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Thema: Krankmeldung --- wie seht ihr das?

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Purzel Beitrag anzeigen
    Wieso sollte man denn am Anfang einer Schwangerschaft nicht in den Keller gehen müssen ?
    Also ehrlich, Schwangerschaft ist wirklich keine Krankheit und ich finde es immer sehr schade, wenn eine Frau damit kokettiert (schreibt man das so ?).
    Dieses "Ich bin schwanger und das ist mir zu anstrengend" oder "Ich bin schwanger und ich weiß nicht ob das meinem Kind schaden könnte" und ähnliches mag ich gar nicht haben.
    Die schwangeren Mädels aus meinem Freundes- und Kollegenkreis und der Familie sind bzw. waren fast bis zuletzt fitter als so manche unschwangere Frau.

    Für mich hört sich das eher nach einem seelischen Problem an, welches durch die Hormone vermutlich noch verstärkt wird. Du solltest dringend die Ursache suchen und dann eine Lösung dafür finden; denn sonst wird Dich die gesamte Schwangerschaft und vielleicht auch noch das Kind selbst total überfordern. Und vor allem solltest Du daran denken, dass Du nach der Elternzeit vermutlich wieder an Deinen alten Arbeitsplatz zurück möchtest/musst ?!
    Aber bitte erwarte nicht von Deinen Kollegen und anderen Mitmenschen, dass sie Dich mit Samthandschuhen anfassen und Dir alles abnehmen weil Du schwanger bist. Das setzt nur Dich selber unter Druck, nicht die anderen.

    Es geht doch nicht darum, dass sie grundsätzlich nicht in den Keller gehen will, sondern dass sie öfter runterlaufen muss und das - wenn ich es richtig verstanden habe - im Eiltempo weil die beiden Neuen zu langsam sind. Bewegung schadet in einer intakten Schwangerschaft nicht, das seh ich auch so. Aber wenn sie Abends Bauchschmerzen hat, ist das ein Zeichen dass es NICHT okay ist.

    Hinter solchen Aussagen vermute ich jmd., der noch nicht schwanger war oder bei der die Schwangerschaft absolut problemlos verlaufen ist.....
    Liebe Grüße - Elke
    _______________

  2. #2
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    Hallo Whiteline,

    ich war auch noch nie schwanger. Es tut mir aber sehr leid, dass du so eine Angst um dich und dein Kind haben musst. Solch eine Art von Kollegen kann ich so gar nicht nachvollziehen!

    Ich denke aber, dass, bevor du dich krankschreiben lässt, eher ein sachliches Gespräch mit deiner Chefin und den Kollegen angebracht ist. Vielleicht ist denen das Ausmaß ihres Verhaltens gar nicht so bewusst? Wenn du deine Argumente klar, nett und nicht zu emotional darlegst und auch betonst, dass es nicht darum geht, dass du mit Samthandschuhen angefasst werden willst, sehen die 3 das hoffentlich ein, oder nicht? Du kennst sie ja besser... Ich denke, du kannst die "Neuen" auch anlernen, ohne, dass du deren Wege erledigen musst und den ganzen Tag umherhetzt?

    Alles Gute und berichte mal, wenn du magst!

  3. #3
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    Zitat Zitat von Elke H. Beitrag anzeigen
    Hinter solchen Aussagen vermute ich jmd., der noch nicht schwanger war oder bei der die Schwangerschaft absolut problemlos verlaufen ist.....
    Da vermutest du zumindest in meinem Fall falsch. Ich war dreimal schwanger und während der ersten Schwangerschaft, habe ich bis zum Mutterschutz gearbeitet - als Krankenschwester!

    Die Bauchschmerzen der Themenstarterin können schließlich auch psychische Ursachen haben und mir scheint ganz so, als ob es so wäre. Natürlich lässt sich hier aber keine Diagnose stellen, deshalb ja auch der Hinwies zum Arztbesuch. Ungewöhnlich wäre ein psychischer Hintergrund jedenfalls nicht, Zeiten der Hormonumstellung sind fast immer auch Krisenzeiten. Ich kann mich z. B. erinnern, dass ich ständig geheult habe. Mir brauchte nur jemand einen guten Morgen zu wünschen und schon brach ich in Tränen aus.

    Ausserdem habe ich darauf hingewisen, Nein zu sagen......... das beinhaltet auch, sich entsprechend Zeit zu lassen. Niemand hat das Recht, jemand anderen hin- und herzuhetzen, ob schwanger oder nicht.

  4. #4
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    Ich würde auch erstmal das Gespräch mit der Vorgesetzten suchen.
    Ich denke mal, dann muss sie reagieren.

    Nur diese und nächste Woche finde ich auch nicht so wenig, und vor allem was ist dann? Ohne Gespräch geht es dann ab übernächster Woche doch einfach so weiter,nicht?

    Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, ich finde heutzutage wird sehr mit dem Beschäftigungsverbot um sich geworfen.
    Wir haben ja auch Angestellte, und quasi alle Schwangeren haben sich Beschäftigungsverbot geholt.
    Ich versteh das nicht, meine Mutter sagt auch früher stand das praktisch nicht zur Diskussion.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Gloria Beitrag anzeigen

    Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, ich finde heutzutage wird sehr mit dem Beschäftigungsverbot um sich geworfen.
    Wir haben ja auch Angestellte, und quasi alle Schwangeren haben sich Beschäftigungsverbot geholt.
    Ich versteh das nicht, meine Mutter sagt auch früher stand das praktisch nicht zur Diskussion.
    Da muß ich Dir recht geben.

  6. #6
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    [QUOTE=Gloria;1798877]
    Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, ich finde heutzutage wird sehr mit dem Beschäftigungsverbot um sich geworfen.
    QUOTE]

    Sehe ich auch so. Viele Menschen nutzen das aus, um nicht arbeiten gehen zu müssen. Ich frage mich manchmal, ob die Ärzte nicht "nein" sagen, aus Angst einen Patienten zu verlieren. Denn wen jemand krank geschrieben werden will, wird er so lang suchen, bis er einen breitwilligen Arzt gefunden hat.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

    Sehe ich auch so. Viele Menschen nutzen das aus, um nicht arbeiten gehen zu müssen. Ich frage mich manchmal, ob die Ärzte nicht "nein" sagen, aus Angst einen Patienten zu verlieren. Denn wen jemand krank geschrieben werden will, wird er so lang suchen, bis er einen breitwilligen Arzt gefunden hat.
    Da wird definitiv ganz schön gemauschelt. Wir habe beruflich mit Ärzten zu tun, ich hab da schon so einiges mitbekommen.

    Wobei hier nicht der Eindruck entstehen soll, daß ich nicht jeder Schwangeren die ein Risiko oder dergleichen hat, auch dazu raten würde.

    Nur eben nicht so inflationär.

  8. #8
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Es ist tatsächlich so leicht, ein Beschäftigungsverbot zu bekommen?? Aha, das ist mir neu. Mein Arzt wollte es mir erst nicht geben. Erst, als klar war, daß ich definitiv nicht mehr arbeiten kann bis zur Entbindung und dass jedes Weiterarbeiten zu einer Fehlgeburt führen kann!! Ich weiß nicht wie ihr auf sowas kommt... Normalerweise wird erstmal bis zum Gehtnichtmehr krankgeschrieben. Und wenn ihr als Arbeitgeber Zweifel an diesem BV habt, könnt ihr es auch anfechten. Ihr könnt beim Arzt nachhaken, ihr könnt um ein weiteres ärztl. Gutachten bitten. Im MuSchuG ist ganz klar geregelt, unter welchen Voraussetzungen es ein BV geben kann.
    Desweiteren hat auch der AG eigentlich nur Vorteile dadurch: Zum einen kann er klar kalkulieren: Es besteht nicht die Gefahr, daß eine Mitarbeiterin immre mal wieder ausfällt o.ä. Er braucht sich auch nicht um die Lohnfortzahlung in diesem Fall sorgen, da im Falle eines BV das Gehalt durch eine Umlagekasse an den AG zurückbezahlt wird.

    Klar, sowas gab es früher nicht. Es gab früher vieles nicht. Dafür gab es früher aber u.a. mehr Fehlgeburten usw. Früher haben die Frauen auf dem Feld gearbeitet, bis das Kind "rausgefallen" ist. *augenverdreh* Sollen wir das also wieder alles eintauschen? Sorry, aber bei manchen Argumenten geht mir die Hutschnur hoch...

    lg
    Struppi

    P.S.: Solche Diskussionen sollte ich wohl lieber meiden, sonst fangen meine Wehen wieder an....

  9. #9
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    Zitat Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
    *augenverdreh* Sollen wir das also wieder alles eintauschen? Sorry, aber bei manchen Argumenten geht mir die Hutschnur hoch...
    P.S.: Solche Diskussionen sollte ich wohl lieber meiden, sonst fangen meine Wehen wieder an....
    Von meiner Seite aus, war das lediglich eine Feststellung,von eintauschen habe ich nicht geschrieben. Warum geht Dir da die Hutschnur hoch?


    Und zum Thema wie ich darauf komme, es wäre einfach, kann ich nur sagen: Alles schon erlebt, und es bei weitem NICHT so einfach dagegen vorzugehen.
    Als Vorteil des AG sehe ich das jedenfalls nicht hundertprozentig, man soll auch erstmal adäquaten Ersatz finden, der arbeiten will.

    Aber das wird hier zu OT,ich möchte der Threadstellerin hier nicht die Plattform mit sowas nehmen.

  10. #10
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    [QUOTE=Struppi;1798949]
    Klar, sowas gab es früher nicht. Es gab früher vieles nicht. Dafür gab es früher aber u.a. mehr Fehlgeburten usw. Früher haben die Frauen auf dem Feld gearbeitet, bis das Kind "rausgefallen" ist. *augenverdreh* Sollen wir das also wieder alles eintauschen? Sorry, aber bei manchen Argumenten geht mir die Hutschnur hoch...
    QUOTE]

    Ich wollte sicher niemanden angreifen und hatte selbst Probleme in der SS. Bei mir war einfach das Gegenteil der Fall - ich WOLLTE bzw. habe mich dazu verpflichtet gefühlt, weiter arbeiten zu gehen (es stand einfach so viel an), und mein Arzt hat mich dann zwangsweise krankgeschrieben. Ich konnte ihn zumindest von der Dauer etwas runterhandeln. Aber ich habe immer wieder in meiner SS gemerkt, dass es kein Problem wäre, eine Krankschreibung zu bekommen (die ich nicht wollte). Und bei Mitschwangeren habe ich gemerkt, dass ihr Pflichgefühl dem AG deutlich niedriger war. Und ich spreche hier nicht von ECHTEN Komplikationen, die ich zu Beginn z.B. auch hatte, und bei denen man natürlich zu Hause bleiben muss.
    Sunny

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