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Thema: Blutiger Gartenanfänger bräuchte Tipps...

  1. #11
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    Hallo,

    Kommt halt auf deine Ansprüche an den Garten an! Wenn du viele genügsame Kräuter pflanzt, brauchst du nicht oft zu giessen. Es gibt Pflanzen die kommen gut mit wenig Wasser über die Runden. (Flieder gehört da wohl nicht dazu, weiss ich aber nicht genau)
    Rosen wurzeln tief und holen sich da das Wasser, sofern sie gross genug sind!

    Was ich nicht verstehe, du findest 50 - 100 m weit zu parken weit???? Du kannst doch nicht mit dem Auto direkt in den Garten fahren, also das habe ich noch nirgends gesehen. Und bitte Susi, du bist doch noch jung und kannst 50 m gehen. Also DAS wäre für mich absolut kein Argument.

    Ich würde den ersten nehmen, vielleicht ist ja der Zwergennerd gar nicht so schlimm.
    Mit dem zweiten hast du Arbeit ohne Ende! Und eben, kein Wasser!

    Die Leute die ich kenne fahren im Sommer JEDEN TAG in den Garten. Ob man das wirlich muss weiss ich nicht. Kommt natürlich auf die Bepflanzung an. Aber wenn zB die Himbeeren reif sind, wäre es ja zu schade die einfach verfaulen zu lassen, ebenso mit Gemüse usw. Zudem musst du dir überlegen was du jeweils mit der Ernteschwemme (da kommt oft vieles auf einmal) anfängst! Gerade auch bei Salat, was machst du mit 20 Salatköpfen? Karotten, Bohnen usw.
    Wenn du aber nichts ernten willst ist es was anderes.

    Caro
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  2. #12
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    Wenn du keinen Obst- und Gemüsegarten anlegst, dann ist da auch keine Ernteschwemme. Und das muss man locker sehen: Man kann sowieso nicht gegen das ganze Gemüse anessen.

    Aber erst einmal, und das muss dir klar sein: Bis der Garten so ist, wie du ihn willst, Susi, braucht es eine Menge Arbeit. Und Zeit braucht es auch, bis die Pflanzen so tief gewurzelt haben, dass sie sich von alleine versorgen können. Bis dahin musst du gießen. Und das jeden Tag. Wenn die Sommer schlecht sind (also viel Regen), dann ist es gut. Sind die Sommer gut, ist es für dich arbeitsmäßig schlecht. Zuviel Wasser von oben ist aber auch nicht gut wegen Fäule.Du musst da jeden Tag hin. Irgendeine Pflanze benötigt da immer was. Du musst auf Krankheiten aufpassen. Wenn z.B. einige Bäume Krankheiten haben, musst du die sofort bekämpfen, damit die anderen Gartenbesitzer drum herum nicht ihre Bäume auch anstecken. Das ist z.B. bei Pilzkrankheiten oft so, da muss dann auch gespritzt werden.

    Aber wie gesagt, ein Garten geht auch pflegeleicht. Wildblumenwiese, Bäume, Sträucher, ein paar Ecken mit Bänken und viell. ein Pavillon, so was ist schön und macht nicht viel Arbeit.
    Und ein Brunnen bohren kostet nicht so viel. Aber das musst du abklären lassen.

    Überlege es dir gut. Selbst, wenn der Garten so angelegt ist, dann er pflegeleicht ist, benötigt er doch eine regelmäßige Hand. Jeden 2. Tag sollte jemand da sein. Das ist das Minimum.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #13
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    Original geschrieben von caroline
    Was ich nicht verstehe, du findest 50 - 100 m weit zu parken weit???? Du kannst doch nicht mit dem Auto direkt in den Garten fahren, also das habe ich noch nirgends gesehen. Und bitte Susi, du bist doch noch jung und kannst 50 m gehen. Also DAS wäre für mich absolut kein Argument.
    nicht ganz
    aaalso erstens kannte ich das wirklich von einigen schrebergärten so, daß man direkt vor der türe parken konnte

    und zweitens ist der garten von der straße 50 - 100m weit weg. auf der straße selbst ist aber weit und breit kein parkplatz, man müßte irgendwo sehr viel weiter weg parken.
    und: ich kenne mich, sowas nervt mich, vor allem wenn ich noch zeugs schleppen muß.

    mir ging es aber auch darum, daß man gartenmöbel, gerät, usw. nicht direkt an den garten hinfahren kann: die wege sind sehr schmal, keine ahnung, wie man zeugs da runter kriegt...
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  4. #14
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    Ach so! Ich kenne halt Schrebergärten nur so dass man etwas weiter weg parken muss und die Wege immer sehr schmal sind. Ist auch bei meinen Eltern so und die haben sie darüber noch nie beklagt und werden bald 70. Möbel stelt man ja nur einmal hin und für andere Dinge die schwerer sind (Platten, Pflanzen) geht auch eine Schubkarre wunderbar. Sie sind sowieso fast immer mit dem Fahrrad hin gefahren. Da funktioniert ein guter Rucksack und mit dem Fahrrad durfte man dort auf auf den Weglein fahren.
    Und der Vorteil dass die Parkplätze nicht direkt vor der Nase sind ist die, dass es viel ruhiger ist.

    Und so viel schleppen muss man ja eher selten. Vor allem wenn du einen Wasseranschluss hast Sonst musst du in der Tat noch alle Getränke hin bringen. Jedes mal.... und wieder weg bringen. DAS würde mich nerven.
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  5. #15
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    die ganze schrebergartensiedlung ist leider nur mit dem auto zu erreichen, zumindest von mir aus und von meiner freundin aus.
    insofern fällt die fahrradoption definitiv aus.

    was das wasser angeht weiß ich eben noch nicht, eigentlich hätte ich schon gerne...
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  6. #16
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    Vielleicht wäre es dann besser, noch etwas zu warten.

    Ein Klo ist wichtig. Das ist mal klar. Denn ansonsten taucht die Frage auf, wer das Camping-WC wo und wie saubermacht. Kein netter Gedanke.

    Ich kenne Schrebergartenkolonien. Und habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. Das mag nur bei mir so sein. Aber es gibt da Menschen, die mutieren zum Haus-und-Hof-Besitzer und stellen sich affig an. Ihr Garten, ihre Zwerge, ihr Reich. Die kümmern sich um alles und jeden. Und darum, ob Normen eingehalten werden und ähnliches. Und um Lautstärke und so weiter. Aber wenn so ein Weg durch den Besitz eines Nerd führt und du mal Freunde erwartest, kann es Ärger geben.

    Ich würde im Leben nicht mehr mit Tupperdosen, Grillfleisch, Büchern, Flaschen und einem kleinen Bierfässchen durch die Pampa reiten. Never ever! Wenn es mal so richtig heiß ist, kommt da Hass auf. Bei mir war das so.

    Wasser ist auch wichtig. 11 ar nur mit Regentonnen bewässern - schwierig. Aber durchaus machbar. Rede doch mal mit dem Besitzer. Denn einiges ist ja alt und somit kann es sich alleine versorgen, es muss ja nur in Form geschnitten werden.

    Du könntest dann eben einen Teil (!) des Gartens mit Kräutern anlegen und den Rest doch in einem relativ gepflegten Zustand belassen. Sommerwiese, Bäume und Sträucher sind da ja vorhanden. Und dieser Teil ginge dann mit Regentonnenversorgung. Wenn du eben keinen Gemüsegarten möchtest.
    Liebe Grüße

    Cara

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  7. #17
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    Original geschrieben von Cara

    Ich kenne Schrebergartenkolonien. Und habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. Das mag nur bei mir so sein. Aber es gibt da Menschen, die mutieren zum Haus-und-Hof-Besitzer und stellen sich affig an. Ihr Garten, ihre Zwerge, ihr Reich. Die kümmern sich um alles und jeden. Und darum, ob Normen eingehalten werden und ähnliches.
    Allerdings!!
    Mein Vater war so einer. Er kümmerte sich darum dass alle Normen wie Höhe des Zauns, dicke der Hecke (was weiss ich...) auch genau eingehalten wurden.
    Gleich neben seinem Garten war so ein alter Freak der einen wilden, aber schönen Garten hatte. Schön aber nicht in seinen Augen . Er meinte dass ja deswegen alle Unkräuter rüber geweht kämen usw. Zudem war kein Mäuerchen/Zaun (irgendwas) als Trennlinie dazwischen, was er kaum ausgehalten hat. Dann hat er eine Schnur gespannt damit jeder genau weiss auf welche Seite er gehört. *irre*

    Aber seit in den Schrebergärten fast nur noch Italiener und Türken sind ist es besser geworden Also hier finden sich kaum CHler mehr die so einen nehmen. Zumindest die alten Spiesser sterben aus und junge kommen nach.
    Ich glaube dass dieser Generationenwechsel in diesem Fall der Stimmung nur gut tun kann.
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  8. #18
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    Original geschrieben von Cara
    Ich würde im Leben nicht mehr mit Tupperdosen, Grillfleisch, Büchern, Flaschen und einem kleinen Bierfässchen durch die Pampa reiten. Never ever! Wenn es mal so richtig heiß ist, kommt da Hass auf. Bei mir war das so.
    ooohhh ja, ich kenne das mit dem hass.
    und ich kenne mich.
    beides in kombination macht mich bezüglich des einen gartens auch äußerst stutzig

    heute wollte ich eigentlich mit meiner freundin den garten anschauen aber wir hatten hier sintflut, leider.

    tja, 11 ar, ich weiß...

    mittlerweile tendiere ich aber doch bzw. trotzdem zu dem riesengarten.
    weil ich mich da einfach mal ausprobieren könnte und weil er mir - vom wasseranschluß, dem fehlenden, mal abgesehen - besser liegt von den gegebenheiten her (parkplätze, klo in gaststätte, größere hütte, mehr ruhe und besserer sichtschutz).
    ich dachte, ich rede vielleicht einfach nochmals mit dem besitzer, daß wir das einfach mal probieren - gesetzt meine freundin ist gewillt...
    SO wird er ihn eh nicht schnell vermieten können und, nun ja, wenn wir merken, es macht keinen spaß bzw. überfordert uns kann er immer noch schauen, keiner ist sauer weil er den garten haben wollte, es ist nichts kaputt, ganz im gegenteil: wenigstens ein bißchen ist dann viell. gemacht.
    schlimmer werden kann der garten nicht mehr, deshalb...

    und ich denke, man könnte auch erstmal einen teil davon roden bzw. sich vornehmen und dann stück für stück weitermachen... muß ihn nochmals in augenschein nehmen die tage....

    ich mache auch fotos das nächste mal, vielleicht hat ja jemand dann noch ein paar vorschläge...

    was den anbau angeht - jep cara, mehr war eigentlich nicht geplant...
    ich möchte dezent kräuterchen, viell. ein paar blümchen, ansonsten vielleicht ein paar der brombeeren in form bringen und disziplinieren, die obstbäume frei machen und eine wilde wiese. sträucher sind noch ein paar da, ich dachte vielleicht noch an ein paar buchsbäume auf einer seite zum sichtschutz als angehende hecke und viell. an einen kleinen steingarten oder so... etwas robustes halt...
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  9. #19
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    Susi, wenn du dir den zweiten Garten zur jetzigen Zeit angesehen hast: so grün wird er nicht lange aussehen

    ich sehe in dem fehlenden Wasseranschluss ein großes Problem, ich hab was ähnliches zu Hause. Unser (Miet-)Haus ist ja an einen großen Sandsteinfelsen direkt drangebaut und eben auf diesem Sandsteinfelsen ist ein kleiner Garten, mit ein bisschen Wiese, Flieder, Wildrosen und ein paar blumen.
    Momentan (und das ist immer so um diese Jahreszeit) sieht er wunderschön aus, saftig grün, es blüht viel.
    Allerdings haben wir da oben auch keinen WAsseranschluss und es ist uns einfach zu viel, alles zum Gießen hochzuschleppen.

    Spätestens Ende Mai sieht es da schrecklich aus, das Gras ist verdorrt und das meiste andere sieht auch nicht schön aus. Liegt vielleicht auch daran, dass nicht so viel Boden vorhanden ist, untendrunter ist ja der große Fels, aber ich stelle es mir sehr schwierig vor ohne Wasseranschluss, vor allem, wenn der Sommer trocken ist.

    Der erste Garten würde für mich auch nicht in Frage kommen... es gibt wenig schlimmeres als dieser typisch deutsche Nachbarschaftsterror

    vielleicht mal noch nach Alternativen suchen? oder vielleicht könnte man wirklich in dem zweiten Garten einen Brunnen bohren?

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