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Thema: Jamies Hühnerhölle

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Ich bin so ziemlich der Meinung von NdP.

    Nein, es ist nichts Neues.
    Ja, es ist grausam.
    Nein, ich bin kein Vegetarier und nochmals nein, ich kann mir Bio-Produkte einfach nicht leisten.
    Ja, andere Tiere werden genauso oder noch schlimmer behandelt.

    Und eine veganische (absichtlich nicht vegetarische!) Lebensweise kommt für mich nicht in Frage,
    auch wenn ich jetzt kein Fleisch-Fanatiker bin und oft nur Gemüse o.Ä. esse.

    carolines Beitrag würde ich so unterschreiben.
    __________


  2. #2
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    ja, sicher, aufgeklärte Menschen, die sich auch sonst dafür interessieren, was in der Welt passiert, wissen das sicher. und jeder müsste es auch wissen.
    Aber es gibt bestimmt auch genug, die es eben nicht tun oder das einfach ausblenden. deshalb ist manchmal ein "Schocker" ganz gut.
    Dass Hummer und Muscheln lebend ins Wasser geworfen werden, finde ich nun gar nicht so schlimm. die Tiere sind doch gleich tot und werden wenigstens gegessen, also sind sie nicht umsonst gestorben?

    und bei mir gibt es öfter auch mal ein altes Suppenhuhn ich liebe Hühnersuppen im Winter.

  3. #3
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    Zitat Zitat von deelite Beitrag anzeigen
    Dass Hummer und Muscheln lebend ins Wasser geworfen werden, finde ich nun gar nicht so schlimm. die Tiere sind doch gleich tot und werden wenigstens gegessen, also sind sie nicht umsonst gestorben?
    Äh und wo ist jetzt der Unterschied zu den in Sekunden gestorbenen Küken, die als Tiermehl mit zur Ernährung der Haustiere beitragen?

    Sorry, ich sehe da keinen wirklichen.

    Ich bezweifle auch, dass so ein Küken lieber als Schlangenfutter enden wollte, wenn es denn die Wahl hätte, was letztendlich eine der Alternativen zum Vergasen und in gewisser Weise die natürlichere Todesart darstellt.

  4. #4
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    Also ich bin jetzt echt geschockt. Für mich werden da unter einem fadenscheinigen Argument unschuldige Tiere gequält, das gibt es doch wohl nicht! Wenn man gegen so etwas ist, wie kann man es dann selbst noch vorführen?!?
    Auf diese Zustände hinzuweisen, ist ja komplett richtig, aber doch nicht mit eigener Tierquälerei!! Hallo?! Während des Essens eine Doku darüber laufen zu lassen, reicht doch wohl! Ich finde es unfassbar, dass so was nicht bestraft wird. Mehr Doppelmoral geht ja wohl nicht

  5. #5
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    schön finde ich es auch nicht, dass dafür tiere getötet werden.

    Aber ich kann schon nachvollziehen, warum. Wenn man schon jahrelang für artgerechte Tierhaltung plädiert und dabei wahrscheinlich oft feststellt, dass es den Leuten da rein und hier raus geht sowie dass die große Masse einfach total abgestumpft ist dagegen, braucht es manchmal einen Schocker.

    Auch um Aufmerksamkeit zu erregen und in die Schlagzeilen zu kommen, das hat er damit geschafft.
    ich finde es sehr verlogen, wenn man sich darüber grenzenlos aufregt und dabei weiter die Käfigeier und nach Fisch stinkenden Käfighühner isst, weil man sich ja nichts anderes leisten kann. Sich leisten können ist oft (aber nicht immer! ich meine hier keine Hartz IV Empfänger etc.) eine Frage der eigenen Prioritäten.
    Früher haben Leute mit weniger Geld eben auch weniger Fleisch gegessen. Das kenne sogar ich noch von zu Hause, als wir noch wenig Geld hatten.

  6. #6
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    Zitat Zitat von deelite Beitrag anzeigen
    schön finde ich es auch nicht, dass dafür tiere getötet werden.

    Aber ich kann schon nachvollziehen, warum. Wenn man schon jahrelang für artgerechte Tierhaltung plädiert und dabei wahrscheinlich oft feststellt, dass es den Leuten da rein und hier raus geht sowie dass die große Masse einfach total abgestumpft ist dagegen, braucht es manchmal einen Schocker.

    Auch um Aufmerksamkeit zu erregen und in die Schlagzeilen zu kommen, das hat er damit geschafft.
    ich finde es sehr verlogen, wenn man sich darüber grenzenlos aufregt und dabei weiter die Käfigeier und nach Fisch stinkenden Käfighühner isst, weil man sich ja nichts anderes leisten kann. Sich leisten können ist oft (aber nicht immer! ich meine hier keine Hartz IV Empfänger etc.) eine Frage der eigenen Prioritäten.
    Früher haben Leute mit weniger Geld eben auch weniger Fleisch gegessen. Das kenne sogar ich noch von zu Hause, als wir noch wenig Geld hatten.
    Das sehe ich allerdings auch so!
    Finde die Ausrede mit "wenig Geld" sehr fadenscheinig. Eben, dann kommt halt weniger Fleisch auf den Tisch!

    Allerdings finde ich, wie Hummer getötet werden, nicht gerade human. Ein 3-5 minutiger Todeskampf würde ich nicht als "er ist sofort tot" ansehen.

    Ich wundere mich tagtäglich, wieviele doch sooo tierliebe Leute ihr Fleisch abgepackt im Supermarkt kaufen.

    Oder meinen, wenn sie es direkt vom Metzger beziehen, glauben, die Tiere hätten keine stundenlangen Transporte hinter sich. Metzger ist nicht gleich Metzger.

  7. #7
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    Ich finde ja den Titel total blöd

  8. #8
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    Die schönste Stadt an der Leine :)
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    Doppelmoral ist ein gutes Stichwort.

    Mir stößt es ehrlich gesagt sehr sauer auf, wenn ich von Tiermisshandlung höre, aber jeder will sein gutes Stück Fleisch und sein morgendliches Ei um es mal zu pauschalisieren. (Veganer ausgenommen)
    Das können auch nicht nur Biobetriebe decken und nicht jeder in Deutschland gibt dafür genügend Geld aus, trotzdem will man Fleisch, und viele Essen im Verhältnis zu viel davon.

    Und was macht man bei Fertiggerichten? Fertigkuchen, Salate usw. da sind auch desöfteren Eier drin oder Hühnerfleisch und das kommt nicht aus Biobetrieben, sondern wird billig eingekauft und teuer verkauft.

    Das ganze ist zum aus der Haut fahren.

    Ich werd mir nun Jamie angucken...
    Drop Perfume, not Bombs!

  9. #9
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    hi,

    warum macht der das? als tv koch wird ihm das jetzt ewig nachhängen?
    das mit den küken und dem vergasen hätte man sich sparen können......

    ich habe selbst wie ich so 17 war mal ein referat über die hühnerindustrie gehalten - ich habe etwa ein jahr das fleisch nicht mehr gegessen. weil ich dauernd die bilder im kopf hatte usw....
    wenn man sich selbst damit beschäftigt ist es wirkungsvoller als man bekommt sowas demonstriert oder nur erzählt.

    ich weiss nicht ob ich die sache mit james oliver gut heissen soll.....

    lg
    seren

  10. #10
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    Hallo!

    Diesen Contrapunkt kann ich nicht verstehen. Ich finde das nicht zynisch, sondern augenöffnend. Der Mann macht genau das Richtige meiner Meinung nach. Es ist doch bekannt, dass er gerne Schwachpunkte aufzeigt.

    Ich finde, dass man Fleisch essen kann, solange einem klar ist, wie dieses Fleisch produziert wird und wo es herkommt. Ich persönlich zahle lieber das Vierfache für ein gutes Stück Fleisch vom gesunden Schwein anstatt ein ekelhaft gezüchtetes, unglückliches Billigknorpelschwein zu essen!

    Lg Mauserl
    Geändert von MauserlNbg (16.07.08 um 10:00:41 Uhr)
    Gehe nicht, wohin der Weg dich führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg zu finden ist, um eine Spur zu hinterlassen! (Jean Paul)

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