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Thema: demenz - was tun?

  1. #21
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    Die Familie weiß natürlich nicht alles, manche können sehr gut verheimlichen. Vor allem Dinge, die ihnen peinlich sind.
    .
    Aber was Kranke auf einmal alles können, wenn man sie alleine befragt...
    Auch gaaaaanz schlecht bei der Einstufung in der Pflege, deswegen kommt da auch gerne mal jemand vorbei, wenn entsprechenden Personen alleine sind. Hab ich leider schon erlebt.
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  2. #22
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    Standard Re: demenz - was tun?

    [i]Original geschrieben von


    Wir sind ratlos wie wir sie zu einem Arztbesuch bringen könnten.

    [/B]
    Der Frage schließe ich mich an. Meine Schwiegermutter (72), hat mich heute zum Dritten Mal angerufen um zu erfahren, ob das Paket, das sie uns geschickt hat, angekommen ist. Jaaaa, ist es. Es gibt natürlich auch noch andere "Ungereimtheiten"

    Ich weiß wie man mit Demenzkranken umgeht, aber wie ich oder andere sie dazu bringen können, zum Arzt zu gehen, ist sehr sehr schwer. Bisher traut sich niemand "das Thema" anzusprechen.

    Hinzu kommt, dass ihr Mann an Parkinson leidet und sie immer für ihn da sein will...

    Ihre Kinder hoffen, dass ihre "Ausfallerscheinungen" mit der Erkrankung des Mannes zu tun haben, aber ich bin da skeptisch...

  3. #23
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    hi,

    ich bzw. ein anderer näherer Angehöriger wären selbstverständlich beim Arztbesuch dabei. Meine Schwiegermutter ist in letzter Zeit kaum dazu bereit viel zu sprechen, sie zieht sich sehr stark zurück. Ich fürchte, das wäre bei einem Arzt nicht anders. Man muss ihr sozusagen ein bisschen unter die Arme greifen, dann traut sie sich auch wieder ein bisschen. Es kommt dazu, dass ihr Ehemann ein rechter Pascha ist, der ihr oft über den Mund fährt und sie so erst recht nicht wirklich aus sich heraus kommt.

    Das Krankenhaus ist auch etwas weiter entfernt und sie muss auf jeden Fall persönlich dorthin gebracht werden.

    Ich werde es wohl wirklich mit einem Trick probieren und werde davor erneut mit ihren restlichen Kindern sprechen. Zu meinem Glück, kenne ich die Neurologen und Psychologen im Krankenhaus auch persönlich. Ich werde diese wohl auch in meine Pläne einweihen und hoffe, dass wir alle zusammen eine Lösung finden.

    Danke für euren Zuspruch!

  4. #24
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    Für eine Haaranalalyse braucht man so etwa einen Esslöffel von Haaren. Es gibt Hinweise das ein Überschuß an Aluminium die Demenz auslösen soll. Es wär halt gut, zu wissen ob eine Schwermetallvergiftung vorliegt . Im Reformhaus müßte so etwas zu bekommen sein. Ansonsten sollte jeder halbwegs vernünftige Heilpraktiker so etwas einschicken können.Brenesseltee wirkt entgiftend bei der Bg A würd ich unbedingt Aloe Vera einsetzen Aber auch Noni ist gut . Gute Besserung. Der Pendler

  5. #25
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    Hallo,
    Demenz ist nicht immer und nicht gleich Demenz. Also die Ursachen sind unterschiedlich und entsprechend ist auch der Verlauf nicht gleich.
    Obgleich man das Gefühl hat als wäre es immer dasselbe.
    In D gibt es aktuell 1,2 Mill. Demenzkranke.

    Unterscheiden wird zwischen Alzheimer=76% aller Demenzen,
    noch schlimmer der frontotemporalen Demenz (die sehr schnell verläuft=9% aller Demenzen)(in meinem Kurs ist eine Frau deren Mann mit 55 an frontotemporaler Demenz erkrankte und der heute -nach 5 Jahren- bereits in Pflegestufe 3 eingestuft wurde,
    der vaskulären Demenz, die sehr unterschiedlich verläuft (hervorgerufen u.a. durch unbehandelten hohen Blutdruck, hohes Cholesterin, Fettstoffwechselstörungen u.ä.) und Demenzformen, die durch andere Ursachen ausgelöst werden.
    Tragisch ist, dass man die vaskuläre Demenz bislang auch dann nicht mehr heilen kann, wenn man die Auslösefaktoren beseitigt, in dem die Betroffene z.B. Medis gegen Bluthochdruck, hohes Cholesterin etc. bekommt.
    Richtig verbessern/heilen kann man Demenz nur, wenn sie durch andere Ursachen wie eine SD-Erkrankung, Vergiftung mit Medis wie z.B. Diazepham, einen Tumor, Vitaminmangel, best. Infektionen oder Schädelhirntrauma hervorgerufen wird.
    Insgesamt ist auch darauf zu achten, dass kein Mangel an Flüssigkeit auftritt. Auch eine Dehydrierung kann für einen demenzähnlichen Zustand sorgen.
    Ich denke, es lohnt sich immer, die Ursachen genauer abzuklären.

    Habe in der Zwischenzeit nicht nur sehr viel gegoogelt, sondern besuche z.Zt. auch einen Pflegekurs Demenz.

    Wichtig zu wissen ist mMn., was auch absolut meiner persönlichen Erfahrung entspricht, dass ein dementer Mensch über ein hervorragendes emotionales Gedächnis verfügt. Heißt, es ist sehr wichtig, dass man sich auf die emotionale Ebene begibt und ihr zeigt wie gerne man sie mag.

    Die Problematik eines Demenzkranken ist nach meinem Gefühl ähnlich der eines Alkoholikers. Da wird oft vertuscht, überspielt und geschwindelt, um den wahren Zustand zu verbergen. Nur irgendwann funktioniert das nicht mehr. Man muss sich immer darüber im Klaren sein, dass der kranke Mensch die Wurst nicht mit Absicht im Wohnzimmerschrank deponiert und sollte daher auf Vorwürfe und vor allem Diskussionen verzichten. Und wenn es doch mal zu einer unerfreulichen Auseinandersetzung kommt, aufs Klo gehen und tief Luft holen. Wenn man da wieder raus kommt ist eh alles vergessen und man hat einen neuen Versuch.

    Wenn die Demenz noch nicht weit fortgeschritten ist, würde ich versuchen die Betroffene mit einem anderen Argument (Abklärung Bluthochdruck etc.) zur Untersuchung zu bewegen und vorher mit dem betr. Arzt sprechen.

    Ich selbst hab es nicht geschafft meine Tante zu einem Klinikaufenthalt zu bewegen. Allerdings war ihr Zustand schon so weit, dass sie eigentlich alles vernachlässigte und auch die Kleidung nicht mehr wechselte.
    Ihr HA kommt derzeit alle 2 Wochen. Sie bekommt ua. auch Aricept, was ich nur empfehlen kann.
    Zur Zeit wechselt sie u.a. ihre Kleidung selbst wieder öfter mal (sie trug vorher eine Hose ein halbes Jahr! lang und konnte nicht dazu bewegt werden, die zu wechseln), spült wieder täglich und saugt auch manchmal. Allerdings vergisst sie auch schnell wieder, dass sie gesaugt hat. Aber das sie das alles tut ist schon eine große Verbesserung.
    @loewin hb, in welcher Dosierung bekommt deine Mutter denn das Aricept?

    Dazu wurde festgestellt, dass sie an essentiellem Bluthochdruck leidet und der Cholesterinwert nahezu doppelt so hoch war, wie normal. Auch der Vitaminstatus, hier besonders die VitaminB-Gruppe wurde untersucht.
    Insgesamt findet man im www verschiedene Veröffentlichungen von versch. Profs, die zum Einen Vit.B, aber auch Folsäure, Zink und ich glaub Selen als essentiell beschreiben.
    Das Risiko einer Demenz bei unbeh. Bluthochdruck ist übrigens 3xhöher als bei behandeltem.
    Zur Sicherstellung der Medikameneinnahme habe ich mir vom HA eine Verordnung zur häuslichen Krankenpflege für sie geben lassen. Der örtliche Pflegedienst kommt also täglich und stellt die Einnahme sicher.

    Momentan frage ich mich, ob ich ihr mal Omega3 geben sollte. Es ist jedenfalls wissenschaftlich erwiesen, dass das Gehirn auch neue Zellen/Verbindungen entwickeln kann und Omega3 soll das fördern.

    In den USA wird gerade mit einem neuen Medikament experimentiert (wird am Hals eingespritzt), dass den dementen Zustand für die Dauer der Wirkung komplett beseitigen soll.

    @Pendler
    interessant wo Du das schreibst. Meine Tante hat wohl vor gut 10 Jahren mal das ganze Amalgam entfernen lassen und war bei einem Heilpraktiker zur Ausleitung.
    Mittlerweile hat sie Teilprothesen, bei denen man ja auch nie weiß, wie viel Gifte da drin sind.

  6. #26
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    hallo,

    es wurde erst kürzlich durch studien nachgewiesen, dass amalgam eigentlich keine der befürchteten reaktionen hervorrufen kann.

    bei der gabe von omega3 fettsäuren wäre ich vorsichtig, um diese in den stoffwechsel einschleusen zu können, verbrauchen sie sehr viel vitamin e und um radikalenbildung zu vermeidung wiederum vitamin c. Man sollte dies also mit einem auf Nahrungsmittelergänzungsmittel geschulten Arzt abklären lassen und die optimale Vitaminzusammenstellung erstellen lassen.

  7. #27
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    Ein Standardvitaminpräparat A-Z bekommt sie eh schon. Natürlich in Absprache mit dem Arzt, da der Pflegedienst über die ärztliche Verordnung eh nur das gibt, was der Arzt ausdrücklich befürwortet.
    Also wenn, dann geht da nichts ohne Absprache und Befürwortung durch den Arzt. Logo.
    Ob der Arzt sich mit der Kombination verschiedener Nahrungsmittelergänzungen so perfekt auskennt, ist natürlich noch die Frage.


    Bei der Studie ist vielleicht noch die Frage, wer sie bezahlt. Denn wie könnte der Staat die Anwendung des billigen Amalgams begründen, wenn eine Studie bestätigen würde, dass Amalgam Alzheimer bei entsprechend disponierten Menschen auslöst?
    Zudem gibt es aber auch etliche anders lautende.
    70 Prozent der von U. Lindh und anderen Autoren in einer 2002 erschienenen Studie untersuchten Patienten zeigten nach der Entfernung ihrer Amalgam- und anderer metallischer Zahnfüllungen eine deutliche Verbesserung ihres Gesundheitszustandes (insgesamt 463 Patienten). Ihre Symptome waren die oben genannten wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme etc., aber auch Muskel- und Gelenkschmerzen, Vergesslichkeit, Magenprobleme. Weitere Studien berichten von ähnlich positiven Ergebnissen nach der Entfernung von Amalgamfüllungen bei Autoimmunkrankheiten (einschließlich Multiple Sklerose).

    In Tierversuchen und In-vitro-Studien wurde gezeigt, dass Quecksilber neuronale Schäden verursachen und zu biochemischen Veränderungen führen kann, die bei der Alzheimer Krankheit vorgefunden werden. Andere Metalle wie Aluminium, Cadmium, Blei, Mangan Zink, Eisen, Chrom oder Kupfer waren nicht in der Lage diese Art von neuronalen Veränderungen zu bewirken. Quecksilber aus Amalgamfüllungen steht auch im Verdacht Autismus bei Kindern mit zu verursachen. In einer 2003 veröffentlichten Studie von A.S. Holmes und anderen hatten Mütter von 94 autistischen Kindern mehr Amalgamfüllungen während ihrer Schwangerschaft als 49 Mütter von gesunden Kindern.
    http://www.naturheilmagazin.de/wisse...ivmedizin.html

  8. #28
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    @pecki
    Ich schrieb hier von Aluminium und das ist in Plomben nirgendwo enthalten. Aber wenn Du Dich derart gut mit der Sache auskennst : "Yust do it your way"
    @NdP
    Ich würde Omega 3/6 Fettsäuren immer probieren. Aber das hab ich Dir ja schon mal geschrieben Brennessel/Tee entgiftet zusätzlich. Ich würde niemals aufgeben insbesondere du ja eigentlich keine andere Wahl hast ! Und für mich Du weißt ja blutgruppengerecht leben allein die Fettstoffstörungen sind einzig und allein über Jahrzehnte erworbene Krankheiten

    die nicht sein müßten!

  9. #29
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    Original geschrieben von Der Pendler

    Ich würde Omega 3/6 Fettsäuren immer probieren. Aber das hab ich Dir ja schon mal geschrieben Brennessel/Tee entgiftet zusätzlich. Ich würde niemals aufgeben insbesondere du ja eigentlich keine andere Wahl hast ! Und für mich Du weißt ja blutgruppengerecht leben allein die Fettstoffstörungen sind einzig und allein über Jahrzehnte erworbene Krankheiten

    die nicht sein müßten!
    Na, ich ruf den Arzt dann mal an und frag ihn, ob er es befürwortet.

    Ich habe keinen so großen Einfluss darauf, was meine Tante isst, denn sie bekommt Essen auf Rädern. Ich kann auch nicht täglich 190 km fahren, um sie zu besuchen.
    Lediglich bei den sonstigen Lebensmitteln könnte ich mal schauen.
    Ich bin heilfroh, dass sie sich selbst Kaffee macht, Tee hat sie selbst massig zuhause, trinkt sie aber nie. Ist also nutzlos ihr Tee zu holen, weil ich nicht gewährleisten könnte, dass sie den auch trinkt.

  10. #30
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    Na ja wenn Du 190 Km fahren mußt ist das natürlich schwierig. Insbesondere wenn du einen Kranken betreuen mußt.
    Es gibt schon viel ......... Alles Gute der Pendler

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