@ die Schwangeren

[Exuser65]

Ich denke, sowohl die Entbindung als auch die Geburtsschmerzen sind für jede Frau und jede Schwangerschaft individuell. Deshalb finde ich die hier teilweise getroffenen Aussagen ein wenig problematisch

Und ich bin überzeugt davon, daß meine Entbindung zu Hause und ohne PDA weder einfacher, noch schneller abgelaufen wäre. PDAs sind seine gute Sache und hilft vielen Frauen! Wie alles hat auch die PDA 2 Seiten. Die hat aber eine Hausgeburt ohne PDA auch
Ich hatte übrigens eine PDA (nach 9 Stunden Eröffnungswehen, davon über 3 Stunden alle 2-3 Minuten) und sie hat mir kein Stück geholfen! Keine Ahnung, ob die nicht richtig lag oder was da los war. Jedenfalls kann ICH mich noch sehr gut an den Wehen- und Geburtsschmerz erinnen und die Regel, daß eine lange Entbindung weniger heftig ist/ eine kurze Entbindung heftig, die stimmt auch nicht unbedingt Bis zu den Austreibungswehen (3 Std.) hat es dann nochmal 6 Stunden gedauert und ich konnte da dann nicht mehr so richtig mithelfen, weil ich einfach fertig war, mit PDA hätte ich vermutlich besser mithelfen können.
Aber obwohl ich mich noch sehr genau an die Schmerzen erinner, haben sie sich im Laufe der Zeit relativiert. Und eine PDA finde ich für solche Entbindungen wirklich sinnvoll (wenn sie denn wirken )!

Letztenendes muss das jede Frau für sich entscheiden und Aussagen gegen PDA, Klinikentbindung genauso wie Flaschenfütterung und das Thema Tragetuch usw. setzen Frauen nur unnötig unter Druck!! Jede Frau sollte um die Alternativen wissen, aber es sollte nicht immer dogmatisch wiederholt werden! Frauen, die all die bilderbuchmäßigen o.g. Methoden nicht können/wollen, fühlen sich damit wirklich ganz schnell als Mutter, die ihrem Kind nicht das beste gibt/geben kann.

lg
Struppi

[Elke H.]

Herzlichen Glückwunsch, Piepsi!!! Eine wunderschöne Kennenlernzeit!

[exuser 7]

struppi, vielleicht musst du mal differenzierter lesen. ich habe geschrieben, eine pda ist in den meisten fällen nicht nötig,sondern wg den nachteilen eher hinderlich.
kleine zusammenfassung mal hier:
http://www.afs-stillen.de/cms/cms/fr....php?idart=450

in manchen fällen ist sie natürlich sinnvoll und gut. aber man sollte die frauen auch aufklären, was dadurch passieren kann bzw welche vorgänge mit pda anders laufen. (zbsp weiß kaum einer, dass dem kind die schmerzstillenden hormone etc. fehlen,weil das gehirn der mutter den schmerz ja nicht mehr gemeldet bekommt und daher nicht dementsprechend ausschütten kann etc.)
ich weiß nicht, wieso du dich durch fakten angegriffen fühlst, mir persönlich ist egal, wer ne pda hat und wer nicht...
ob deine geburt jetzt zu hause schneller gelaufen wäre und welche überzeugung du hast, ist jetzt müßig, du kannst sie ja nicht wiederholen,also kann man es für deinen einzelfall nicht sagen. fakt ist aber, dass im schnitt geburten daheim einfach schneller und unkomplizierter ablaufen. aber wer sich im krankenhaus wohler fühlt, sollte natürlich dahin gehen, denn sich wohlfühlen und loslassen können ist mit das wichtigste bei der geburt, denn der ganze prozess ist hormongesteuert und läuft ohne das zutun des verstandes ab (und kann daher schnell gestört werden).

liebe grüße

[Exuser65]

Anouk, ich habe mich nicht persönlich angegriffen gefühlt und ich weiß nicht, warum du dich und deine Aussage jetzt so verteidigst. Diese Diskussionen gab es doch schon ohne Ende und ich möchte einfach darauf hinweisen, daß jede Medaille 2 Seiten hat.
Und daß Hausgeburten schneller und mit weniger Komplikationen ablaufen, KÖNNTE ja auch damit zusammen hängen, daß Risikogeburten (bei denen es naturgemäß einfach mehr Komplikationen gibt) eben im KH durchgeführt werden. Aber wie du schon so schön geschrieben hast: Es ist müßig, immer und immer wieder darüber zu schreiben.

Jeder soll es so machen, wie er möchte - nachdem er sich eben entsprechend (und neutral) informiert hat.

lg
Struppi

[exuser 7]

struppi, ich habe hier von niemanden gelesen,der gesagt hat, schafft die pda ab. sie hat ihre berechtigung, aber bei weitem nicht in der zahl, in der sie angewandt wird.
und wenn man über den vergleich hausgeburt klinikgeburt spricht, dann meint man natürlich ausschließlich die gruppe frauen,die eben kein risiko haben und auch hätten eine hausgeburt machen können (und auch nur so werden die studien und untersuchungen geführt). (ansonsten vergleicht man ja äpfel mit birnen,oder?)


glg

[kukuschka]

Hallo ihr,

melde mich auch mal wieder. Habe jetzt so grob quergelesen und glaube, Frl. Summse, Simo und Piepsi ganz herzlich gratulieren zu können Alles Liebe euch, auch wenn es bei einigen ja schon was her ist

Bei uns ist es leider nicht ganz so gut gelaufen - aber mit gutem Ende, um das vorweg zu nehmen - , wir waren mit der Kleinen bis letzte Woche in einer Kinderklinik, daher konnte ich hier auch nicht posten, da ich dort mit ihr gewohnt habe. Unsere Tochter (sie heißt Charlotte Victoria) ist am 6.6. mittags zur Welt gekommen - Summse hat mich also tatsächlich noch rechts überholt , und zuerst war alles ganz prima, top Apgar-Werte usw.

Einige Stunden nach der Geburt zeigten sich dann schwere Komplikationen im Lungenbereich, vermutlich aufgrund grünen Fruchtwassers - ich will das im Einzelnen gar nicht ausbreiten, was alles passiert ist, aber es war sehr knapp, wir haben unglaubliches Glück gehabt, eigentlich war es ein Wunder. Die Kleine ist extrem energisch, zäh und durchsetzungsstark (wir freuen uns schon auf die Pubertät... ), das war laut der Ärzte mit entscheidend.

Sie ist zuerst in der Entbindungsklinik auf der Perinatalstation versorgt worden - wir waren so heidenfroh, dorthin gegangen zu sein, in der Pampa hätte es ein anderes Ende genommen - dann kamen sie da nicht weiter und sie wurde in eine spezialisierte Klinik in eine andere Stadt verlegt. Dort war sie 3 Wochen intensiv und hat auch einige Komplikationen der Intensivmedizin mitgenommen und auch das überstanden, dann waren wir noch zusammen auf der Mutter-Kind-Station zur Beobachtung und Aufpäppleung und haben sowas wie normalen Alltag geübt.

Jetzt sind wir seit kurzem wieder da und versuchen, langsam Normalität einkehren zu lassen...etwas benommen von dem Schreck sind wir noch, aber die zunehmenden Pausbäckchen der Kleinen und die Sonne draußen lassen das langsam vergessen.

Zur Geburt selbst, bei mir ist es ein KS geworden, ich weiß nicht, ob ich "leider" sagen soll, denn der ist wirklich gut gelaufen, sofern man das von einer Bauch-OP mit Spinale überhaupt sagen kann. Wehentropf ging wegen geschlossenen Muttermundes nicht, so dass Einleitung ausschied, worüber ich jetzt auch nicht so traurig war, um ehrlich zu sein, und so haben sie kurzfristig - 1 h vorher - den KS angesetzt. Tja, eigentlich wollte ich das nie und finde es schade, dass ich nicht weiß, was eine natürliche Geburt ist und nicht "mitreden" kann...aber es gibt wohl sicher Schlimmeres.

Liebe Grüße

[GritMax]

oooooh, Kukuschka, herzlichen Glückwunsch nachträglich! Uns schön, dass alles gut ausgegangen ist! Ich kann gut nachvollziehen, wie ihr euch gefühlt habt! Ich war drei Wochen nach Max' Geburt auch mit ihm für 4 Wochen im Krh, davon gut eine Woche auf Intensiv! Das war eine harte Anfangszeit, aber auch bei uns ist gottseidank alles vergessen, bis auf seine OP-Narbe
Jetzt wünsch ich euch eine schöne ruhige erste Zeit zuhause, gewöhnt euch in Ruhe aneinander und genießt es einfach!

Alles Liebe für euch!

[frl-v-boedefeld]

Kukuschka, herzlichen Glückwunsch und gottseidank ist es gut ausgegangen!

[exuser 7]

hallo kuschi, schade dass mit ks und den nachproblemen, aber gott sei dank seid ihr jetzt daheim und habt ruhe!! alles liebe wünsch ich euch...


glg

[Beautyjunkie]

@kukuschka
alles alles gute nachträglich!!!! jetzt wird alles gut

@über pda und de ganzen kram
es bringt eigentlich nichts, rein gar nichts darüber zu diskutieren was besser ist, was nicht, eine geburt ist so individuell, sage ich jetzt mal so, jeder muss für sich den besten weg finden und keiner sollte "seinen" weg als den absolut besten ansehen, der für alle gilt und ihn anderen aufmissionieren, so gehts nämlich auch nicht, die entscheidung muss jeder für sich treffen . es bringt nichts wenn mir 10 frauen erzählen wie es bei ihnen ablief und wie wunderbar oder schlecht dieses und jenes denn war, wenn man am ende selber nicht mit klarkommt, weil man es genauso machen wollte wie diejenige andere. denke die eigene intuiton führt einen schon zum richtigen weg..ob mit pda..hausgeburt..klinikgeburt..kaiserschnitt..etc etc! informieren kann man sich ja reichlich im internet, oder ebend auch beim frauenarzt.