu lernen, dass es nicht normal ist den ganzen tag vor der glotze zu hängen.

    ist das kind auch mal woanders, hat es die

    und von den gibts genug.
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  6. #66
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    Original geschrieben von Gela



    ich seh die sache von einer anderen seite: nicht arbeiten zu müssen ist doch heute auch ein privileg. ich bin nicht auf betreuungsplätze angewiesen, habe wesentlich mehr zeit auch für mich. früher kam es höchst selten vor, dass ich vormittags um zehn auf dem tennisplatz stand. weil ich da meist am arbeiten war. oder spontan mit unserer tochter meinen mann auf geschäftsreise in ein wärmeres land begleite - wenn's hier noch oder schon wieder kalt ist...

    dem kann ich auch was abgewinnen

    dafür muss der mann sehr gut verdienen+ frau muss das daheim sein mögen.

    ich würde auch nie was gegen sagen, jeder hat einen anderen lebensentwurf, oder?

    wir frauen sollten uns da nicht gegeneinander ausspielen lassen.
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  7. #67
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    .
    Geändert von Darcie (19.04.09 um 22:33:56 Uhr)
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  8. #68
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    hier wäre die soziale isolation nicht so schlimm.
    morgens im bioladen direkt vor meiner tür mit cafe ist mama und babytreff, sieht immer sehr nett aus.

    ich glaube die würden mich aufnehmen.
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  9. #69
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    Original geschrieben von balou
    Man muss aber nicht nur gucken, was für das Kind am besten ist (wobei ich bezweifle, dass eine Ganztagsbetreuung nur durch die Mutter "das Beste" ist - viele Wege führen nach Rom), sondern auch für Mama und da einen Konsens finden....D
    unbedingt - und das habe ich auch so geschrieben....
    *************

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  10. #70
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