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Thema: Gesundheitliche Versorgung im Jahre 2008 nach Christus...

  1. #1
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    Standard Gesundheitliche Versorgung im Jahre 2008 nach Christus...

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    Ihr Lieben,

    ich muss euch was erzählen, weil ich echt fassungslos bin.

    Mein Papa ist in der Nacht von Freitag auf Samstag mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus gekommen und man hat ihm direkt zwei Stents gesetzt, um die Blutzufuhr wieder auf Vordermann zu bringen.

    Er wurde dann auf die Zwischenintensivstation gelegt, von wo er eigentlich am Sonntag auf Normalstation kommen sollte.

    Sonntag klappte das nicht mehr, weil keine Betten auf den Normalstationen frei waren und Montag klappte das auch nicht, also lag er immer noch in einem Vierbettzimmer mit Unfallopfern... und dann kam der Knaller: gestern hat man ihn dann nach Hause entlassen!!!!!!!!!!!!!!!!
    NACH EINEM HERZINFARKT MIT OP!!!!!

    Das kann doch nicht wahr sein oder?? Meine Mutter musste letztes Jahr 14 Tage liegen und durfte sich nicht rühren und er läuft heute schon wieder als Architekt auf den Baustellen herum?

    Jetzt frag ich euch: liegt das an der Gesundheitsreform? Es kann doch gewiss nicht sein, dass er nach einem Herzinfarkt nach 4 Tagen als gesund entlassen wird. Er sollte sich lediglich beim Hausarzt Tabletten holen, aber er wurde noch nicht mal mehr krank geschrieben....

    Ich schüttel nur noch den Kopf und bin echt fassungslos....
    Liebe Grüße von
    Badeverixe

  2. #2
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    ja, da bin ich auch fassungslos!!!

    Ich habe in den letzten Wochen zwei ähnliche Fälle in meinem Bekanntekreis gehabt, da liefs genauso.
    Auch meine Schwiegermutter hatte Anfang des Jahres eine schwere Brust-OP und wurde am nächsten Morgen schon entlassen. Ihr ging es sehr schlecht von der Narkose (musste sich permanent übergeben) und es gab auch sonst noch postoperative Komplikationen, aber nichts desto trotz: ab nach Hause und beim Hausarzt melden.

    Unglaublich was da jetzt abgeht - da kann man nur gaaaaanz feste hoffen, nicht krank zu werden!!! Wenn man da alleine ist und niemanden hat, der nach einem schaut - ja dann gute Nacht!

    lg, pete
    lg, Pete


    Zitat Safran: Des mit dene Böbbele im Säckle isch vielleicht sowieso besser als Hölzle im Gläsle, wegge de Kätzle moin i nur.....


    Um rechtlichen Konsequenzen vorzubeugen:
    Sämtliche von mir hier getätigten Äußerungen spiegeln meine persönliche Meinung und die von mir gemachten Erfahrungen mit dem entsprechenden Produkt wider. Ich möchte weder Firmen noch Personen angreifen oder schlecht machen.

  3. #3
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    Es ist nicht zu fassen. Aber tröste dich: Wird man zuhause gut versorgt, ist man da meist besser dran!
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  4. #4
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    Original geschrieben von Darcie
    Krankenhäuser Ärzte

    Es ist nicht zu fassen. Aber tröste dich: Wird man zuhause gut versorgt, ist man da meist besser dran!
    Naja: meine Mutter ist eher stinkig - die hatte sich auf zwei Wochen Ruhe daheim gefreut - daher glaub ich kaum, dass sie ihn so aufopfernd pflegen wird ....

    So ist das wohl nach fast 40 Jahren Ehe... .

  5. #5
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    Liebe Vera, ich kann deine Wut sehr gut verstehen: mein Bruder wurde nach einer 5-std. OP nach einer Nacht Intensivstation auf Normalstation verlegt. Aus Platzmangel und er war ja jung und fit. Das war 1997, das muss nicht an der Gesundheitsreform liegen, da einfach die Planung des Krankenhauses entweder misslang oder viel los ist ... manchmal hat man auch Pech im Leben.


  6. #6
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    Original geschrieben von Darcie
    Krankenhäuser Ärzte


    Ich wuerde eher sagen: Krankenkassen!
    lg
    femina




    **************************
    < Aeltere Frauen sind attraktiver, weil sie mehr sie selbst sind.
    ***************************
    < Heute ist morgen gestern.
    *****************************


  7. #7
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    Ohhh, Süsse, diesen Thread lese ich ja jetzt erst.
    Tja, von solchen Story's habe ich auch schon gehört:
    BrustkrebsOP bei einer Patientin die eine Narkose auf Grund einer anderen Erkrankung nur sehr schlecht verträgt. Tumor entfernt am Do, übers WE Intensiv, am Mo nach Hause. Sie ist alleinerziehend mit 2 Kindern (9 und 12).
    Zumindest hat sie der Hausarzt noch 3 Wochen krankgeschrieben.


    War denn der Hausarzt nicht bereit Deinen Papa weiter krankzuschreiben ? Oder wollte Dein Papa das nicht ?


    Original geschrieben von Badeverixe


    Naja: meine Mutter ist eher stinkig - die hatte sich auf zwei Wochen Ruhe daheim gefreut - daher glaub ich kaum, dass sie ihn so aufopfernd pflegen wird ....

    So ist das wohl nach fast 40 Jahren Ehe... .
    Sorry, aber das finde ich unglaublich amüsant, und zwar weil ich ganz genau weiß wovon Du sprichst


    Alles Liebe
    Purzel

  8. #8
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    Huhu,

    vorab erstmal alles Gute für deinen Pa ! Hoffentlich kommt der wieder vollständig auf die Beine....

    Aber das, was du da beschreibst, kenne ich leider aus eigener Erfahrung:

    Mit fetter Pneumonie, hohem Fieber, extremer Luftnot in´s KH und dann entlassen, sobald das Fieber unter 38°C gesunken war - wäre nur schön gewesen, wenn mir die Ärzte damals gesagt hätten, dass der linke Flügel immer noch entzündet war Ich habe mich noch Wochen später rumgequält und gewundert, warum ich stundenlange Hustenattacken habe. Möglicherweise hätte ich dann auch heute kein behandlungsbedürftiges Asthma....?

    Lieber Gruß
    Droso

  9. #9
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    Original geschrieben von Purzel

    War denn der Hausarzt nicht bereit Deinen Papa weiter krankzuschreiben ? Oder wollte Dein Papa das nicht ?


    Alles Liebe
    Purzel
    Ich glaub, der HA hätte das schon gemacht, aber mein Vater lässt sich ja leider nur dann dazu bewegen, nicht ins Büro zu gehen, wenn man ihn zu Krankenhaus verdonnert ... daher glaub ich eher, dass mein Vater a) nicht danach gefragt hat oder b) es abgelehnt hat...

    Jaja, Eltern ....

  10. #10
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    Aber wenn ich mir hier dieser Horrorstories durchlese und feststellen muss, dass diese Aktion mit meinem Vater kein Einzelfall ist, dann schlucke ich schon ganz schön und hoffe sehr darauf, dass mein Schutzengel niemals von mir abgelenkt wird...
    Da ist man ja echt komplett hilflos, wenn man als Patient in so einem Gesundheitssystem abgemalt ist. und ein Ende ist davon ja nicht in Sicht - eher ja das Gegenteil....
    Liebe Grüße von
    Badeverixe

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