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Thema: Als man sich die Haare noch nicht selber wusch.

  1. #21
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    Von meiner Mutter kenne ich nur das Selber-Aufwickler-Drehen und unter die Trockenhaube aber meine Schwiegermama wäscht sich auch nicht selber die Haare und geht einmal wöchentlich zum Frisör (angeblich kann sie nicht selber Haare-stylen), obwohl sie keine Betonfrisur hat. Wie die das aushält, werde ich nie verstehen.
    LG

    Michelle

  2. #22
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    Könnte es sein dass man sich daran gewöhnen würde? Also auch die Haare? Meine sind nach drei Tagen hinüber. Eine Woche ohne waschen, so ginge ich nicht aus dem Haus.
    Bei meiner Oma waren sie aber immer frisch, die sahen nie fettig oder so was aus! Ich rätsle echt wie sie das gemacht hat.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  3. #23
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    Liebe Caro

    Original geschrieben von caroline
    Ja genau. Duschen gab es doch auch damals gar nicht (also die Einrichtung dafür). Gebadet wurde ab und zu und dann alle Kinder auf einmal, resp. eins nach dem anderen ins gleiche Wasser. Wasser musste erst aufgekocht werden, das war aufwändig und wohl auch teuer. Danach wurde das Wasser zum wischen der Böden weiter verwendet.
    Das stimmt! Wir hatten in den 50er Jahren sogar noch unsere Toilette im Treppenhaus - das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.

    Gewaschen hatten wir uns in der Küche. Wir hatten zwei Becken, die wir mit Wasser füllten, eines war zum die Seife abzuwaschen.

    Original geschrieben von caroline
    Kleider wurden auch mehrfach geflickt. Es war keine Schande mit einem "Flickplätz" (wie heissen die bei euch? ) auf den Knien zur Schule zu gehen. Ich selber hatte noch solche Dinger. Oder diese Bänder die Hosen verlängerten Hatten alle, war normal. Heute würde ein Kind wohl protestieren so was anzuziehen. Handy hatte natürlich auch keiner So gesehen kommt schnell mal den Betrag für einen wöchentlichen Frisörbesuch zusammen, wenn vielleicht auch nicht im Nobelschuppen.
    Da ich Jahrgang 1951 bin und meine Schwester 13 und15 Jahre älter als ich, musste ich keine Kleider austragen und war deshalb bereits etwas priviligiert... Aber geflickt wurde natürlich schon. Die Kleider hielten aber auch länger, weil sie alle aus Naturfasern bestanden. Einmal wöchtentlich wurden die "guten" Kleider und Herrenanzüge, die man nicht waschen durfte auf dem Balkon mit Essigwasser gereinigt. Die chem. Reinigung war damals noch gang und gäbe...

    Lieber Gruss,
    Blanche
    Lieber Gruss,
    Blanche

    Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiss, ob sie wiederkommen
    Oscar Wilde

  4. #24
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    Die Freundin meiner Oma ging jeden! Tag zum Friseur um die Haare hochstecken und legen zu lassen. Sie war "Arztgattin" und legte darauf großen Wert.
    Wahrscheinlich hatte sie sowas wie eine Flatrate beim Friseur ihres Vertrauens.

    Meine Oma hat sich ihre Haare auch nicht selbst gewaschen sondern überließ das dem Friseur. Wie oft sie dahin ging weiss ich allerdings nicht.
    Aber sie hat auch nie geduscht - das war ihr nicht geheuer. Stattdessen wusch sie sich mit einem Waschlappen am Waschbecken.

    Interessanter Thread!!!!!!!!

  5. #25
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    Standard Klasse...

    ...an dem regelmäßigen Besuch beim Friseur unserer Großmütter und Mutter kann man ja eine gesellschaftliche Entwicklung ablesen
    Meine Mutter, wie auch ihre Mutter gingen wöchentlich zum Friseur, waschen legen und in regelmäßigen Abständen Dauerwelle und Strähnchen/Farbe.
    Bei meiner Mutter hat das dann irgendwann aufgehört, spätestens seit DW nicht mehr angesagt war. Seit einigen Jahren geht sie nur noch Schneiden und in größeren Abständen auch für Strähnchen zum Friseur. Also genauso wie die meisten heute.
    Aber, immer wenn ich Freitags eine ältere Dame mit frisch "ondulierten" Haaren entdecke, fühle ich mich total in meine Kindheit versetzt. Das gehörte einfach dazu, der Wochenendeinkauf und der Besuch beim Friseur und das WE kann starten

    LG
    Cecilie

  6. #26
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    Original geschrieben von Blanche

    Das stimmt! Wir hatten in den 50er Jahren sogar noch unsere Toilette im Treppenhaus - das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.
    Och, das gibt´s immer noch - in Altbauten - mit Vorliebe an Studenten vermietet

  7. #27
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    So, jetzt habe ich auch mal meine Mutter zu diesem Thema interviewt: sie kommt ja vom Lande und tatsächlich ging auch dort die ganze Familie zum Haarewaschen zum Friseur. Aber nix mit Dauerwelle und Färben - nur weil die Familie keinen Fön hatte, mußten sie im Winter auf den Friseur zurückgreifen. Die Mädchen trugen Zöpfe und meine Oma kenne ich nur mit Haaren streng zurück und zum Dutt, deshalb saßen die Haare natürlich auch ohne wöchentlichen Friseurbesuch! In dieser Hinsicht haben sich die Fotos von meiner Oma als junges Mädchen mit denen, die sie mit über 80 zeigen, nicht unterschieden!

    Gebadet wurden die Kinder jeden Sonnabend in der Zinkwanne in der Küche. Die Toilette befand sich übrigens auf der anderen Seite des Hofes neben der Waschküche. An diese Plumpsklos kann ich mich auch noch erinnern, obwohl sie zu meinen Zeiten natürlich nicht mehr in Betrieb waren!

  8. #28
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    Also drei meiner bisherigen Wohnungen hatten auch noch das Klo im Flur! Zwei davon waren wirklich günstige Studentenbuden. Aber alle drei Wohnungen waren super und mich hat das nie gestört.
    In meiner jetzigen Wohnung wäre auch noch das Klo im Flur, da ist nämlich immer noch eine Türe zum "Häuschen" Aber kein Klo mehr drinnen. praktisch zum verstauen von Dingen wie Klopapier, Flaschen usw. Aber ich wohnte auch fast immer nur in kleinen Häusern wo nicht mehr als 6 Leute wohnen. Da ist es auch mal egal wenn man sich im Morgenmantel begegnet

    Jetzt ist das Klo aber auch drinnen.
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  9. #29
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    Meine Oma ging nur alle paar Monate zum Schneiden und zur Dauerwelle. Dafür kannte ich sie unter der Woche vormittags nur mit Lockenwicklern im Haar. Die hat sogar damit geschlafen, damit morgens die Haare dann trocken waren und gestylt werden konnten. Das hab ich einmal versucht - ich hab kein Auge zubekommen...

    Meine Oma hat sich auch nur mit eiskaltem Wasser in der Badewanne hockend gewaschen, gebadet wurde darin nie, weil man sie ja schmutzig gemacht hätte. Gekocht wurde im Keller, weil die Wohnung nur zum "Ansehen" da war. Wenn meine Oma ein Mittagsschläfchen hielt, hat sie sich auf die Eckbank in der Küche gewickelt oder auf dem Boden (!!!) neben den gemachten Betten geschlafen, damit die Bettwäsche nicht unordentlich wurde...

    Meine Mama trägt eine ähnlich unmoderne Frisur wie meine Oma früher und geht auch noch jeden Samstag zum Friseur und ist echt aufgeschmissen, wenn die mal Betriebsferien haben und ihre Lieblingsfriseurin in Urlaub ist. Aber ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man sich eine Woche lang nicht die Haare waschen mag, weil man sie sich selber nicht stylen mag. Ich glaub, meine Mutter könnte das noch, sie ist nur zu bequem...
    Liebe Grüße von
    Badeverixe

  10. #30
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    Ach ja: Nachtrag: meine Oma hatte aber auch niemals die Grippe, so lange ich mich zurück erinnere. Die hatte wohl durch das Waschen mit dem kalten Wasser super Abwehrkräfte.

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