Jammerthread, die xte

[Nisifeh]

Ich will heim, die sollen mich alle in Ruhe lassen... *jammer-nöhl* Ach, Scheiss.

Und niemand da zum Ohrabkauen.

Ich mach grad Feierabend, und es fuchst mich wie doof, dass ich so fremdgesteuert bin.

Was meint Ihr, wenn Ihr wählen MÜSSTET zwischen Kohle und Seelenfrieden im Sinne von niemand-gängelt-mich... was ist wichtiger?

("Ich will heim" = metaphorisch. Ich BIN "zu Hause".)

[Dornröschen]

Na, wo das doch ein Jammerthread ist: Ich bin leider nicht in der komfortablen Situation mich zwischen Kohle + Stress und wenig Kohle ohne Stress entscheiden zu können. Auch mit Stress bekomm ich keine Kohle. (Bin Studentin.)

Ansonsten: Wenn auch nicht hilfreicher für Dich: Ich würde es wohl davon abhängig machen, wieviel viel und wieviel wenig Kohle ist. Hättest Du denn die Möglichkeit, einer Tätigkeit nachzugehen, die Dir ein (angenehmes) Auskommen sichert? Dann würd ich versuchen, was zu verändern. Ansonsten hätte ich immer gedacht, Kohle trägt ungemein zum Seelenfrieden bei.

[Dawn13]

Ich hätte an und für sich lieber den Seelenfrieden, bin aber noch nicht so weit, dass ich auf das Geld verzichten will oder kann. Aber ich komm da schon noch hin, davon bin ich überzeugt, langfristig nützt doch alle Kohle nichts, wenn man nicht das tut, was man möchte... Um den Stress geht es mir nicht einmal, damit habe ich überhaupt keine Probleme, im Gegenteil - scheisse ist es nur, Stress zu haben in Bezug auf etwas, das einen sowieso schon ankotzt Ich merke auch bei mir momentan ganz extrem, wie wenig glücklich Geld allein macht respektive wie unwichtig es im Endeffekt ist und es ist kein schönes Gefühl

[apia]

für viel Geld lohnt sich der stress. wenn der unterschied nicht groß ist, nein.

[Katalepsie]

Erst Geld, dann Seelenfrieden. Das gute ist, das ich ausschließlich von Idioten und Arschlöchern umgeben bin, dann macht es auch nichts, wenn ich ihren Seelenfrieden störe

Natürlich würde ich lieber den Frieden nehmen, nur leider lässt mich ja keiner

[sausewind]

Kohle, definitv. Dann, irgendwann, den Frieden.

Mir hat nie jemand geglaubt, dass ich für viel Geld 'nen Scheißjob machen würde. Jetzt mach ich sogar für wenig Geld 'nen Scheißjob damit ich in der Stadt bleiben kann. Und zwar mit Gängelei vom Feinsten und . So kann's gehen.

Dir trotzdem alles Gute und viel Erfolg beim Entscheiden.

[mumpitz]

Ich hatte schon ein/zwei Mal das zweifelhafte Vergnügen, mich entscheiden zu müssen: Job oder Nerven.
Im ersten Moment habe ich mich für's Geld entschieden, aber als ich krank wurde war klar: Es geht mir nichts, rein gar nichts über meinen Seelenfrieden.

Nie wieder für ein bisschen Papier so leiden!

[Nisifeh]

Original geschrieben von sausewind

Dir trotzdem alles Gute und viel Erfolg beim Entscheiden.

Ich hab im Moment nicht die Wahl *grml* Vertrag und so.

Die Frage ist, wie gehts nach dem Vertrag weiter. Was ich gern machen würde... Ein Bauernhaus im Allgäu oder Oberbayern mieten, dort Kurse geben und einen kleinen Kreativladen haben mit einer Spezialitätenabteilung. Kann evtl. meine gesamten Ersparnisse verschlingen und nichts bringen *reim*

Mein Bauch sagt Seelenfrieden...

edit: 2/3 für den Frieden, 1/3 fürs Geld. Was ein entspanntes Forum

[Dawn13]

Original geschrieben von Nisifeh


edit: 2/3 für den Frieden, 1/3 fürs Geld. Was ein entspanntes Forum

Zumindest in der Wunschvorstellung Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Realität anders aussieht

[Nisifeh]

Original geschrieben von Dornröschen
Na, wo das doch ein Jammerthread ist: Ich bin leider nicht in der komfortablen Situation mich zwischen Kohle + Stress und wenig Kohle ohne Stress entscheiden zu können. Auch mit Stress bekomm ich keine Kohle. (Bin Studentin.)

Ansonsten: Wenn auch nicht hilfreicher für Dich: Ich würde es wohl davon abhängig machen, wieviel viel und wieviel wenig Kohle ist. Hättest Du denn die Möglichkeit, einer Tätigkeit nachzugehen, die Dir ein (angenehmes) Auskommen sichert? Dann würd ich versuchen, was zu verändern. Ansonsten hätte ich immer gedacht, Kohle trägt ungemein zum Seelenfrieden bei.

Hm, Danke fürs Augenöffnen. Es könnte also schlimmer sein. Andererseits bin ich Anfang 40... Das relativiert wieder einiges.

Wie gesagt, im schlimmsten Fall sichert meine Alternative gar nichts.

Ein bestimmtes Einkommen trägt sicher zum Seelenfrieden bei, andererseits ist der komplett dahin, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen.
Und ein Arbeitstag von 8:30 bis 23 Uhr ist definitiv nicht das, was ich wünsche.