loooool
Dann haben wir gefühlte 10 Seiten umsonst produziert.
Das stimmt nicht ganz. Da wäre z.B. der Hinweis, ihn anzuzeigen. Oder auch nicht.Original geschrieben von Darcie
Hm, so viele Meinungen waren das nicht. Es war nur eine und die lautet: Bloß weg da.
Die Therapie habe ich bereits beendet. Ich gehe nicht mehr in seine Praxis, definitiv nicht. Heißt das, dass wir uns weiter treffen können/sollen? Das kann nur ich und er entscheiden und wissen.
loooool
Dann haben wir gefühlte 10 Seiten umsonst produziert.
Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.
Und wenn sie das hätte, spielt es in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle.Original geschrieben von caroline
Nein! Aber ich finde es in diesem Fall einfach sekundär. Zumal sie sich ja nicht ihm an den Hals geworfen hat.
Dazu die Stellungnahme einer Arztin in einem solchen Fall:
Sie als Patientin müssen sich darauf verlassen können, dass Ihr Psychotherapeut die Grenzen wahrt.
Soll heißen: Sie dürfen Wünsche nach Nähe, auch *** an ihn haben, ja Sie dürften sogar versuchen, ihn zu verführen. Aber: Er darf sich nicht verführen lassen, darf nicht Ihre Wünsche erfüllen, darf nicht seine Rolle missbrauchen!
Sie müssen ihm für nichts dankbar sein, denn er hat Ihnen die Erfahrung genommen, dass Sie vertrauen können. Um Himmels willen, beenden Sie diese Beziehung! Wenn es möglich ist, gehen Sie zu einer Frau und arbeiten Sie das auf. Sie sind nicht schuld!
Dr. Claudia Karolinsky, Wien
Antwort an eine Frau, die sich in ihren Therapeuten verliebt hat:
Luchmann: "Ich glaube, Sie tun gut daran zu prüfen, ob Ihr Therapeut Ihnen bei Ihren Therapiezielen wirklich helfen kann. Es wird Sie nicht voran bringen, wenn Sie sich bei ihm 'Wärme und Liebe' holen. Eine effiziente Psychotherapie sollte Sie vielmehr befähigen, sich 'Wärme und Liebe' selbst zu geben und Ihre eigenen Beziehungen so zu gestalten, dass sie in ihr die ***uelle Erfüllung und Geborgenheit finden, die Sie suchen. Sind Ihre Gefühle für Ihren Psychotherapeuten nicht eher der Schwung eines nach jahrelanger Anspannung freigegebenen Pendels auf der Suche nach seinem inneren Takt?"
Er hat seine Position als Therapeut ausgenutzt.
Die Verantwortung und das eindeutige Fehlverhalten liegen hier 100% bei ihm.
Da gibt es keine Diskussion.
Und sorry Pendler, deine Beiträge finde ich hier voll daneben.
Es geht dabei in keinster Weise um Moral. Gesetze sind keine Spaßveranstaltung und werden erst beschlossen, nachdem ihre Notwendigkeit festgestellt wurde.
Dabei geht es nicht um Moral, sondern einzig und alleine um den Schutz von Menschen u.a. auch in einer psychotherapeutischen Behandlung.
Was ist daran schlimm?
Die Patientin wurde nicht darin gefördert, Autonomie zu erwerben, sondern sie wurde abhängig gemacht. Ihr wurde nicht geholfen, sondern sie wurde ***uell ausgebeutet und missbraucht. Ihr wurde vielfacher Schaden zugefügt und ihre Beziehungen zu Menschen und der Wirklichkeit außerhalb der Psychoanalyse wurden schwer beschädigt oder zerstört.
Sofern zu diesem Thema in der wissenschaftlichen Literatur ernstzunehmende Untersuchungen berichtet werden, wird immer wieder auf die gravierenden Schäden des therapeutischen Missbrauchs hingewiesen. Über ein Drittel aller betroffenen Patientinnen und Patienten litt in der Folge an schwerwiegenden Problemen.
Bei allen Betroffenen finden sich fast ausnahmslos negative Folgen in irgendeiner Form.
Daher muss ich gestehen, dass mich hier einige Beiträge etwas abnerven, da sie die Schwere der Situation und die Tatsachen vollkommen verkennen.
NdP
Das unterschreibe ich zu 10000%!
“You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee
Es gibt einen Berufskodex für Psychotherapeuten, und der beinhaltet, dass der Therapeut auch NACH dem Ende der Therapeut-/Patientin-Beziehung keine ***uelle Beziehung mit einer Patientin eingehen darf (ich glaube, für zwei Jahre nicht).Original geschrieben von Beauty1234
Das stimmt nicht ganz. Da wäre z.B. der Hinweis, ihn anzuzeigen. Oder auch nicht.
Die Therapie habe ich bereits beendet. Ich gehe nicht mehr in seine Praxis, definitiv nicht. Heißt das, dass wir uns weiter treffen können/sollen? Das kann nur ich und er entscheiden und wissen.
Kennt der Arzt diese Regeln nicht oder sind sie ihm gleichgültig?
Ich finde das äußerst gewissenlos und wünsche Dir schnell genügend Abstand, um zu sehen, was da läuft. ***ueller Missbrauch nämlich.
Von wem ist hier die Rede?Original geschrieben von Nicht_der_Papa
Ihr wurde nicht geholfen, sondern sie wurde ***uell ausgebeutet und missbraucht. Ihr wurde vielfacher Schaden zugefügt und ihre Beziehungen zu Menschen und der Wirklichkeit außerhalb der Psychoanalyse wurden schwer beschädigt oder zerstört.
Hmm, das wüsste ich ehrlich gesagt nun auch gern, ob er diese Regeln kennt... Mir sind sie jedenfalls neu, danke Nisifeh. Gut zu wissen.Original geschrieben von Nisifeh
Es gibt einen Berufskodex für Psychotherapeuten, und der beinhaltet, dass der Therapeut auch NACH dem Ende der Therapeut-/Patientin-Beziehung keine ***uelle Beziehung mit einer Patientin eingehen darf (ich glaube, für zwei Jahre nicht).
Kennt der Arzt diese Regeln nicht oder sind sie ihm gleichgültig?
Ich finde das äußerst gewissenlos und wünsche Dir schnell genügend Abstand, um zu sehen, was da läuft. ***ueller Missbrauch nämlich.
Original geschrieben von caroline
NdP
Das unterschreibe ich zu 10000%!
Hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber: Ich auch!
@ Beauty1234:
Das, was da zwischen deinem Therapeuten und dir läuft, ist zu vergleichen mit einer Affäre zwischen Lehrer und Schülerin. Die Schuld ist IMMER dem Lehrer und NUR dem Lehrer zu geben, egal, ob die Schülerin in die Affäre eingewilligt hat oder nicht. Das würdest du vermutlich doch auch so sehen, oder?
Und genau so bist auch du in einem Abhängigkeitsverhältnis, auch wenn dir das als erwachsene Frau nicht so erscheinen mag. Ein Verhältnis zu Patienten ist aus gutem Grund ein ABSOLUTES No-Go, und zwar nicht nur während der Therapie, sondern auch danach! Ich hoffe wirklich, dass du die Notbremse ziehen kannst.
Alles Gute,
maneschijn
Abstinenzgebot
Für Psychotherapeuten gilt das sog. "Abstinenzgebot". Danach dürfen Psychotherapeuten die therapeutische Vertrauensbeziehung nicht zur Befriedigung eigener Interessen, Wünsche und Bedürfnisse nutzen. Eine Verletzung des Abstinenzgebotes kann deswegen schon vorliegen, wenn der Therapeut den Patienten zum Beispiel um eine Gefälligkeit, etwa einen Botengang bittet. "Gerade weil die Grenze im Einzelfall manchmal schwer zu ziehen ist, müssen die professionellen Verpflichtungen grundsätzlich ohne Wenn und Aber eingehalten werden", stellt BPtK-Präsident Richter klar. Ein professionell arbeitender Psychotherapeut kommt dem Wunsch nach einem privaten Kontakt nicht nach. Er schreibt keine privaten Briefe an den Patienten, er verabredet sich nicht mit ihm zum Essen, er nimmt keine Geschenke an. Insbesondere ist jeder ***uelle Kontakt unzulässig. Das Abstinenzgebot erstreckt sich auch auf Personen, die dem Patienten nahe stehen und gilt auch nach Beendigung der Behandlung, bis sich der Patient aus der therapeutischen Beziehung gelöst hat, in jedem Fall aber mindestens ein Jahr nach Behandlungsende.
Übergriffe und Missbrauch
Aus der Geschichte der Psychotherapie sind bis hinein in die Gegenwart immer wieder schwerwiegende Beispiele für Missbrauch in der Psychotherapie bekannt. "Die Psychotherapeutenkammern verschließen hiervor nicht die Augen", erklärt BPtK-Präsident Rainer Richter. "Wir werden die Möglichkeiten der Berufsaufsicht, die uns vom Gesetzgeber vor wenigen Jahren gegeben wurden, nutzen." Hierzu ist es notwendig, dass sich Patienten an die Beschwerdestelle einer Psychotherapeutenkammer in den einzelnen Bundesländern wenden.
Gerade weil Verstöße gegen das Abstinenzgebot oftmals gravierend, in manchen Fällen katastrophal sind, haben Psychotherapeuten immer wieder auf dessen strikte Einhaltung gedrungen und ihm in ihrer Berufsordnung einen eigenen Paragraphen gewidmet. Der Psychotherapeut trägt die Verantwortung dafür, dass eine professionelle Distanz gewahrt bleibt und außertherapeutische Kontakte zu Patienten auf das Notwendige beschränkt werden.
Quelle: http://www.ptk-nrw.de/seiten/patient...ntenschutz.php
ich muß mich ebenfalls ndp anschließen, zu 237%.
es ist NULL relevant, ob beauty den therapeuten angemacht hat oder nicht, ER ist der VERANTWORTLICHE aufgrund seiner position, ER trägt die komplette verantwortung und hätte, sollte er überhaupt irgendwelche gefühle für sie hegen und nicht nur auf den *** aus gewesen sein, beim geringsten aufkeimen derselben SOFORT die behandlung abbrechen müssen und sie an einen kollegen verweisen müssen.
ich kann sämtliche postings zwecks moral, liebe, bla usw. überhaupt nicht verstehen - es gibt klare gesetzliche vorgaben, darüberhinaus einen klaren kodex unter therapeuten und ärzten usw.
das ist eben KEINE grauzone, deren beurteilung dem persönlichen empfinden unterliegt sondern eine GANZ KLARE ANGELEGENHEIT.
Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)