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Thema: Habt Ihr auch eine unglückliche glückliche Ex-Liebe hinter Euch? Sorry, länger...

  1. #11
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    ...

  2. #12
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    Nein, ich hab ihn vor 12 Jahren zuletzt gesehen.


  3. #13
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    Original geschrieben von Nisifeh


    Es gibt einen Mann in meinem Leben, mit dem war ich nur einen Sommer lang zusammen, habe danach gedacht, ich müsse aufhören, ihn zu lieben und erst viele Jahre später erkannt, dass das nicht geht (dazwischen lagen lange "das ist doch ein A****"-Phasen) und auch gar nicht nötig ist. Ungesund wirds nur, wenn diese Liebe eine neue verhindert und Gegenwart verbaut.
    So etwas gab / gibt es auch bei mir - manche Gefühle kann man nicht abstellen, auch nach vielen Jahren nicht (in meinem Fall aus der Teenager-Zeit, es ist jetzt fast genau elf Jahre her). Aber man lernt, damit zu leben . Ich mag den Gedanken sogar manchmal sehr gerne - es ist eine andere Art von Liebe, eben keine "gelebte".

  4. #14
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    *Schluck* 11 Jahre?
    Klar, ich finde die Erinnerung an ihn natürlich einerseits auch sehr schön, so richtig würde ich ihn auch nicht vergessen wollen.
    Trotzdem denke ich, mein Leben wäre ein Stück einfacher, wenn ich es doch könnte.

  5. #15
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    einerseits kann ich es nachvollziehen, daß jemand sagt, man müsse doch nicht aufhören damit, jemand zu lieben, wenn die beziehung aus ist.

    stimmt. nun ja, wenn eine beziehung halbwegs normal auseinandergeht.

    wenn eine beziehung aber SO auseinandergeht, wie svea das beschrieben hat?

    ich kenne dieses gefühl nur zu gut, leider.

    auch mich hat es verkorkst

    ich hatte eine sehr enge frauenfreundschaft - keine beziehung! -, die jahrelang wärte und von einem auf den anderen tag - nach ständigem zusammensein, fünf telefonaten am tag, zeitweisem zusammenwohnen usw. - ohne grund auseinanderging. war zu zeiten meines abis, für mich eine katastrophe. habe jahre später die erklärung bekommen, sie hatte so derbe persönliche probleme, wir waren uns zu ähnlich, ich quasi ein spiegel, sie konnte deshalb auch nicht mehr mit mir...
    nun, mir fällt es SEHR SCHWER, mich jetzt, nachdem sie mich nach jahren (ca. 11 jahre) übers netz angeschrieben hat, mich nochmals mit ihr zu treffen...

    und dann hatte ich, wenn ich genau nachdenke, vier männer, die mich in dieser art verlassen haben.
    der erste, meine erste große liebe. nach einem jahr. ohne grund.
    die anderen beiden nach einem halben jahr und nach kurzer zeit.
    für die erste große liebe und für den nach kurzer zeit gelten auch persönliche probleme gröberer natur.
    letzterer hält dafür seit ca. sieben jahren kontakt mit mir...

    und der andere mann - was soll ich sagen, ist alles ca. acht jahre her...
    er hat mich insgesamt drei mal "verlassen" - mitten im siebten himmel, einfach so, obgleich er mich allen freunden vorgestellt hatte usw.
    das schlimmste daran war, daß er einfach weg war. ich konnte ihn nicht mehr finden, wußte immer nicht mehr, wo er überhaupt ist, ihn nicht mehr ausfindig machen, mails wurden nicht beantwortet usw.
    bis er sich immer wieder einfach so gemeldet hat.

    alles in allem haben diese ganzen geschichten bei mir einen ziemlich nachhaltigen knacks bezüglich meines vertrauens angerichtet. ich habe häufig sehr damit zu kämpfen, da ich häufig ängste habe, von einem auf den anderen tag aufgrund von NICHTS einfach verlassen zu werden.

    trotz allem war mir die letzte geschichte so wichtig, daß ich nach acht jahren eine beziehung mit diesem mann angefangen habe und nun seit ca. einem jahr mit ihm zusammen bin.
    auch bei ihm hatte alles gründe, die nicht mit mir zusammenhingen... es ist schwierig alles usw. ...
    das gehört nicht wirklich hierher...

    der gute alte oscar wilde sagte mal: ideale sind gefährlich. tatsachen verwunden, aber sie sind gütiger.

    ich bin immer froh, wenn ich möglichkeiten in realitäten überführen kann. realitäten, auch beschissene, sind besser als möglichkeiten, vielleicht: verpaßte. so zumindest sehe ich das.

    ich kenne zwei freundinnen, die beide in festen beziehungen leben - die eine verheiratet, die andere in "wilder ehe" mit kind.
    beide haben ebenfalls so eine "alte geschichte".
    vielleicht wäre es nicht ganz so schlimm, würden die alten geschichten ergo die männer sich bei beiden nicht in schöner regelmäßigkeit melden, so ca. alle 1, 2 jahre. mit sehnsüchtig-zweideutigen annäherungsversuchen... und dann wieder verschwinden.
    das schüttelt beide immer richtig durch, führt zu beziehungsproblemen usw.

    ich finde das richtig schlimm, auch und gerade von den feigen typen, die genau wissen, daß die frauen ein neues leben haben.
    es ist so einfach, zu sagen, man könne auch mit dieser anderen form der liebe für jemand früheres leben - das sagt auch eine der beiden freundinnen. und daß das ja keine neue, andere liebe verunmöglicht. immer genau bis zu dem punkt, wo sich der "alte" wieder meldet und ein halbes gefühlschaos vorprogrammiert ist...

    lg, die susi.
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  6. #16
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    Liebe Susi,

    so einen "Abtaucher" habe ich auch in meinem Leben .... ich sage immer, er ist mein "Dance away - lover" ... tanzt ganz nah an mich heran, um dann wieder wegzutanzen. Auch er taucht auf und ab wie er will. Nur mit dem Unterschied, dass ich mittlerweile nicht mehr nachfrage, geschweige denn ihn anrufe oder versuche zu erreichen. Auch lasse ich ihn nicht einfach so in mein Leben zurück. Aber solange er mich jagen kann, ist alles gut. Kommt Nähe auf, ist er wieder weg.

    Das letzte Mal ist er vor 2,5 Monaten abgetaucht. Auch, nachdem alles ganz eng war mit uns beiden. Er sprach sogar schon davon, wie schön es wäre, wenn ich in seiner Stadt wohnen würde. Seine letzten Worte waren nach einer innigen Umarmung und einer gemeinsamen Nacht: komm gut nach Hause, hörst Du ... und ich ruf Dich heute Mittag an ...

    Er hat nie mehr wieder angerufen. Ich ihn auch nicht ... was mich das an Kraft kostet, kann ich niemandem sagen. Aber das ganze Hin- und Her tut mir einfach nicht gut ....

    Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke. Er hat persönliche Probleme. Auch dies würde hier zu weit führen.

    Dieses Auf- und Abtauchen hat mich mürbe gemacht. Ich habe starke Verlustängste bekommen und habe mich nie mehr so richtig auf ihn einlassen können.

    Ausserdem durchlebe ich durch dieses spurlose Abtauchen immer wieder das plötzliche Gehen meines Vaters, als er Suizid begangen hat. Auch hier habe ich niemals mehr meine Fragen beantwortet bekommen, ebenso wie bei diesem Mann.

    Einen anderen Mann will ich derzeit nicht. Ich habe genug andere Probleme ... und ich möchte niemanden mit meinen Verlustängsten belasten (die ich übrigens früher nicht kannte).

    Aber die Sehnsucht und die Frage danach, wie es ihm geht, bleibt. Ich trage ihn tief in meinem Herzen ... etwas anderes bleibt mir leider nicht übrig.

    Choco

  7. #17
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    mmmh, ich finde es immer wieder "interessant" (und schade!), wie viele solcher menschen es gibt...

    genau genommen sind es menschen der möglichkeit: sie möchten, "können" (= wollen) sich nicht festlegen - und scheitern somit letztendlich nicht nur am leben, sondern vor allem in letzter konsequenz an sich selbst, weil sie sich trotz ihrem horror vacui genau dort "angesiedelt" haben - im luftleeren raum der möglichkeit und nicht in der realität.

    sehr schön im übrigen bei den existenzialisten und in der existenzphilosophie nachzulesen, vor allem aber im werk von kierkegaard, der selbst eine ganz ähnliche liebe praktiziert oder besser: "verbrochen" hat, von der er sein ganzes leben lang nicht lassen konnte...
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  8. #18
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    Liebe Susi,

    bravourös geschrieben .. ja, dieses vielleicht WOLLEN aber nicht KÖNNEN, dieses "mal anfühlen, wie es wäre"... und letztlich ist wirklich der Raum luftleer ....

    Sein Unvermögen empfinde ich als bitter und es tut mir auch leid für ihn, denn ich weiß, dass er nicht glücklich ist, so, wie es ist ....

    Choco

  9. #19
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    sagt mal, waren diese plötzlichen "Abtaucher" auch sonst irgendwie "schwierige" Persönlichkeiten, gab es da Anzeichen von Unstetigkeit schon während der Beziehung?

    Ich lese mir das gerade durch und kann kaum fassen, dass jemand einfach so von Heute auf Morgen Schluß macht- ohne offensichtlichen Grund- und verschwindet...
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  10. #20
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    Ja, meiner war schwierig .... er war in seinen Launen unkalkulierbar, in seinen Idealisierungen und Entwertungen ... Dr. Jekyll und Mr Hyde eben ....

    Da brauchte ihm nur eine winzige Laus über die Leber zu laufen und der Tag war dahin ....

    Ich bin ihm viel nach den Augen gesprungen, lange Zeit. Aber auch das habe ich dann irgendwann aufgegeben ....

    Choco

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