Seite 2 von 7 ErsteErste 1 2 3 4 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 63

Thema: Arbeitseinstellung von manchen Leuten - nettes Beispiel!!!

  1. #11
    Registriert seit
    10.04.04
    Ort
    Rhein -Main
    Beiträge
    13,073
    Anzeige
    furchbar so ein verhalten, ich hätte mic das nie getraut- ich wäre nicht auf die idee gekommen.

    er wirds schon noc merken wie der hase läuft.

    ich bin im wissenschaftlichen außendienst und wenn es auf den kongreß zugeht müssen wir produktumschläge falten und packen, ich meine jetzt hunderte davon.

    blöde arbeit, aber unsere firma ist nicht soo groß, das machen dann alle auch die chefs.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

  2. #12
    Registriert seit
    09.07.04
    Ort
    somewhere over the rainbow
    Beiträge
    15,289
    Original geschrieben von Blondie1
    Hi,

    wenn im Vertrag steht "für andere Tätigkeiten" einsetzbar dann bedeutet das in der Regel (zumindest bei uns in Ö. und ich nehme an auch überall sonst), daß er zwar im Unternehmen für einen anderen Job eingesetzt werden darf, es muß aber zumindest auf dem gleichen Level sein!
    D.h. man darf einen Büroangestellten nicht ins Lager versetzen oder in den Versand etc.
    Bei uns ist es sogar so, daß Assistentinnen nicht an der Reception eingesetzt werden dürfen (nicht einmal aushilfsweise oder im Notfall), da die eine "Rückstufung" ihrer Tätigkeit wäre.

    LG,
    Blondie
    Das ist auch hier in D so.

    Dazu gibt es auch noch eine jüngere Entscheidung des LAG Köln aus 2007, die erneut bestätigt, dass die zugewiesene Tätigkeit gleichwertig sein muss.

    Das LAG hat hier u.a. darauf verwiesen, dass die möglichen auszuübenden Tätigkeiten im Arbeitsvertrag genau zu beschreiben sind und eine generelle Versetzungsklausel nicht dazu berechtigt, den AN nach Belieben einzusetzen, auch wenn nach § 106 Gewerbeordnung der Arbeitgeber das Recht hat, Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen näher zu bestimmen.

    Für mich hat das wenig damit zu tun, dass man seinen Müll entsorgt, die Kaffeemaschine bedient (weil reihum Kaffee gemacht wird) und beim Umzug seine Kartons selbst packt (damit man die Sachen nachher wiederfindet).

    In diesem Fall würde ich das zwar nicht so eng sehen.
    Finde es aber schon etwas seltsam, da es nicht auch nur annähernd was mit seiner Tätigkeit zu tun hat.
    Eigentlich müsste darüber dann doch auch bei der Einstellung gesprochen worden sein, dass man damit rechnen muss, auch mal als Lagerist zu arbeiten und es müsste im Arbeitsvertrag vermerkt sein. Nur mit so einer pauschalen Klausel ist nicht absehbar, dass man solche vergleichsweise wesentlich weniger qualifizierten Arbeiten, die gar nichts mit dem Job zu tun haben, auch erledigen soll.

    Fraglich ist auch, ob der junge Webdesigner sich als Lagerist überhaupt eignet. Gerade im PC-Bereich gibt es doch etliche junge Männer, die zwar virtuelle Künstler am PC sind, aber bei jeglicher praktischer Arbeit komplett versagen.

    Wie balou schon schrieb, ist der gesamte PC-Bereich unheimlich schnelllebig geworden, während früher alles noch so schön überschaubar war, dass man sich bemühen muss, permanent auf dem Laufenden zu bleiben.

    Und caroline, Du bist eine Berufserfahrene, während einer, der frisch von der Schule kommt, immer noch eine Menge zu lernen hat. Aber das weißt Du selbst.

    Edit: Also für mich ist das Ganze viel mehr ein Beispiel dafür wo u.a. die Nachteile liegen, wenn man in einem kleinen Laden arbeitet und wie man der Willkür ganz anders ausgeliefert ist (hier weil z.B. der Chef aus Einsparungsgründen keinen anderen Arbeitsersatz im Krankheitsfall organisieren will), als dass es ein Beispiel für die Arbeitshaltung von manchen Leuten ist.

  3. #13
    Registriert seit
    23.11.00
    Beiträge
    23,674
    Original geschrieben von Nicht_der_Papa

    Nur mit so einer pauschalen Klausel ist nicht absehbar, dass man solche vergleichsweise wesentlich weniger qualifizierten Arbeiten, die gar nichts mit dem Job zu tun haben, auch erledigen soll.
    Ja aber wer ist da schlussendlich der Trottel? Der AG! Ich meine, wenn ich jemand einstelle der entsprechend qualifiziert ist und auch entsprechend entlöhnt wird und ich den dann wochenlang zum Fensterputzen abbestelle. Dann zahle ich drauf. Das wird also wohl keiner machen.


    Und eben, ob der Webdesigner sich als Lagerist eignet ist noch ne ganz andere Frage
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  4. #14
    Registriert seit
    05.05.06
    Beiträge
    1,318
    Ich merke schon, die Einstellungen gehen hier zum Teil sehr auseinander.

    Jeder der hier eingestellt wird bekommt gesagt, dass er auch anderweitig eingesetzt wird.

    Und meine MEinung ist immernoch, dass wenn ich in einem kleineren Unternehmen arbeite ich damit rechnen muss auch mal woanders einzuspringen. Zudem sind unsere Arbeitsverträge so gestaltet, dass die Abteilung darin beschrieben sind, wo sie eingesetzt werden können.

    Als kleiners Unternehmen kann man sonst meist gar nicht überleben.

    Und mal ganz im Ernst, warum sollte man im einen kleineren Unternehmen von irgendwoher ERsatz im Krankheitsfall besorgen, am besten noch einstellen, wenn da jemand sitzt, der wirklich produktiv nichts macht und 3 Tage mal in einer anderen Abteilung ist?!
    Aber wie gesagt, Einstellungen und Meinungen sind anders und das ist auch gut so.

  5. #15
    Registriert seit
    24.09.07
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    18,211
    Solange der Einsatz an einem anderen, ggf. auch geringer bewerteten Arbeitsplatz nur vorübergehend ist, sehe ich kein Problem.

    Ich finde es immer ein Plus, wenn man im Unternehmen, in dem man arbeitet, möglichst viele Abteilungen, Abläufe und Mitarbeiter kennt.

    Ich würde es immer als Chance empfinden, woanders eingesetzt zu werden, und als willkommene Abwechslung sowieso - solange meine eigene Arbeit nicht darunter zu leiden hat.

    Und das Funktionieren der Abläufe und das Erhalten der Wirtschaftlichkeit eines Betriebes sind erste Priorität.

    Ich empfinde es auch selbstverständlich, an meinem Arbeitsplatz mit für Ordnung zu sorgen, mal Geschirr wegzuspülen oder den Wasserkocher zu entkalken. Oder beim Umzug selbst mit auszumisten und mit einzupacken (z.B. den Inhalt meines Schreibtisches - während zum Beispiel das Verpacken von Ordnern gut durch Hilfskräfte zu bewältigen ist).

  6. #16
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
    Registriert seit
    08.07.01
    Beiträge
    114,270
    Hallo,

    ich bin auch für Flexibilität und Kollegialität aber ich muss auch dazu sagen, solange es Andere betrifft, ist es immer leichter gefordert, als wenn es um Einen selbst geht.
    Plus das noch oft die Fälle dazu kommen, wo aus Angst um den Arbeitsplatz genau solche Situationen gerne auch mal vom AG ausgenutzt werden.

    Viele Grüße
    Hopi
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  7. #17
    Registriert seit
    09.07.04
    Ort
    somewhere over the rainbow
    Beiträge
    15,289
    Original geschrieben von Mäusken
    Ich empfinde es auch selbstverständlich, an meinem Arbeitsplatz mit für Ordnung zu sorgen, mal Geschirr wegzuspülen oder den Wasserkocher zu entkalken. Oder beim Umzug selbst mit auszumisten und mit einzupacken (z.B. den Inhalt meines Schreibtisches - während zum Beispiel das Verpacken von Ordnern gut durch Hilfskräfte zu bewältigen ist).
    Und Du würdest selbstverständlich auch gerne mal das ganze Büro putzen, wenn die Putzfrau krank wird.

  8. #18
    Registriert seit
    05.05.06
    Beiträge
    1,318
    Bei uns räumen die Mitarbeiter auch die Spülmaschine ein und aus und halten Ihren Arbeitsplatz sauber.
    Und das steht nicht im Arbeitsvertrag. Ich glaube einfach das man heutzutage flexibel sein muss, auch was sowas angeht.

    Natürlich sollte das vom AG nicht ausgenutz werden. Aber wenn die Putzfrau hier 2 Tage ausfällt sagt kein MEnsch was, wenn er den Müll mit raus nimmt anstelle von ihr.

  9. #19
    Registriert seit
    09.07.04
    Ort
    somewhere over the rainbow
    Beiträge
    15,289
    Naja. Interessant finde ich schon, dass hier jeder Argumente bringt, die zum Selbstverständlichen gehören und bis auf das notwendige Packen beim Umzug a) nur ein paar Minuten erfordern und b) eine willkommene Arbeitsunterbrechung darstellen, um damit zu begründen, dass Arbeitseinsatz auch das mehrtägige (oder auch -wöchige?) Übernehmen eines komplett untergeordneten Arbeitsplatzes bedeutet.
    Das sind aber 2 paar Schuhe.

    Original geschrieben von angeleye263
    Und mal ganz im Ernst, warum sollte man im einen kleineren Unternehmen von irgendwoher ERsatz im Krankheitsfall besorgen, am besten noch einstellen, wenn da jemand sitzt, der wirklich produktiv nichts macht und 3 Tage mal in einer anderen Abteilung ist?!
    1. Seine Tätigkeit als Nichtstun zu bezeichnen, wird den Tatsachen nicht ganz gerecht werden.
    2. Kann sich das ja verlängern, wenn am Mo. die Verlängerung der Krankmeldung vorliegt/bekannt gegeben wird
    3. Geht es ja nicht darum, in einer anderen gleichwertigen Abteilung zu arbeiten, sondern im Versandbereich Arbeiten auszuführen, die wahrscheinlich als Packer so anspruchsvoll sind, dass man kaum eine Ausbildung, geschweige denn Abi dafür braucht.
    4. Greifen viele Firmen in solchen Fällen auf billige Leiharbeiter zurück.
    5. Ist es natürlich so, dass er dies tun muss, wenn dies ausdrücklich so in seinem AV steht.
    6. Denke ich, dass die wenigsten solche Arbeitsbedingungen kennen und es zwar durchaus gewohnt sind im Krankheitsfall ihre direkten Kollegen zu vertreten und deren Arbeit mitzumachen, aber nicht auch noch die Arbeiten sämtlicher untergeordneten Abteilungen.

  10. #20
    Registriert seit
    05.05.06
    Beiträge
    1,318
    Anzeige
    zu 1: Er hat nachweislich nichts gemacht, nichtmal gelernt. Wir haben das kontolliert.

    zu2: Die Kollegin ist Montag wieder da.

    zu3: Aha, wer studiert hat kann also nicht ins Lager oder wie darf ich das verstehen :-) weil die Arbeit auch weniger intelligente Menschen machen können?

    zu4: Können ja viele Firmen machen, aber warum sollte man das tun, wenn Potenzial im Unternehmen selbst vorhanden ist - kaufmännisch nicht ganz nachvollziehbar.

    zu5: Es steht im Vertrag!

    zu6: Der Versand ist nicht untergeordnet. Er gehört zum Kerngeschäft und das "Webdesign" hat eine unwichtigere Rolle als der Versand.

    Aber ist schon lustig, dass Lager oder Versand immer bedeutet, dass es eine niedere Arbeit darstellt die jeder "Depp" machen kann. Naja :-)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 06.02.08, 22:09:47
  2. wie kann man geld von leuten zurück verlangen?
    Von samara im Forum That's Life
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 15.03.07, 14:02:52
  3. Warum halten manchen Düfte länger?
    Von Janice im Forum Parfum & Duft
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 01.11.06, 20:14:25
  4. Wie geht man mit Leuten um, die sich aufspielen?
    Von boyfrank im Forum That's Life
    Antworten: 15
    Letzter Beitrag: 24.02.04, 18:54:47
  5. Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 28.06.01, 09:09:00

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •