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Thema: Schwere Entscheidung! Bräuchte mal euren Rat!

  1. #1
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    Standard Schwere Entscheidung! Bräuchte mal euren Rat!

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    Hallo zusammen,

    ich bräuchte mal euren Rat. Zur Zeit befinde ich mich in einer privaten und beruflichen Situation, die mir zu denken gibt. Muss dafür etwas ausholen.

    Seit ich 18 bin hat mein Vater eine eigene Firma. Ich habe während dem Studum immer hier gearbeitet und wollte das nach dem Studium auch dann weiter machen. Allerdings wollte ich für 2-3 Jahre in ein anderes Unternehmen gehen um auch mal einen anderen Betrieb zu sehen. Als ich in meinem letzten Semester war ist eine Mitarbeiterin in deren Abteilung ich viel mitgearbeitet habe neben dem Studium schwanger geworden. Also sagte mein Dad zu mir: er muss die Position besetzen und ich wäre dafür geeignet und wenn er jmd anderen einstellen müsste jetzt extra weiss er nicht, ob er mich dann in 2 Jahren braucht. Im Prinzip hat er mir bissel die Pistole auf die Brust gesetzt, obwohl er auch immer dafür war, dass ich erst andere Luft schnuppere.
    Ich habe dann nach dem Studium direkt hier gearbeitet. Am Anfang hat es noch ganz gut geklappt, aber das komplette letzte Jahr bis jetzt war zum Teil echt der Horror. Mir liegt wirklich viel an der Firma, aber ich werde tag täglich rund gemacht, was ihm alles an mir und der Arbeit nicht passt und er sagt selbst er nimmt mich härter ran als jeden anderen, damit ich lerne. Aber ich kann bald echt nicht mehr. Unsere Kunden sind zufrieden mit meiner Arbeit, ich genieße bei denen auch einen guten Ruf und ich selbst würde von mir behaupten, dass ich aus meinen Fehlern lerne und diese nicht ein zweites Mal mache.
    Dummerweise wohne ich auch noch zuhause, d.h. ich bekomme tagsüber oft alles ab und wenn ich zuhause bin geht es gleich weiter. Also Doppeldröhnung.

    Seit einem Jahr hab ich einen Freund, er unterstützt mich echt wo er kann und sobald er mit dem Studium fertig ist, ca. in 6 Monaten wollen wir auch zusammen ziehen. Dann wäre ich zuhause wenigstens raus. Leider wohnt er 100 km weg, er hat mir angeboten, dass ich natürlich auch unter der Woche bei ihm bleiben kann, aber das ist auf Dauer auch keine Lösung und für 6 Monate in eine eigene Wohnung ziehen lohnt sich auch nicht.

    Ich weiss echt nicht was ich machen soll. Die Arbeit hat mir immer Spaß gemacht, aber wenn man nur noch angemault wird für Dinge, die man nicht ändern kann, weil die Planung seinerseits nicht stimmt. (Man muss dazu sagen, er ist ein Mensch der nach dem Motto lebt: was interessiert mich mein Geschätz von gestern!!!

    Ich komm halt mit meiner Argumentation nicht an ihn ran. Hinzu kommt, dass er momentan sehr viel trinkt und die Stimmung daheim auch nicht gut ist, wenn er mal da ist.

    Ich überlege ernsthaft, ob ich diesen Job ewig machen will, obwohl ich ihn immer gerne gemacht habe, aber wenn nie eine Anerkennung kommt ist das echt auch nicht das Wahre.

    Allerdings hab ich auch Angst vor den Konsequenzen, denn er würde jede Entscheidung persönlich nehmen, selbst wenn ich das Angebot meines Freundes annehme würde er mich fragen, ob mir die Familie nicht mehr passt.

    Ich weiss es ist ein schwieriges Thema, aber habt ihr eine Idee, wie ich ihm klar machen kann, das jetzt Schluss ist mit allem und ich nicht mehr abhängig von ihm bin und nicht mehr das kleine Kind bin. Klar, er bezahlt mein Gehalt, aber mehr auch nicht.

    Viele Grüße

  2. #2
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    Geändert von Nina K. (12.02.09 um 10:59:58 Uhr)

  3. #3
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    Tja, ich befürchte da musst Du Dir einen neuen Job suchen und dann schnellstmöglich ausziehen. Alles andere wird nicht funktionieren.
    Nur Du kannst Dich von Deinen Eltern abnabeln, nicht umgekehrt. Solange Du bei Deinem Vater wohnst und auch noch arbeitest bleibst Du sowieso immer das Kind und genauso wird er Dich auch behandeln. Und wenn er dann auch noch jemand ist mit dem man nicht reden und auf den man sich nicht verlassen kann, dann besteht da nicht viel Zukunft. Und bevor Du Dich total mit Ihm und dem Rest der Familie überwirfst solltest Du Dich auf eigene Füße stellen und Dir selbst treu bleiben.

    Alles Gute
    Purzel

  4. #4
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    Also ich kann halt zu meinem Freund, das sollte nicht das Problem sein, er hat eine eigene Wohnung und auf den Keks gehen wir uns auch nicht, da ich ja am arbeiten bin tagsüber. Er weiss halt noch nicht wo er eine Stelle bekommt, demnach ist es noch offen wo wir hinziehen werden.
    Von ihm zu meiner Arbeit sind es halt 100 km, d.h. ca. ne Stunde Fahrt. das mit den Spritkosten kann ich tragen, denke das wäre kein Problem.

    Schlimm ist halt, dass mein Dad nicht mit sich reden läßt. Er sagt er braucht nen Ausgleich zur Arbeit, aber anstatt die mit der Familie zu verbringen (er hat noch 2 Kinder mit seiner Lebensgefährtin die 9 und 12 sind) trinkt er lieber abends mal was in der Firma mit irgendwelchen "Freunden" die hier auch arbeiten.

    Also reden kann man mit ihm nicht und ne andere Meinung haben schon dreimal nicht! Er sagt immer: er zahlt alles und es wird so gemacht wie er will.

  5. #5
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    Geändert von Nina K. (12.02.09 um 10:59:42 Uhr)

  6. #6
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    Hallo Angel,
    mir ging es damals mal genauso: ich hab nach der Ausbildung bei meinem Vater im Büro gearbeitet und hab auch noch daheim gewohnt.

    Das schlimme für mich war, dass mein Vater mich dadurch auch am Wochenende oft genug ins Büro zitiert hat, wenn er, als Workoholic, noch Schreibarbeiten erledigt haben wollte.

    Ich musste dann auch eine Entscheidung treffen und ich hab mich für die komplette Loslösung entschieden - ich bin ausgezogen und habe woanders angefangen zu arbeiten und ich kann dir sagen: das war die beste Entscheidung meines Lebens!!!

    Man kann nur so lernen auf eigenen Füßen zu stehen und eigene Ziele erreichen, wenn man unabhängig von der Familie anfängt, für seine Erfolge zu arbeiten.

    So wirst du immer Daddy's Tochter sein, egal, wie gut deine Arbeit ist. Und auch, wenn es erstmal Stress daheim bedeutet, die Liebe von Vater zu Tochter wird auch dann wieder eine Beruhigung herbei führen und auch er kann ja nur wollen, dass du eine gute Zukunft hast. Meinem Vater hats auch nicht geschmeckt, dass ich gegangen bin, aber das hat sich auch schnell gelegt.

    Leider müssen wir manchmal unangenehme Wege gehen, wenn wir uns abnabeln wollen.

    Viel Erfolg!!!
    Liebe Grüße von
    Badeverixe

  7. #7
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    Ich hab den Job ja immer gerne gemacht, aber ich habe auch das Gefühl, dass ich merke selbst, dass ich langsam mit weniger Spaß an die Arbeit gehe und die sollte man einfach dabei haben.

    Wenn man immer gesagt bekommt, dass man das und das falsch macht geht das irgendwann nicht einfach mehr an einem vorbei.

    Ich habe vorhin mit meinem Freund geredet. Ich denke, dass ich jetzt erstmal unter der Woche auch viel zu ihm fahren werde. Die Stunde mehr Fahrt macht es im Endeffekt auch nicht. am Wochenende bin ich ja schon immer bei ihm, da würde sich nichts ändern.

    Durch seinen Job ist mein Dad momentan eh wenig zuhause, werde dann nur daheim sein, wenn er nicht da ist.

  8. #8
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    Liebe Angel,

    ich will hier nicht klugscheißen oder Dir irgendwelche möchtegernschlaue Ratschläge geben, denn dazu kenne ich Dich und die Situation viel zu wenig. Wäre wahrscheinlich etwas für einen längeren "Rede-Abend"

    Was sich jedoch für mich auch aus Deinem Beitrag herauskristallisiert ist, dass Du endlich ein eigenes Leben führen möchtest, vor allen Dinge ohne das Genörgele von Deinem Vater.

    Es wird sicher nicht einfach sein, aber damit Du auf die Dauer ein zufriedenes Leben führst, wäre es am besten den Job in der Firma Deines Dads aufzugeben. Ob Du zu Deinem Freund ziehst oder Dir in Deiner Heimatstadt was Anderes suchst, steht glaub ich an zweiter Stelle. Aber auf die Dauer wirst Du bei Deinem Dad in der Firma nicht glücklich, denn er scheint sich auch nicht zu ändern.

    Liebe Grüße, Poshy

  9. #9
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    Ja ein redeabend wäre ne gute Idee :-)

    Ich sehe es aber genauso wie du Poshy, auf Dauer wird mich das nicht glücklich machen!

  10. #10
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    Ich bin mir sicher, das kriegst Du schon hin Dein Freund unterstützt Dich auch sicher dabei.

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