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Thema: Ärzte hier on Board? - Hab eine Frage Cortison und Diabetes

  1. #1
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    Standard Ärzte hier on Board? - Hab eine Frage Cortison und Diabetes

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    Es geht um meine Mutter. Die hat nämlich seit ca. zehn Tagen eine Entzündung der Nerven oder Blutgefäße und hat dagegen Prednihexal (Cortisontabletten) verschrieben bekommen. Bisher ist keine Besserung feststellbar, sie hat immer noch fürchterlichen Druck im Kopf, auch wenn die Entzündungswerte im Blut runtergegangen sind. Das ist aber nicht das Hauptproblem, sondern der rasante Anstieg ihrer Diabetes/Blutzucker-Werte. Sie hat seit einigen Jahren Diabetes und muss auch Insulin spritzen. Die Dosis ist mittlerweile auf das fünffache erhöht und es tut sich nichts. Der Blutzuckerwert liegt fast konstant bei 500+ und auf unter 350 rutscht der auch nicht mehr. Das macht sich natürlich auch körperlich bemerkbar. Meine Ma ist völlig fertig und liegt fast nur noch auf dem Sofa. Der Arzt sagt, das kommt eben vom Cortison und da könne man nichts gegen machen, sie solle mal die Cortison-Tabletten weiternehmen. Nun ist ihr Hausarzt auch dafür bekannt, dass er ungern irgendetwas abgibt und nur im äußersten Notfall jemanden zum Facharzt bzw. in Krankenhaus schickt. Deshalb machen meine Schwestern und ich uns zur Zeit ziemlich Sorgen.
    Auf geht´s!

  2. #2
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    Ja, hier!
    Cortison läßt bei Diabetikern den Blutzucker ansteigen - und erhöht damit den Insulinbedarf.
    Hat denn der Hausarzt Eurer Ma kein neu angepaßtes Spritzschema mitgegeben? Oder hat sie ein Nachspritzschema (also, wieviel sie nachspritzen soll, wenn der BZ zu hoch ist trotzsonst üblicher Insulinmenge)?
    Was sagt denn der Hausarzt zu den hohen BZ-Werten?
    Was meinst Du genau mit "schlapp"?

  3. #3
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    Ich würde ernsthaft in erwägung ziehen sie in ein krankenhaus zu schicken.
    Vor allem geht es hier auch um die eigenen patientenrechte, und ich denke die gesundheit deiner mutter ist hier wichtiger als der falsche stolz eines allgemeinmediziners der seine kompetenzen nicht abgrenzen kann.
    selbst internisten haben oft schwierigkeiten einen diabetes ordentlich einzustellen gerade wenn dieser entlgeist ist, weil eben durch medikamente wechselwirkungen entstehen könnnen.
    ausserdem ist gerade der diabetes dafür bekannt polyneuropathien auszulösen.
    Wie lange leidet deine mutter schon an diabetes?
    Wie alt ist sie?
    Seit wann hat sie diesen Druck im Kopf? (du schreibst "noch immer")

    Es gibt menschen die fühlen sich trotz hohem bz spiegel wohl, und die leben auch gut mit ihren durchschnittlichen 250. Wie du schon beschreibst ist das bei deiner mutter nicht der fall.

    Bitte warte nicht zu lange ab, eine kleine infektion, ein schnupfen, etc. und alles wird noch schlimmer.

    lg

  4. #4
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    Wenn Du mit "schlapp" meinst, daß sie irgendwie eingetrübt, also verlangsamt und nicht adäquat reagierend ist -> wirklich ab ins Krankenhaus! Leute mit derangiertem Diabetes sind da nicht selten, also keine falsche Scheu!

  5. #5
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    Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
    Der Arzt hatte ihr lediglich gesagt, sie soll bei erhöhten Werten mehr Insulin spritzen. Wieviel, solle sie austesten.... Ich hatte gestern abend noch mit ihr telefoniert und da meinte sie, es ginge ihr schon wieder besser. Pustekuchen, heute morgen war es doch so weit, dass sie in Krankenhaus gekommen ist.
    Diesen Druck im Kopf hat sie seit ca. zwei Wochen. Sie beschreibt es so, dass ständig ihren eigenen Herzschlag spürt und ein Tuckern im Kopf hat wie ein elektrisches Gerät, das vor sich hinsummt. Dazu kommen eben sehr starke Kopfschmerzen durch den Druck. Nach ihrer Beschreibung fühlt es sich an, als würde der Kopf jederzeit platzen. Dazu kommen durch die völlig erhöhten Blutzuckerspiegelwerte die üblichen Sachen wie viel Durst, Schlappheit, Benommenheit. Meine Ma ist übrigens 60 und hat seit vielleicht fünf Jahren Diabetes.
    Naja, zum Glück ist sie jetzt im Krankenhaus und ich hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht.
    Auf geht´s!

  6. #6
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    Mit "schlapp" meine ich, dass ihr alles total schwer fällt und sie irgendwie immer todmüde ist.
    Auf geht´s!

  7. #7
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    @Padme: Gut, daß sie jetzt im K´haus ist! Sicherer ist das jedenfalls. Und keine Seltenheit, wie schon gesagt. Eine Entzündung + Cortison bringen den BZ ziemlich durcheinander.

  8. #8
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    Es spricht auch schon für sich das deine Mutter Insulin spritzt, ich nehme an das sie auch übergewichtig ist.
    Es ist schlicht eine Frechheit einfach zu sagen sie soll halt dazuspritzen und schaun was rauskommt.....
    Wenn sie sich mit einer zu hohen Dosis Insulin quasi "runterschießt" kann es zu Hirnschäden kommen.
    Es stimmt schon das der niedrige Insulinspiegel gefährlicher ist als der hohe, aber die Lebensqualtität ist gleich Null.
    Ich wäre echt neugierig was die Internisten zu diesem Fall sagen.
    Sogar für Internisten ist es oft schwer, einen entgleisten Diabetes wieder einzustellen...vor allem weil es viele Medikamente (wie auch das Cortison) gibt die eine Wechselwirkung verursachen.
    Ich würde euch auch dringend Raten euren Hausarzt zu wechseln!

    Und mit den Kopfschmerzen ist ebenfalls nicht zu spaßen!

    lg und gute Besserung

  9. #9
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    Sachte, sachte: immerhin hat er sie ja jetzt wohl eingewiesen. Und die Frage ist auch, was sie beim HA erzählt hat. Kann ja auch sein, daß es dort anders rüberkam, bzw. sie einfach nicht soviel Infos gegeben hat.

  10. #10
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    Also ich glaube die Padme hat ihre Mutter eingewiesen, zumindest las ich das so...

    Ausserdem sind die Werte in so einem Fall viel aussagekräftiger, vor allem ja der HbA1c (Langzeitzuckerwert), und die Tatsache dass der Wert latent erhöht ist, da kann man sich subjektiv noch so wohl fühlen gehört es umgehend und unter Beobachtung behandelt. Ein guter Arzt kann seine Kompetenz abgrenzen und an Fachärzte überweisen oder ein Konsil einholen.
    Geändert von sbbnico (05.08.08 um 22:20:32 Uhr)

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