Irgendwie bestimmt unsere Einstellung doch unsere Erlebnisse. Das erinnert mich an die Geschichte mit dem Hammer:
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".
Es klappt nur das dem wir die Chance geben zu klappen. Nichts funktioniert, wenn wir nicht glauben das es funktioniert. Nur wenige Menschen glaubten z.B. , jemals fliegen zu können. Einige haben den Traum niemals aufgegeben. Heute ist es das normalste auf der Welt, das sich ein tonnenschweres Flugzeug in die Luft erhebt, als wäre es federleicht. Also für mich der in Flughafennähe wohnt, könnte diese Erfindung auch ausgeblieben sein. Na ja, nur kurz am Rande bemerkt.
Vielleicht bekommen wir unser Glück deshalb nicht, weil wir zum Universum sagen " behalte deinen Hammer (Glück)" - Dein Wunsch ist mir Befehl - wir bekommen es nicht, weil wir es uns nicht genug gewünscht haben, wir es nicht gefühlt haben, es uns nicht genug vorgestellt haben. Und nebenbei manchmal kann man froh sein wenn der Kelch an einem vorbeigeht (Die Sache nicht geklappt hat) das ist nämlich auch noch wichtig - wie oft hab ich schon gedacht wer weiß wozu es gut ist, das dies oder jenes nicht geklappt hat - und so war es dann auch. Was haben wir zu verlieren - eigentlich nur den Glauben das es funktioniert. Ein Versuch ist es immer wert! Herzliche Grüße Der Pendler