Nennt mich "Gizzknäpper"

[caroline]

Hallo,

Aber in letzter Zeit häufen sich Einladungen wo man sich immer noch an Geschenken beteiligen muss. Ich rede hier nicht von einem Blumenstrauss oder einer Flasche Wein, so etwas ist für mich selbstverständlich.
Sondern davon dass für den Gastgeber (ok in diesem Fall Geburtstagskind) eine Flasche Whisky für 200.- gekauft werden sollte. Muss dazu sagen dass dies Freunde von meinem Freund sind. Ich kenne den nicht weiter. Würdet ihr also dafür 20 Euro bezahlen? Ich gehe da nicht hin um zu saufen und mir den Bauch voll zu schlagen. Ich esse was und trinke einen Wein, das ist alles.
Ich gebe auch genügend für Einladungen aus... erwarte auch nicht dass Leute da Geschenke bringen.

Aber in letzter Zeit kommt es mir einfach nur noch vor dass ich bezahle. Egal ob ich einlade, da ist es ja auch klar. Oder eingeladen werde.

Aber 20 Euro für total fremde Menschen? Ok, ich habe nix bezahlt, mein Freund dafür das doppelte.... aber das ist doch abartig?

Wir haben übrigens noch zusätzlich Geschenke mitgebracht, alle!

Caro

[Dornröschen]

Du treibst Dich vermutlich in ganz schön noblen Kreisen rum. In meinem Umfeld (studentisch) wäre so etwas (für alle, die ich kenne) ausgeschlossen. Bei Parties, die man besucht, ist es selbstverständlich, dass man etwas zu essen oder zu trinken mitbringt, damit der Gastgeber, das nicht alleine tragen muss (ok, wenn ich nur drei, vier Leute für einen netten Abend einlade, übernehme ich das alleine).

Stünde ein Ereignis an, wie das von Dir beschriebene, würde ich wohl aus Kostengründen nicht daran teilnehmen.

[Elke H.]

Manchmal häufen sich diese "Events" einfach.

Im letzten Jahr waren wir auf 3 Hochzeiten eingeladen - DAS ging ins Geld.

Gestern war auch wieder eine Hochzeit (Nachbarssohn hat geheiratet), nächste Woche 70. Geburtstag eines - ähm - Bekannten der Familie (natürlich wünscht er sich "nur" Geld ).

Mit einer netten Kleinigkeit wird man leider oftmals schief angesehen.

20 EUR für total fremde Menschen erscheint mir jetzt auch ein bisschen viel...

[jerry]

Original geschrieben von caroline


Hallo,

Sondern davon dass für den Gastgeber (ok in diesem Fall Geburtstagskind) eine Flasche Whisky für 200.- gekauft werden sollte.


Aber 20 Euro für total fremde Menschen? Ok, ich habe nix bezahlt, mein Freund dafür das doppelte.... aber das ist doch abartig?



Caro

@Caro, mehr würde ich auf keinem Fall ausgeben



200 Euro für eine Flasche Schnaps .

Mach wie Du denkst, ich bemerke aber immer mehr in meinem Umfeld, das die sogenannten Reichen, ganz schön im schnorren fit sind

[Nicht_der_Papa]

Original geschrieben von jerry
200 Euro für eine Flasche Schnaps .

Einen edlen Whiskey als Schnaps zu bezeichnen, das liebe Jerry, ist ein echter Fauxpas.

[Mäusken]

Wenn man irgendwohin zum Essen und Trinken eingeladen ist, finde ich es angemessen, wenn man dafür in irgendeiner Form einen Gegenwert von mindestens 10 Euro pro Nase "erbringt", sei es nun in Form eines Sach- oder Geldgeschenkes oder dadurch, das man was zum Essen oder Trinken beisteuert.

Wenn man den Abend nur in der Kneipe um die Ecke verbringen würde, würde man dieses Geld doch auch mindestens los?

Das hat doch noch überhaupt nichts mit fremd oder nahestehend zu tun oder mit Studenkreisen oder nobel.

[Carrie Ann]

Kenne ich so auch nicht. Würde aber auch nicht auf die Idee kommen, so teuren Alkohol zu verschenken.
Ich frage immer, ob ich etwas zum Essen/trinken beisteuern soll und mache das auch gern. Zu einem Anlass schenkt man, klar. Aber auch das muss sich im Rahmen bewegen. Eine Flasche Wein, ein Blümchen als Mitbringsel, das reicht, finde ich. Geschenke zum Geburtstag zB sollten sich auch immer im Rahmen halten.
Wenn man nur einlädt um beschenkt zu werden, läuft da was falsch

[Cara]

Bei uns ist es auch so. Die Gastgeber wünschen sich etwas und man beteiligt sich mit Geld. Ich denke, das hat weniger was damit zu tun, dass die Gastgeber nur einladen, um beschenkt zu werden.

Und es sind ja auch nicht die Gastgeber, die die Beträge festlegen. Also bei uns nicht. Bei uns ist es so: Ich frage meist irgendjemanden, der dort auch hingeht. Und erfahre den Wunsch (wenn es einen gibt). Und ob überhaupt und wie gesammelt wird und was die Gäste so geben. Und dann habe ich ja die Möglichkeit, mich daran zu beteiligen oder zu sagen, dass ich etwas Eigenes machen möchte. Der Gastgeber ruft mich ja nicht an und sagt, dass er sich einen großen Wunsch erfüllen möchte und ich 20 Euro pro Person berappen soll.

Ich verstehe es: Mir wäre auch eine Flasche Roederer Champagner lieber als 5 Flaschen irgendeines Supermarkt-Weines.

Es kommt ja auch nicht darauf an, ob man sich den Bauch vollschlägt oder genügend trinkt, um den Betrag "rauszuhauen". Das Aufrechnen fände ich sogar äußerst kleinlich. Man geht, um einen schönen Abend zu haben. Nette Leute kennen zu lernen.

Wenn es einem zuviel wird, hat man die Möglichkeit der Absage. Geht ja auch. Aber bei uns ist es auch so und die Beträge liegen auch bei 10 - 20 Euro pro Person/Einladung.

[claira]

In unserem Freundeskreis gibt es sowas auch gar nicht. Jeder beteiligt sich am Essen und bringt etwas mit. Ansonsten gibt es mal eine kleine Aufmerksamkeit, wie Blumen oder eine Flasche Wein. Gerade wenn man sich häufiger trifft, finde ich jedesmal diese geschenke überflüssig.
Und gewünscht habe ich mir als Gastgeber auch noch nie etwas.

Bei förmlichen Anlässen wie Hochzeiten etc. ist das natürlich etwas anderes.

[Exuser 20]

Original geschrieben von claira
In unserem Freundeskreis gibt es sowas auch gar nicht. Jeder beteiligt sich am Essen und bringt etwas mit. Ansonsten gibt es mal eine kleine Aufmerksamkeit, wie Blumen oder eine Flasche Wein. Gerade wenn man sich häufiger trifft, finde ich jedesmal diese geschenke überflüssig.
Und gewünscht habe ich mir als Gastgeber auch noch nie etwas.

Bei förmlichen Anlässen wie Hochzeiten etc. ist das natürlich etwas anderes.

So ist es bei mir auch. Ich kann mir das obere Fallbeispiel in meinem Bekannten-/Freundes-/Familienkreis auch irgendwie gar nicht vorstellen.