Hi

Erst einmal ganz lieben Dank für Eure Kommentare.
Ich weiß, einfach ist diese Situation wahrlich nicht. Umso mehr habe ich mich über die rege Beteiligung gefreut.

@Cara: ich kann das von Dir geschriebene nur unterschreiben. Es darf nicht sein, daß seine Eltern einen Keil zwischen uns treiben. Denn wir sind es doch, die sich füreinander entschieden haben. Wir sind mit unseren Kinder eine Einheit. Danke

Ich habe nie darüber nachgedacht, daß wir ihnen etwas wegnehmen können, indem wir einen Wohnortwechsel vornehmen. Das war auch nicht der Gedanke, der uns geleitet hat. Wir führen unser Leben. Wir sind schließlich erwachsen, tragen Verantwortung und haben eigene Wünsche und müssen sehen, wie wir das, was wir wollen, umsetzen können. Es war schließlich keine persönliche Beleidigung an sie, daß wir ausgewandert sind... Aber danke für diesen Tip! Von dieser Warte aus habe ich es nie gesehen.

"Und wenn es hart auf hart kommt, sollte er auch erklären, dass er eben bei seiner Frau bleibt als bei seinen Eltern. Und er auch keine Angst vor gerichtlichen Schritten hat "
---> Das hat er wohl auch schon. Ich war zwar nicht dabei, aber das glaube ich ihm. Es ging wohl schon hoch her bei gewissen Treffen mit seinen Eltern. Nur aus der Ferne wirkt es manchmal so, als ob er oft ihren Wünschen zu schnell und zu leicht nachgibt.

@vivian: Ich denke schon, daß ich meinen Mann liebe... Achtung, Scherz, na klar liebe ich ihn. Für mich ist es selbstverständlich, aber ich habe es nicht erwähnt, weil es eben so klar ist, aber gut daß Du fragst. In der Tat ist es, daß einem Liebe die Kraft gibt, Schwierigkeiten zu meistern, aber ich will nicht all meine Zeit und Kraft darauf verwenden müssen, um alles gerade zu rücken, weil ich irgendwie seitens der SchwieMu angefeindet werde - ich will nicht immer Dinge ausbügeln müssen, ich will leben, ich möchte mein Leben zusammen mit meinen Kindern und natürlich zusammen mit meinem Mann genießen. Ich habe genug von all den Bremsklötzen, die einem das Leben schon oft genug in den Weg stellt. Da braucht man keine zusätzlichen Bremsen innerhalb der Familie oder der des Mannes.

"Aber vielleicht mal eine Frage: liebst du deinen Mann? Wenn ja, dann mach dir bewußt, daß er zu 100% aus den Genen dieser beiden - von dir so verhaßten - Personen besteht."
---> Ja, schon, aber er muß ja nicht ein Klon dieser Menschen sein. Ich bin ja auch nicht zu 100% der Abklatsch meiner Eltern, nur weil sie meinen Genpool bestimmt haben.

Es mag sein, daß nur jemand verzeihen kann, der schuldlos ist, aber das wäre dann in letzter Instanz niemand. Und das kann ja auch nicht sein. Ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich denke, es hätte auch nicht geschadet, selbst wenn man älter ist, sich mal Revue passieren zu lassen, was man dem Ehepartner des eigenen Kindes an den Kopf wirft und auch drüber nachzudenken, ob das so in Ordnung ist. Ich sage nicht, daß ich ein Engel bin, ganz bestimmt nicht. Aber wenn ich etwas als falsch erkenne, dann laß ich es, und ich werde auch versuchen, den Schaden möglichst zu begrenzen. Wenn ich mich entschuldigen kann, werde ich mich entschuldigen oder dem Gegenüber auf andere Art und Weise verständlich machen, daß das, was ich tat, nicht gut war. Und das fehlt mir eben. Nicht mehr und nicht weniger. Mir geht es wahrlich nicht um das Wort Entschuldigung. Das ist doch nur Schall und Rauch.

@NichtderPapa: Sei froh, daß Du dieses Thema nicht kennst... Es ist nichts, was Du verpasst hast dabei. Aber schön hast Du das geschrieben - Spielball der gegnerischen Seiten - ich verstehe Dich so gut.

Aber das mit dem Kolportieren sollte er wirklich lassen. Das ist wie Öl ins Feuer giessen. Er denkt, es sei ein Vertrauensbeweis, für mich hat die Panik in meinen Augen geglommen, ich habe das Bild vor Augen gehabt, daß sie uns vor den Richter zerren... Und wofür??? Vielleicht zeige ich ihm diesen Thread einfach, und dann kann er sich ein eigenes Bild machen. Schließlich habe ich nichts zu verbergen.

@Elke H.: Ich habe mich sehr gefreut, von Dir zu lesen. Ja, Schwiegermütter sind so ein Thema für sich.

Es ist schlimm, was einem Menschen antun, egal ob es jetzt wissentlich oder nicht wissentlich ist. Aber Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich möchte ihr WIRKLICH verzeihen, nicht weil ich Mahatma Gandhi bin, sondern weil ich denke, daß es mir mehr bringt als den Ärger immer weitere Kreise ziehen zu lassen. Denn ich weiß auch, daß echter Frieden meinem Seelenleben guttun würde, falscher Frieden hingegen ist nichts, und wird auch nicht von mir angestrebt. Ich bin eben ein Mensch mit Prinzipien, und es fällt mir sehr schwer, ein Prinzip zu brechen. Es ist etwas anderes als Sturheit. Sturheit würde bedeuten auf etwas Unsinnigem zu beharren, was nicht passieren wird oder kann. Ich möchte nur, daß das, was erkannt wird, auch umgesetzt wird.

Und zu guter Letzt - ich möchte nicht ewig solche Geschichten mit mir herumschleppen. Das bringt nichts. Und das raubt einem nur Energien.

Ganz liebe Grüße an Dich, an alle Beauties aus diesem Thread & alles alles Gute!

LG Vania, schon ein wenig weniger nachdenklich und einen Tick optimistischer

PS: Eine Lösung muß her. So oder so. Eventuell kann man ein good will Arrangement treffen, aber derzeit bin ich wirklich mit anderen Dingen beschäftigt und kann nicht andauernd meine Zeit darauf verwenden.

PPS: Danke noch einmal an alle!!!