Hi,
das müssten Springschwänze sein - die freuen sich, wenn die Erde ständig (zu) feucht ist.
Viele GrüÃe
Britta
*örks*
Mit dem bloßen Auge sind die winzigen aber enorm widerlichen Schei*erchen kaum zu sehen, aber als ich heute nichts ahnend die Erde meines geliebten Orangenbäumchens wässerte, mußte ich erkennen, dass da ungebetene Gäste panisch (oder vielleicht auch freudig) auf der Erdoberfläche herumhüpften... *kreisch*
Ich wär ja beinah aus den Latschen gekippt, so sehr ekelte ich mich...
Bitte Hilfe!
Hi,
das müssten Springschwänze sein - die freuen sich, wenn die Erde ständig (zu) feucht ist.
Viele GrüÃe
Britta
Life must go on.
Hallo Britta,
vielen Dank - jetzt weiß ich wenigstens, wonach ich Herrn Google suchen lassen kann...
Original geschrieben von http://www.bio-gaertner.de/Articles/...gschwanze.html
Collembola.
Diese Insekten ohne Flügel leben in oder auf der Erde in riesigen Mengen. Es gibt weltweit über 4000 Arten. Im Waldboden können bis zu 2000 Tierchen je Liter leben, auf einem Quadratmeter Ackerboden 100.000. Vermehrung über mikroskopisch kleine Eier, die vom Wind überallhin geweht werden. Insekten und Eier können völlig austrocknen und werden durch Feuchtigkeit wieder zum Leben erweckt. Sie haben im allgemeinen 3 Beinpaare und sind zwischen 0,2 - 5 mm gross, in den Blumentöpfen sind sie meistens 1 - 3 mm groß. Farbe weiß bis dunkel pigmentiert. Sie können plötzlich hochschnellen mit Hilfe ihrer Sprunggabel. Sie können über die Haut atmen, auch bei grosser Feuchtigkeit, die sie immer suchen. Im allgemeinen nützlich, weil sie organische Substanz abbauen, sie fressen tote Tiere, Pilze und Algen, aber auch Sämlinge. Sie werden durch den Geruch des Kohlendioxids angelockt. Nur bei starkem Befall (das kann bei hoher Luftfeuchtigkeit vorkommen) eingreifen. Das passiert in Töpfen öfters im Winter, wenn die Pflanzen unter Lichtmangel und hoher Zimmerwärme leiden. Wenn sie dann noch zuviel gegossen werden, bekommen die Wurzeln nicht mehr genügend Sauerstoff, sie sterben teilweise ab. Das ist für die Springschwänze eine einzigartige Nahrungsquelle, die auch zur Vermehrung reizt. Die Tiere sterben im Winter, ihre Eier überdauern den Frost.
Abwehr: Nur alten, trockenen Kompost für Töpfe verwenden.Töpfe im Winter nur wenig wässern. Wenn trotzdem übermässiger Befall auftritt, den Topf etwa 1/2 Stunde in einen Eimer mit Wasser stellen und dann das Wasser abgiessen. Anschliessend nicht mehr giessen, bis die Topferde trocken ist. Umtopfen und dabei altes Wurzelgeflecht entfernen. Oder Neudosan 1% in die Töpfe gießen.
Üüüüh >.< Erinnerungen werden wach! Die sind echt widerlich.
Gehe nicht, wohin der Weg dich führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg zu finden ist, um eine Spur zu hinterlassen! (Jean Paul)
Wie bist Du die denn losgeworden?
Hast Du doch alles selbst gepostet.
Liebe NdP,
es könnte ja durchaus sein, dass Mauserl noch andere oder gar bessere Methoden kennt...
Hat sich jetzt aber schon erledigt.