was hat ne kastration mit diabetes zu tun?
das liegt doch an der bauchspeicheldrüse
ich würd dem TA kein wort glauben *misstrau:
Hallo,
meine Hündin hat Diabetes. Der Tierarzt sagt, man solle sie auf jeden Fall kastrieren. Meistens regelt sich dann das mit der Diabetes von allein.
"Meistens" - garantieren kann man das natürlich nicht.
So und jetzt soll ich mich entscheiden. Kastration oder Insulinspritzen? Aber wenn die Diabetes nach der OP bleibt, muss ich ja auch Insulin spritzen. Und so ne OP ist ja auch mit Risiken verbunden.
Lg,
Bekky
was hat ne kastration mit diabetes zu tun?
das liegt doch an der bauchspeicheldrüse
ich würd dem TA kein wort glauben *misstrau:
oh, laut google kann das tatsächlich sein wieder etwas schlauer
ich denke ne kastration ist ne routine-OP, das kann man riskieren. diabetes kann ja schon schlimme auswirkungen haben
Hallo süsü,
Also da besteht auch ein hormoneller Zusammenhang.
Wenn ich google, finde ich auch Seiten, da steht, man solle so ne Hündin kastrieren lassen. Aber ich hab auch Seiten gefunden, da steht, kastrierte Hündinnen bekommen auch Diabetes, aber seltener als unkastrierte und es steht nirgends, dass nach der OP die Diabetes weg wäre.
Der Tierarzt bei dem ich war, steht total auf Kastration. Der will gleich nen OP-Termin ausmachen, wenn man zum erstenmal zu ner Untersuchung mit Hund oder Katze kommt.
Ich denke, ich sollte noch nen anderen Tierarzt fragen.
Bekky
Unbedingt!Original geschrieben von Bekky
Ich denke, ich sollte noch nen anderen Tierarzt fragen.
Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiss ist die Vollkommenheit unerreichbar.
Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten.
Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
(Antoine de Saint-Exupéry)
Mach dasOriginal geschrieben von Bekky
Hallo süsü,
Ich denke, ich sollte noch nen anderen Tierarzt fragen.
Bekky
Kann mir nicht vorstellen, das eine bestehende Diabetis, dadurch weggehen soll
+
Bekky, ich kann leider nichts beitragen. Meine Hündin ist nicht kastriert, hat aber auch keine Diabetis, hoffe ich zumindest.
Mich würde aber sehr interessieren: woran merkt man, dass der Hund krank ist?
Liebe Grüße
jennifer
Vielleicht hilft das hier von der Tierärztekammer weiter:
http://www.tknds.de/haustierhaltung/diabetes.shtml
Ich glaube des Pudels Kern ist Folgendes.
Ein Diabetes-Problem anderer Ursache entwickeln mitunter läufige Hündinnen. In ihrer fruchtbaren Zeit produzieren sie große Mengen Wachstumshormon.
Als Gegenspieler des Insulins setzt es dessen Wirkung herab. Wird die Erkrankung früh entdeckt und die Hündin kastriert, kann sie sogar vollkommen genesen.
Was jetzt nicht bedeutet, dass dies zwangsläufig der Fall sein muss. Wie stark dieser Anstieg ausfällt, ist zudem von Hündin zu Hündin verschieden.
Aber
Nach Ende der Läufigkeit produzieren die Eierstöcke das Hormon Progesteron.
Dieses kann die Insulinwirkung negativ beeinflussen. Daher sollte eine diabetische Hündin immer kastriert werden (bei Katzen ist dies nicht erforderlich).
Läufigkeitsunterdrückende Medikamente enthalten Substanzen mit progesteron-ähnlicher Wirkung und sollten daher bei diabetischen Hündinnen nicht zum Einsatz kommen.
Man beachte die vielen "kann".
Aus der gleichen Doku
Bei Diabetes mellitus gibt es auch für Hund und Katze kaum eine Heilung. Die
Erkrankung lässt sich aber mittels Insulingaben gut kontrollieren.
Ganz abgesehen davon, kann der Blutzuckerspiegel auch durch eine ganz andere Grunderkrankung vorübergehend erhöht sein.
Jedenfalls ist dies keine einfache Entscheidung.
Was mich nur wundert ist, dass bei Frauen der Progesteronspiegel beim Eisprung ja auch ansteigt.
Beim Eisprung nimmt die Progesteronproduktion rapide um 2-3mg am Tag zu und erhöht sich damit durchschnittlich von 22 mg am Tag auf 30mg. Nach ungefähr 12 Tagen, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat, fällt die Progesteronproduktion jedoch wieder rapide ab. Dieser Abfall sorgt dafür die Regel aufrechtzuerhalten und einen neuen Zyklus zu beginnen.
Da ist noch niemand auf die Idee gekommen eine Sterilisation zu empfehlen.
vielen Dank für eure Antworten.
Ich geh nächste Woche noch zu einem anderen Tierarzt und hör mal, was der sagt.
@ Jennifer
ich bin zum Tierarzt, weil mein Hund in letzter Zeit ungefähr das 3fache trinkt,
und der Tierarzt tippte sofort auf eine Gebärmutterentzündung, weil da auch sehr viel getrunken wird. Also spritzte er ein Antibiotikum und am nächsten Tag musste ich zum Ultraschall. Meinen geäußerten Verdacht auf "Diabetes" hat er da erst mal belächelt. Und als beim Ultraschall keine Gebärmutterentzündung zu sehen war, wurde mal Blut genommen und siehe da......
LG,
Bekky