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Thema: Private Krankenversicherung? Ich hab da mal paar doofe Fragen

  1. #41
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    Ich kann mich balou nur anschließen. Auch möchte ich wenn ich krank bin für mich entscheiden. Was macht euch eigentlich so sicher das ich das nicht kann? Ich sprach immer nur von mir als Privatversicherten, nie für alle Anderen.
    Wer noch immer glaubt das die Deutsche Gesundheitspolitik prima ist sollte sich vielleicht mal informieren. Ich möchte keine Claridentisversorgung, ich möchte auch kein Hausarztmodell und ich möchte auch keine medizinschen Versorgungszentren wie wir sie früher im Osten hatten. Gesetzlich Versicherte steuern unweigerlich darauf zu. Ohne Chance!
    Vielleicht solltet Ihr Euch mal mit den Statistiken der fehlenden Hausärzte beispielsweise in Mecklenburg Vorpommern beschäftigen. Es gibt dort gar keine flächendeckende Hausarztversorgung mehr. Das liegt einzig und alleine an der schlechten Bezahlung der Ärzte. Welcher Arzt behandelt dann freiwillig dort noch eine GKVler? Als PKV hat man dort eindeutig mehr Chancen. In einigen Jahren fehlen in Deutschland noch sehr viel mehr Ärzte weil immer mehr Studienabgänger ins Ausland oder in die freie Wirtschaft gehen. Dort gibt es einfach wesentlich mehr Geld für viel weniger Einsatz. Deshalb möchte ich (da ich es mir aussuchen und leisten kann) eine PKV. Wer das nicht versteht, dem ist nicht zu helfen.
    Mehr sage ich zu diesem Thema jetzt auch nicht mehr.
    Um zu der Eingangsfrage zurückzukommen.
    Inlays sind Kons/chirurgische Behandlungen und werden (von meiner) zu 100% erstattet.

  2. #42
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    Huhu,

    wer chronisch krank ist, wird es sehr schwerhaben, in eine PKV zu wechseln (aber u.U. auch bei Beantragung einer Zusatzversicherung!).

    Außerdem würde ich denjenigen eher abraten, die noch Kinder haben wollen - es sei denn, das Budget gibt es hier, die Kinder auch privat zu versichern, denn das Leistungsspektrum der PKV ist doch deutlich besser als das der GKV.

    Ich bin privat versichert und sehr froh drum. Nicht nur wegen der objektiv besseren Behandlung (Ärzte können außerhalb des GKV-Budgets viel mehr an Behandlungen, Medikamenten etc. verordnen) die Arztauswahl ist auch viel größer - ich habe z.B. einen Phlebologen mit sehr sehr gutem Ruf, der überhaupt nur für Privatpatienten arbeitet...
    Welche GKV zahlt denn 2x wöchentlich Krankengymnastik und Massage und das quasi ein Lebenlang? Für mich sind diese Behandlungen immens wichtig, um zum einen gegen beginnende Beschwerden direkt anzugehen und zum anderen um gegen weitere vorzubeugen. Prophylaxe ist ja leider für die GKV ein absolutes Fremdwort

    Allerdings habe ich die Chefarzt-Behandlungen bei mir tatsächlich aus dem Vertrag nehmen lassen, die will ich nicht Das ist ja ein weiterer großer Vorteil, dass man selber über das Leistungsspektrum entscheiden kann...
    LG, Ela

    Don't look back.

  3. #43
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    Original geschrieben von elvie05
    ...
    In einigen Jahren fehlen in Deutschland noch sehr viel mehr Ärzte weil immer mehr Studienabgänger ins Ausland oder in die freie Wirtschaft gehen. Dort gibt es einfach wesentlich mehr Geld für viel weniger Einsatz. Deshalb möchte ich (da ich es mir aussuchen und leisten kann) eine PKV. Wer das nicht versteht, dem ist nicht zu helfen.
    ... [/B]

    Mehr Geld für weniger Einsatz hätte ich auch gerne . Wer nicht. Allerdings ist der Beruf des Arztes eine "Berufung", wie ich denke.
    Wenn du es dir leisten kannst, wunderbar.
    Ich verstehe es auch auf eine gewisse Weise. Nur es klingt eben sehr unsolidarisch. Und danach, dass gesetzlich Versicherte eben früher sterben müssen , weil sie es sich finanziell nicht erlauben können, "richtig" behandelt zu werden, weil das ja nach deiner Meinung nur die können, die privat versichert sind.
    *grummel*
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  4. #44
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    Wenn jetzt beide Seiten aus irgendwelchen Gründen damit rechnen müssen, von ihren Ärzten zu Tode gebracht zu werden, sollte wir einfach nicht mehr zum Arzt gehen.
    These violent delights have violent ends.


  5. #45
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    Leider WÄRE ich mit meinen zarten 37 Jahren bereits tot, wenn ich NICHT zum Arzt gehen würde. Manchmal hat man einfach keine Wahl ...
    These violent delights have violent ends.


  6. #46
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    Original geschrieben von Olivia73
    Huhu,

    wer chronisch krank ist, wird es sehr schwerhaben, in eine PKV zu wechseln (aber u.U. auch bei Beantragung einer Zusatzversicherung!).

    Außerdem würde ich denjenigen eher abraten, die noch Kinder haben wollen - es sei denn, das Budget gibt es hier, die Kinder auch privat zu versichern, denn das Leistungsspektrum der PKV ist doch deutlich besser als das der GKV.

    Ich bin privat versichert und sehr froh drum. Nicht nur wegen der objektiv besseren Behandlung (Ärzte können außerhalb des GKV-Budgets viel mehr an Behandlungen, Medikamenten etc. verordnen) die Arztauswahl ist auch viel größer - ich habe z.B. einen Phlebologen mit sehr sehr gutem Ruf, der überhaupt nur für Privatpatienten arbeitet...
    Welche GKV zahlt denn 2x wöchentlich Krankengymnastik und Massage und das quasi ein Lebenlang? Für mich sind diese Behandlungen immens wichtig, um zum einen gegen beginnende Beschwerden direkt anzugehen und zum anderen um gegen weitere vorzubeugen. Prophylaxe ist ja leider für die GKV ein absolutes Fremdwort

    Allerdings habe ich die Chefarzt-Behandlungen bei mir tatsächlich aus dem Vertrag nehmen lassen, die will ich nicht Das ist ja ein weiterer großer Vorteil, dass man selber über das Leistungsspektrum entscheiden kann...
    Meine Mutter ist GKV und sie bekommt Massage, Krankengymnastik und Fitnessstudio verschrieben.

    Meine GKV zahlt mir 80€ im Quartal für Prophylaxe durch Sport aus und mein Phlebologe ist eindeutig bekannt und geschätzt und behandelt alle Leute.

    Ich habe hier ja viele Beiträge und Argumente gelesen über eine PKV, aber auch wenn ich wechseln darf, ich möchte nicht wechseln. Die "bessere" Behandlung kann ich mir nicht vorstellen, denn unser Versorgungssystem ist absolut ausreichend und schon sehr gut.

    Der Irrglaube, dass ein Verlustgeschäft wie das Gesundheitswesen von der Industrie getragen werden kann führt meines Erachtens nur dazu, dass ich als Versicherte bei einer PKV irgendwelche Zustände durch Renditeorientierung hinnehmen müsste.

    Und am Ende darf es ja dann sowieso wieder die Gemeinschaft in D auffangen.

    edit: auch aktuell, was die armen Kassenärzte verdienen
    http://www.stern.de/wirtschaft/arbei...te/620638.html

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