hallo
ich habe mal wieder ein kleines problemchen... naja ok eigentlich nicht so klein für mich, ich habe heute mal wieder total die krise deswegen.
ich habe mühe mit dem autofahren nachts. die gründe:
1. ich hatte vor 5,5 jahren einen unfall (nicht mal 1 jahr nach meiner autoprüfung), unschuldig, und seither bin ich der (zu) festen überzeugung, dass es nicht ausreicht korrekt zu fahren, wenn alles andere auf der strasse arschlöcher sind.
2. habe ich durch den unfall das bedürfnis nach mehr abstand zu anderen autos. und nachts habe ich das problem, dass ich die abstände enger einschätze als sie sind. weil ich das irgendwie so schlecht sehe.

liegt das an den kontaktlinsen? also mit lichtern habe ich recht mühe, ganz schlimm ist es nachts bei regen. vor allem wenn ich auf unbekannten strecken fahre und noch die richtige spur suchen muss oder schilder lesen. das ganze ist so enorm anstrengend. ich sehe die lichter der anderen autos dann so leicht schummrig umrandet... so wirken sie grösser, also für mich näher.
mit brille fahren möchte ich nicht. bin bisher vielleicht 1 mal kurz 5min ins nächste dorf mit brille gefahren, mehr nicht. ich fühle mich mit linsen wohler (mit brille muss ich den kopf ja auch mehr drehen). also ich merke auch dass ich bei tageslicht mit linsen sehr lichtempfindlich bin, autofahren ohne sonnenbrille geht meist nicht, da sich die augen schnell zusammenziehen.
klar ich weiss, es wird sicher nid besser, wenn ich so wenig nachts fahre. im letzten jahr bin ich eh sehr selten gefahren, ein mal die woche, mehr nicht. und nachts wirklich nur selten, wenn mal irgendwo bei kolleginnen eine party war. wobei ich ausgang eben vor meinen liz prüfungen im juni auch längere zeit ganz gestrichen habe.

es ist irgendwie ein teufelskreis... ich habe mühe mit fahren nachts, mache es nicht gerne. und daher wirds nicht besser. und deshalb habe ich zur zeit wieder so eine "ich werde dieses autofahrproblem nie los"-krise.

also ich kann schon autofahren, nicht dass ihr mich hier jetzt falsch versteht. tagsüber habe ich auch nur noch ganz selten mühe (vor allem bei seitenstrassen, wo gewisse leute volle pulle bis vorne fahren und dann praktisch einen vollstopp reissen), kommt selten vor. wenn ich beifahrer bin, habe ich schon ein wenig mehr mühe. da ich meist eine schnellere reaktions zeit habe, als der fahrer. und ich muss an seinem (meist mein armer freund) fahrstyl merken, dass er gesehen hat, was auf der strasse passiert. also z.b. wenn der vorne dran bremst... klar ist noch genügend abstand vorhanden, ich erwarte auch keinen vollstopp, wenn mal einer ein bisschen bremst, aber wenn mein fahrer noch freudig am gas geben ist und ich schon längst ev. leicht anbremsen würde oder zumindest nicht mehr zulegen, dann habe ich extrem mühe. mein freund weiss aber eigentlich wie er fahren sollte, damit es mir wohl ist.
ach es ist einfach kompliziert, selber fahren ist am angenehmsten, aber nachts fahre ich nicht gerne...

mich stört es einfach, weil ich vor dem unfall so gerne autogefahren bin, so freudig. ich habe damals alle kolleginnen nachts vom ausgang nachhause gefahren (war die erste der gruppe, die fahren konnte und meist ein auto zur verfügung hatte). und jetzt.... :-(
(bei schnee habe ich noch grössere probleme, dann wirds mir schlecht, aber das ist weniger gravierend, denn so oft hat es ja auch nicht schnee, wenn ich fahren muss)

was kann ich tun?
hat hier auch jemand mühe mit der sicht nachts? kann man dagegen etwas machen?
das grundproblem werde ich wohl kaum los, aber falls ihr dafür auch vorschläge habt, dürft ihr sie gerne nennen.

wahrscheinlich habe ich mich jetzt wieder einmal völlig falsch ausgedrückt, und muss mich wieder seitenlang rechtfertigen, aber es ist halt so schwer das problem darzustellen (ohne gerade einen roman zu verfassen). aber vielleicht hat ja doch jemand einen für mich nützlichen kommentar.

lg
Alea