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Thema: seid ihr religiös?..

  1. #1
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    Standard seid ihr religiös?..

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    ..hallo,

    mich würde interessieren, ob hier viele religiöse Beautys leben...?

    ...ich für mich persönlich wurde atheistisch erzogen und deshalb habe ich keinen Bezug zu der Religion..


    ...und hilft euch der Glaube in eurem Leben..?

    ...und wie erzieht ihr eure Kinder?

    Mich interessiert diese Frage auch deswegen, dass ich in der letzten Zeit eine ziemlich negative Erfahrung gemacht habe, bei vielen meinen Bekannten, deren Kinder konfirmiert wurden, damit sie "richtig viel Geld" bekommen...und dann melden sie sich auch vom Reli-unterricht ab, geschweige vom Besuch der Kirche usw.
    ...ich finde sowieso Geldgeschenke für den Glaube total falsch...
    oder verstehe ich etwas nicht richtig?...

    ...wenn ich doch an etwas glaube, geht es aus meinem Herzen, aus der Überzeugung und dann stehe ich dazu ohne Bescherung...

    ich bin neugierig, wie ihr dazu steht...

    LG und

    jarirosa
    ...wenn du dich nicht entscheidest, entscheiden für dich die anderen...

    Protect Me from What I Want

  2. #2
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    Ich glaube schon an Gott, bin jetzt aber nicht die Kirchengängerin, da geh ich eigentlich nur hin wenn zB. eine Taufe, Hochzeit etc. stattfindet
    everybody is someone's angel

  3. #3
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    Nein.

    Edit: ich bin auch kein Mitglied einer Glaubensgemeinschaft, darum würde für mich eine kirchliche Hochzeit auch nie in Frage kommen.

  4. #4
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    Ich denke, der Glaube an Gott ist das eine. Der Glaube und die Mitgliedschaft in/an eine Kirche aber etwas anderes.

    Die Geschenke zur Konfirmation oder Kommunion waren früher schon etwas Besonderes. Da wurde Aussteuer geschenkt, das Kind bekam die erste Uhr. Oder Schmuck, vielleicht in Form eines Goldkreuzes. Das hat sich auch heute im Laufe der Zeit gewandelt. Viele schenken daher lieber Geld, damit sich der Jugendliche selbst einen Wunsch erfüllen kann.

    So gesehen ist es keine Belohnung für den Glauben. Man kann auch an Gott oder eine höhere, schützende Macht glauben, ohne Mitglied irgendeiner Kirche zu sein. Das ist bei vielen Menschen so und vielen hilft dieser Glaube in Notsituationen. Und wenn man Mitglied einer Kirchengemeinde ist, dann hilft es sicher auch vielen.

    Verlogen finde ich allerdings, wenn Menschen nicht gottgläubig sind und eine Heirat in der Kirche möchten, nur weil die Zeremonie so schön ist. Solche Sachen eben. Da denke ich mir, man sollte dann eben auch dazu stehen. Was nützt das Jawort vor Gott, wenn ich an ebendiesen nicht glaube. Aber ist nur meine Meinung.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  5. #5
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    Ich glaube an Gott und bete auch oft. Meist Abends im Bett bevor ich einschlafe. Dann bedanke ich mich dafür, dass auf mich und meine Lieben aufgepasst wird und bitte darum, dass weiterhin der Segen auf uns ruht.

    Aber ich gehe weniger in die Kirche, weil ich festgestellt habe, dass die Menschen, die jeden Sonntag in die Kirche laufen, trotzdem oft unchristlich gegenüber ihren Mitmenschen sind. (Natürlich nicht alle, aber doch die, die ich kenne.) Damit meine ich, dass meine Schwiegermutter, Kirchgänger hoch 10, trotzdem direkt nach der Messe ihre Nachbarn ankeift, weil die die Straße nicht gekehrt haben (Dorfklüngel).

    Also lebe ich lieber nach dem, ich für Gottes Lehre halte: das man seinen Mitmenschen gegenüber tolerant sein sollte und auch verzeihen kann oder auf andere wieder zugehen kann, wenn man sich mal gezofft hat. Ebenso bedenke ich die Ärmeren, denen es nicht so gut geht. Ich sehe nicht am Bettler vorbei, der gerade in der Mülltonne wühlt, meine Schwiegermutter, die Oberchristin rümpft aber dann die Nase.

  6. #6
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    Original geschrieben von Cara


    ...

    Verlogen finde ich allerdings, wenn Menschen nicht gottgläubig sind und eine Heirat in der Kirche möchten, nur weil die Zeremonie so schön ist. Solche Sachen eben. Da denke ich mir, man sollte dann eben auch dazu stehen. Was nützt das Jawort vor Gott, wenn ich an ebendiesen nicht glaube. Aber ist nur meine Meinung.
    Und auch meine

    Meine Großeltern mütterlicherseits sind gläubige Katholiken gewesen, somit bin ich getauft und bin auch zur Erstkommunion gegangen.
    Aus der Kirche bin ich schließlich mit 18 Jahren bewußt ausgetreten.

    "Das hier... ist von Mathilda."

  7. #7
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    Hm, also ich bin nicht gläubig, gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an.
    Wenn mein Partner aber für sich darauf Wert legen würde, sich vor Gott das Ja-Wort geben zu wollen, dann würde ich auch kirchlich heiraten. Allerdings würde ich das im Vorgespräch auch deutlich machen und selbst keine entsprechende "Formel" sprechen, ich sehe das als Resepkt vor dem Partner und kann daran nichts verwerfliches finden.

    Wenn allerdings keiner der beiden "mit dem Verein etwas am Hut" hat, dann finde ich das auch eine verlogene Sache. Aber ich denke, das ist inzwischen leider fast die Mehrheit, dass man so etwas macht, weil es eben dazu gehört und man kurz vor der Hochzeit auf einmal "seinen Glauben" wiederentdeckt, der dann aber ein paar Wochen später plötzlich in der Versenkung verschwunden ist.

    Ich interessiere mich sehr für Religionen und glaube vielleicht auch ein bisschen daran, dass es "irgendetwas" gibt.
    Ich habe Respekt vor dem Glauben andere Menschen und finde es sehr schön, wenn man diesen Glauben für sein Leben annehmen kann und darin Trost und Kraft findet.
    Dieses Gefühl ist mir selbst allerdings fremd.
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  8. #8
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    Religiös bin ich schon, auf meine Art und Weise, aber um an Gott zu glauben, muss ich nicht in die Kirche.
    In meinen Augen hat der Glaube mit der Kirche nicht viel zu tun - das hat Cara schon schön geschrieben.

  9. #9
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    Nein. Ich bin Atheistin (und keine passiv schweigende )

    Mir wurde während meiner Kindheit durch meine Eltern oder Großeltern
    kein religiöses Gedankengut vermittelt. Sehr erstaunt über meinen Wunsch hat meine Ma mir mal eine Kinderbibel gekauft, da war ich etwa 7 oder 8 und wollte etwas tiefer ergründen, worüber die anderen Mitschüler da dauernd so lustige Sachen erzählten.
    Hübsche Bilder waren drin, aber die Geschichten vollkommen haarsträubend und neben der Spur. Das Thema war für mich erst mal abgehakt und die "anderen" waren mir mitunter sehr unheimlich mit ihren eigenartigen Riten wie Beten, Beichten (undenkbar!)und all dem Brimborium drumrum. Und da begann auch langsam die Zeit, in der ich schon einige Konfliktsituationen (meist mit Erwachsenen) in puncto "Glaube" bewältigen musste.
    So war ich zum Beispiel bei einer Freundin zum Essen eingeladen (es sollte das letzte dort sein ) und vor dem Mahl sollten alle beten - ich habe das natürlich nicht getan, warum auch ?
    Auf die Frage der Mutter hin, warum ich nicht beten würde und dass dies dem lieben Gott aber doch nicht gefallen würde, meinte ich, dass ich nicht glaube, dass es einen solchen geben würde. 5 Minuten später stand Klein-Droso auf der Strasse - ich wurde von der Mutter kurzerhand schlicht vor die Tür gesetzt ! Das muss man sich mal vorstellen. Ich subversives Element ! Noch keine 10 Jahre alt und schon untauglich für´s löbliche Töchterlein...

    Und auch bis heute ist es für mich vollkommen undenkbar, an irgendetwas Übernatürliches zu glauben.
    Aus welchem verrückten Grund sollte ich so etwas auch tun? Und wie sollte ich es meiner Ratio gegenüber verantworten? Ich könnte mich doch selbst nicht mehr ernst nehmen.... Wochentags Wissenschaft und am Wochenende frömmelnd Karl Popper & Co. vergessen ? Ganz sicher nicht !

    LG
    Droso

  10. #10
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    Ja, aber auf meine Art und Weise. Und das ist für mich das, was ich in meinem Herzen glaube und nicht was mir ein Schriftstück vorschreibt.


    LG,
    Blondie

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