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Thema: Brauche dringend euren Rat wegen Nackenfaltenmessung

  1. #1
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    Standard Brauche dringend euren Rat wegen Nackenfaltenmessung

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    Hallo erstmal! Bin zwar seid einigen Wochen hier angemeldet aber so gesehen noch ganz neu, denn dies ist mein erster Beitrag!

    Ich hatte heute einen Frauenarzt Termin und bin in der 10 Woche Schwanger und mein Arzt hat mich gefragt ob ich in 3 Wochen die Nackenfalte messen lassen möchte. Allerdings weiß ich nicht genau ob das wirklich was bringt da sehr viele sagen das es sehr ungenau ist. Ich bin jetzt hin und her gerissen ob ich es wirklich machen lassen soll da ich 110 euro dafür zahlen muss, was ich natürlich gerne mache wenn es wirklich für klarheit sorgt!!!
    Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen

    Liebe grüße

  2. #2
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    ALSO, ich stand auch vor dem Problem. Bin jetzt 19. SSW. Ich rate davon ab. Ich hab zum Glück medizinisch geschultes Personal in der Familie und hab mich auch bei der Krankenkasse erkundigt.
    Es gibt sehr viele falsch-positive Ergebnisse, also ist es sehr ungenau. Eine wirkliche Klarheit kann dir dann nur die Fruchtwasseruntersuchung bringen.
    Eine Dicke der Nackenfalte von ca. 1,5 bis 5 mm ist noch völlig okay. Mein Frauenarzt wollte mich bei 2,5 mm schon schicken. Meines Erachtens ist das Geldschneiderei. Das Geld kannst du günstiger in Babykleidung anlegen. Meine Meinung.

    Die nächste Frage, die du dir beantworten solltest, ist, möchtest du das Kind trotz Behinderung oder nicht. Da wir es nehmen, wie es kommt, spielt es für uns keine Rolle.
    Liebe Grüße,
    anguis :-)

  3. #3
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    Ach ja, herzlich Willkommen erstmal .
    Liebe Grüße,
    anguis :-)

  4. #4
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    Die Nackendickemessung bringt keine Klarheit oder Sicherheit - sie stellt nur einen Anhaltspunkt dar. Ich habe sie machen lassen, und sie hat die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein down-Kind bekomme, von 1:120 auf 1:980, verringert. Aber weißt du, man bekommt ja auch keine 980 Kinder, sondern nur eins. Diese ganze Pränataldiagnostik ist zweifelhaft und umstritten, ich persönlich halte nichts davon, aber da muss jede Schwangere ihre eigene Haltung dazu finden. Das hängt auch mit ganz anderen Faktoren zusammen, wie ängstlich ist man, wie alt, was hat man für Erfahrungen gemacht, neigt man zu transportierten Ängsten, lässt man sich leicht ins Bockshorn jagen, was würde überhaupt passieren, wenn man ein behindertes Kind trüge? Ich wusste immer, dass ich niemals ein Kind abtreiben (=umbringen im fünften Monat) würde, nur weil es nicht in Ordnung ist. Ich hätte gerne gewusst, was los ist, deswegen habe ich Nackendichte und Organultraschall machen lassen, aber keine invasiven Maßnahmen wie Fruchtwasseruntersuchung.

  5. #5
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    Diese Messung halte ich auch für Unsinn, anschließend bist Du womöglich auch nicht schlauer.

    Im Gegensatz zu Janne bin ich ein großer Freund pränataler Diagnostik, ich hatte bie beiden Kindern eine Chorionzottenbiopsie (ähnlich wie Fruchtwasseruntersuchung, geht aber schon ab 12. Woche) sowie 3D-Ultraschall. Ich war mir aber auch vorher ganz sicher (auch beim 2. Kind), dass ich ein behindertes Kind abtreiben würde.

    Du soltest Dir erstmal überlegen, wie Du mit dem Fall der Fälle umgehen würdest und dann die medizinischen Maßnahmen machen (lassen)

    LG Honor

  6. #6
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    Original geschrieben von Honor
    Diese Messung halte ich auch für Unsinn, anschließend bist Du womöglich auch nicht schlauer.

    Im Gegensatz zu Janne bin ich ein großer Freund pränataler Diagnostik, ich hatte bie beiden Kindern eine Chorionzottenbiopsie (ähnlich wie Fruchtwasseruntersuchung, geht aber schon ab 12. Woche) sowie 3D-Ultraschall. Ich war mir aber auch vorher ganz sicher (auch beim 2. Kind), dass ich ein behindertes Kind abtreiben würde.

    Du soltest Dir erstmal überlegen, wie Du mit dem Fall der Fälle umgehen würdest und dann die medizinischen Maßnahmen machen (lassen)

    LG Honor
    Muss ich jetzt mal ganz genauso quoten.
    ich wollte für mich auch Klarheit und habe die Ch. machen lassen. Soo schlimm war das jetzt auch wieder nicht, das FG-Risiko wird da m.E. maßlos übertreiben. in dem zentrum wo ich war lag es bei 0,2%.
    Aber man muss natürlich shcon vorher wissen, was man mit dem Ergebnis anfängt....
    ich bin jedenfalls superhappy das alles i.O. ist!
    Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

  7. #7
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    was würdest du denn tun,wenn dir hinterher einer sagt: zu soundsoviel prozent ist ihr kind behindert und zu soundsoviel prozent gesund? abtreiben?

    wenn ja,dann würde ich es machen lassen.
    für die meisten ist das allerdings indiskutabel und diese untersuchung bringt nichts außer den sorgen in der ss,die am ende meist völlig unbegründet sind....
    wenn du dein kind sowieso nicht abtreiben würdest,dann ist diese untersuchung völlig sinnlos für dich...


    glg

  8. #8
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    Wie soll man da raten ? Vielleicht kann man diese Messung als zusätzliche Entscheidungshilfe sehen, event. eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen. Gibt es denn andere Anzeichen dafür das etwas nicht in Ordnung ist, oder ist das reine Routine? Übrigens ein Abbruch ist kein Spaziergang, endet aber irgendwann. Der Umgang mit einem behinderten Kind dauert ein Leben lang eventuel auch darüber hinaus! Du wirst Dich für Dich richtig entscheiden.

  9. #9
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    Für meinen Geschmack wird diese ganze Diagnostik-Maschine viel zu kritiklos eingesetzt. Zum einen ist ein Fehlgeburtsrisiko von 0,2 % wesentlich höher als mein Risiko, ein chromosomenbehindertes Kind zu bekommen, also ist es nicht zu vernachlässigen. Zum zweiten machen Chromosomenanomalien, die zu Behinderungen führen, unter 10 % aller Behinderungen von Kindern aus. Zum überwiegenden Teil entstehen diese nämlich während der Schwangerschaft und vor allem durch Sauerstoffmangel unter der Geburt. Der Frau wird also erstens falsche Sicherheit vorgegaukelt (denn sicher kann sie sich bis lange nach der Geburt gar nicht sein, dass mit dem Kind wirklich alles "stimmt", was auch immer das heißen mag), zum anderen, und das finde ich noch viel schlimmer, wird ihr jede Möglichkeit genommen, sich unbefangen und von Herzen über ihre Schwangerschaft zu freuen, denn erst muss ja bestätigt werden, dass alles ok ist - was immer impliziert, dass es nicht ok sein könnte. Schwangerschaft und Geburt sind die letzten Abenteuer in unserem Leben, die frau am besten mit Vertrauen in sich, ihren Körper, das Leben und ihr Kind meistert. Da finde ich ständige Check-ups bis zur Mitte der Schwangerschaft kontraproduktiv.

  10. #10
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    Ich sehe es wie Janne und habe deshalb auf FU usw. verzichtet. Mein FA führt aber die Nackenfaltenmessung standardmäßig durch. Es kostet nix extra. Ich war danach beruhigt, auch wenn ich sowieso nicht abgetrieben hätte.

    Wenn Du aber auf gar keinen Fall ein behindertes Kind haben möchtest, solltest Du alles tun, um das zu verhindern.
    Sunny

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